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EEN-Studie Lieferketten

Globale Krisen und die geo- und wirtschaftspolitischen Entwicklungen erschweren das Auslandsgeschäft der nordrhein-westfälischen Wirtschaft – Tendenz steigend. Mit Blick auf die öffentliche Debatte um De-Globalisierungstendenzen und die Sorge einer Deindustrialisierung ermittelt eine aktuelle Studie erstmals die hohe Relevanz der gestiegenen internationalen Risiken und Lieferkettenprobleme für die NRW-Wirtschaft.
Dazu wurde auf Basis wirtschaftlicher Strukturdaten, einer Befragung von über 400 Unternehmen aus NRW sowie von ergänzenden Experteninterviews die starke Betroffenheit der NRW-Wirtschaft von Lieferkettenproblemen ermittelt. Ein Blick auf vier im Kontext der Studie entwickelte beispielhafte Szenarien legt dar, dass sich zukünftig Risiken geo-, wirtschaftspolitischer und finanzwirtschaftlicher Natur manifestieren könnten. Zusätzlich zeigt eine empirische Außenhandelsanalyse mittels disaggregierter Handelsdaten, dass NRW bei seinen Importen relevante Abhängigkeiten aufweist. Ein Blick auf die Maßnahmen, die Unternehmen treffen (könnten), und auf die nötige politische Flankierung soll Rückschlüsse darauf erlauben, wie Abhängigkeiten und Risiken für die NRW-Wirtschaft reduziert werden können. 
Im Rahmen des Projekts NRW.Europa haben die ZENIT GmbH und IHK NRW e.V. das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), Köln, mit der Erarbeitung dieser Studie „Außenhandel zwischen Deglobalisierung und Diversifizierung: Chancen und Herausforderungen für die NRW-Wirtschaft“. beauftragt.
Die Studie können Sie hier (PDF-Datei · 2049 KB) herunterladen. Zusätzlich stellen wir Ihnen eine Kurzfassung (PDF-Datei · 509 KB)zur Verfügung.