Neue Wege in den Beruf, Mentoring für junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte
Bildungsziel:
Junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte sollen bestärkt werden, eine gut qualifizierende Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren. Ihr Blick auf das Spektrum möglicher Ausbildungsberufe und Studienfächer soll erweitert werden.
Die Mentorinnen und das begleitende Rahmenprogramm sollen den jungen Frauen Möglichkeiten erschließen, ein Netzwerk zu knüpfen und zu nutzen, das ihnen auf dem Weg ins Berufsleben nützlich ist.
Die Mentorinnen gewinnen einen Einblick in die spezifische Situation einer jungen Frau mit Zuwanderungsgeschichte auf dem Weg in den Beruf. Durch die Rahmenveranstaltung und die Auseinandersetzung mit der Mentee schulen die Mentorinnen ihr Verständnis für die Spannungsfelder, in denen sich die jungen Frauen befinden können. So können auch die Mentorinnen ihre Kompetenzen erweitern.
Wirtschaftliche AkteurInnen und Betriebe werden dafür gewonnen, die interkulturellen Kompetenzen motivierter Bewerberinnen für sich zu nutzen.
Angebotsstruktur/Altersgruppen und Gruppengrößen:
Engagierte Schülerinnen mit Zuwanderungsgeschichte der Klassen 9-12 von Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule oder Berufskolleg. Insgesamt können 180 Schülerinnen in einem Schuljahr aus allen Projektstädten in das Mentoring-Programm aufgenommen werden. Der Wohn- oder Schulstandort der Mentee muss im sog. „Soziale- Stadt-Gebiet“ der jeweiligen Projektstadt liegen.
In Remscheid ist die GHS Rosenhügel (Gemeinschaftshauptschule) seit dem Schuljahr 2009/10 mit den Schülerinnen der Klasse 9. an dem Projekt beteiligt.
Zugangsbedingungen/Voraussetzungen zur Teilnahme:
Als Mentee können am Projekt „Neue Wege in den Beruf“ junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte teilnehmen, die in einer der beteiligten Städte wohnen und zur Schule gehen und die 9., 10., 11., oder 12. Klasse von Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule oder Berufskolleg besuchen und über gute Schulnoten verfügen. Außerdem können Schülerinnen teilnehmen, die Berufsvorbereitungsklassen an den Berufskollegs besuchen. Die Schülerinnen sollten sich bereits mit dem Thema Berufswahl auseinandergesetzt haben. Bei nicht volljährigen Schülerinnen muss die Zustimmung der Eltern eingeholt werden.
Als Mentorin können berufstätige und berufserfahrene Fachfrauen aus Wirtschaft und Verwaltung, Unternehmerinnen und Vertreterinnen aus Kammern und Verbänden teilnehmen. Besonders angesprochen sind Frauen mit Verständnis und Interesse für die Situation und Erfahrungswelt von jungen Frauen mit Zuwanderungsgeschichte.
Konkretes außerschulisches Angebot für die Altersgruppen:
Zwei überregionale Austauschtreffen für Mentee und Mentorinnen, um Erfahrungen auszutauschen.
Interkulturelles Training für Mentorinnen
Teilnahmebescheinigung/Nachweis über die Inhalte:
Teilnahme Bescheinigung wird am Ende des Projektjahres an die einzelnen Mentee vom Zentrum Frau in Beruf und Technik ausgestellt.
Dokumentation erfolgt durch das ZFBT.
Finanzierung/Förderung:
Das Projekt wird durch die Mittel des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW und der Europäischen Union gefördert.
Kontaktadresse:
Projektträger:
Zentrum Frau in Beruf und Technik (ZFBT)
Erinstr. 6
44575 Castrop-Rauxel
Telefon: 02305 9215019
E-Mail: ernst@zfbt.de
Erinstr. 6
44575 Castrop-Rauxel
Telefon: 02305 9215019
E-Mail: ernst@zfbt.de
Kooperationspartner:
RAA Remscheid
Kreubergstr. 15
42899 Remscheid
Telefon: 02191 16 2892
E-Mail: Hamide.Ural@remscheid.de
Kreubergstr. 15
42899 Remscheid
Telefon: 02191 16 2892
E-Mail: Hamide.Ural@remscheid.de