Innovation und Umwelt

ÖKOPROFIT im Bergischen Städtedreieck geht weiter - 13. Runde ist gestartet

Ziel von ÖKOPROFIT ist es, den betrieblichen Umweltschutz dauerhaft zu verbessern und dabei – etwa durch Abfallvermeidung und bessere Energieausnutzung – Geld zu sparen. Das 1991 im österreichischen Graz gestartete ÖKOlogische PROjekt Für Integrierte Umwelt- Technik“ – kurz ÖKOPROFIT – hat sich in Österreich und Deutschland zigfach bewährt.
Bereits jetzt stehen wieder zehn Betriebe aus der Region bereit, um direkt in die Fußstapfen ihrer 158 Vorgänger zu treten.
Die Teilnehmer der dreizehnten Runde 2023/24 sind:
Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH, Remscheid
ERNST KREBS KG, Solingen
EWR GmbH Stadtwerke Remscheid Verbund, Remscheid
Färberei e.V., Wuppertal
Fahnen-Herold Wilhelm Frauenhoff GmbH & Co. KG, Wuppertal
Friedhelm Selbach GmbH, Radevormwald
GESA Beteiligungs gGmbH,Wuppertal
Jüscha GmbH, Wermelskirchen
Troxler-Haus Wuppertal e.V., Wuppertal
VOGEL-BAUER EDELSTAHL GmbH & Co. KG, Solingen
Die neuen Betriebe werden in den kommenden zwölf Monaten das Thema Nachhaltigkeit mit seinen vielfältigen Aspekten pragmatisch anpacken. ÖKOPROFIT wird die Unternehmen auch dabei unterstützen, aktuelle gesetzliche Regelungen im Unternehmen umzusetzen. Dazu gehört zum Beispiel die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSR-D) oder die geplante Pflicht zur Einführung von Energie- oder Umweltmanagementsystemen (Energieeffizienzgesetz).
Innerhalb eines Jahres nehmen die Unternehmen gemeinsam an Workshops teil, in denen erfahrene Berater systematisch die zentralen Herausforderungen des betrieblichen Umweltschutzes vermitteln. Dabei geht es im Wesentlichen um die Themen Abfall, Gefahrstoffe, Umweltrecht, Energie, Controlling, Beschaffung, Wasser / Abwasser, Stoffströme und Arbeitsschutz sowie Mobilität und Fördermöglichkeiten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Die Fachreferenten der Workshops vermitteln zunächst die Grundlagen, auf denen dann die umweltrelevanten Betriebsdaten selbständig erhoben werden können. Weiterhin stellen sie pragmatische technische und organisatorische Maßnahmen vor, mit denen sich die Einsparpotenziale ausschöpfen lassen.
Verzahnt sind die acht Workshops mit bis zu fünf halben, individuellen Beratungstagen in den teilnehmenden Betrieben. Hier wird vor Ort der Ist-Zustand ermittelt, und es werden konkrete Maßnahmen erarbeitet. Am Ende steht für jeden Projektteilnehmer die Basis für ein praktikables und effizientes Umweltmanagementsystem.
Die Projektkosten tragen größtenteils das Land und die Kooperationspartner. Für die Betriebe beschränkt sich der Beitrag auf 2.500 bis 9.000 Euro, je nach Betriebsgröße.
Der Nutzen für die Betriebe liegt auf der Hand: ÖKOPROFIT hilft, die Umwelt zu schonen und dabei Einsparungen zu erzielen, die die Kosten von Projektteilnahme und Umweltmaßnahmen schnell übersteigen, es bietet Rechtssicherheit, stärkt das Image und motiviert die Mitarbeiter. Viele Betriebe nutzen dieses pragmatische Projekt als Einstieg in die Umweltmanagementsysteme ISO 14001 oder EMAS, den Klimaschutz und das Nachhaltige Wirtschaften.
Ökoprofit versteht sich als kontinuierlicher Prozess in der Bergischen Region und interessierte Unternehmen können sich jederzeit bewerben und bei allen im Flyer genannten Kooperationspartnern Informationen zum Projekt erhalten. Die Unternehmensgröße oder die Branche sind völlig egal. Mitmachen kann jedes Unternehmen, vom kleinen Ein-Mann-Dienstleister bis zum Großunternehmen.