DIHK positioniert sich zur geplanten REACH-Revision
Im Arbeitsprogramm für 2025 kündigte die EU-Kommission eine gezielte Überarbeitung der REACH-Verordnung für das 4. Quartal 2025 an. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) wird sich in den Diskurs zur REACH-Überarbeitung einbringen und hat hierzu ein erstes Impulspapier (s. Anlage) erstellt.
Im nächsten Schritt wird ein „DIHK-Fachkreis REACH“ gegründet, dessen Ziel es ist, mit Unternehmensvertreterinnen und – vertretern die Vorschläge der Kommission zu diskutieren und die DIHK-Position zu REACH zu vertiefen. Angesprochen sind Unternehmen aller Größenordnungen sowohl aus der chemischen Industrie als auch dem Chemiehandel oder produzierenden Gewerbe, welche Chemikalienabnehmer sind.
Ein erstes Online-Treffen ist im Herbst geplant, ein zweites nach der Veröffentlichung des EU-Vorschlags. Interessensbekundungen für eine Mitarbeit im „DIHK-Fachkreis REACH“ erbittet die DIHK bis zum 8. September (E-Mail an riedler.kathrin@dihk.de ).
Das DIHK-Impulspapier zur REACH-Revision erläutert sechs Leitsätze:
- REACH KMU-freundlich gestalten
- Risikobasierten Ansatz im Chemikalienrecht stärken
- Chancen und Risiken bei Gruppenbewertungen abwägen
- Von zusätzlichen bürokratischen Hürden absehen
- Vereinfachungen in der Kommunikation entlang der Lieferkette schaffen
- Vollzug der existierenden Regulierungen stärken