Verkürzung und Änderung der Ausbildung

Wie und wann kann die Ausbildung verkürzt werden?
Vor Beginn der Ausbildung kann im Ausbildungsvertrag eine von der Regelausbildungszeit abweichende Ausbildungsdauer vereinbart und beantragt werden (§ 8 BBiG).
Auch während der Ausbildung kann das Ausbildungsverhältnis noch geändert werden. Dazu verwenden Sie bitte unseren Antrag auf Änderung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1551 KB).
Wichtig: Einer Verkürzung müssen immer alle Vertragspartner zustimmen (Ausbildungsbetrieb, Auszubildender und bei unter 18-jährigen auch die Erziehungsberechtigten).
Mögliche Verkürzungsgründe sind:
Schulische Vorbildung
Mittlere Reife
Die Ausbildungszeit kann um bis zu sechs Monate verkürzt werden.
Abitur, Fachabitur,
Berufsgrundbildungsjahr
Die Ausbildungszeit kann um bis zu zwölf Monate verkürzt werden.
Vorherige Ausbildung
in einem anderen Beruf
Die Ausbildung kann um bis zu zwölf Monate verkürzt werden.
im gleichen Beruf     
Die Ausbildung kann um die bereits abgeleistete Ausbildungszeit verkürzt werden.
Bei einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann die Ausbildungszeit in der Regel um ein Jahr verkürzt werden.
Die Mindestzeiten der Ausbildung dürfen dabei durch die Verkürzung in keinem Fall unterschritten werden. Hierfür gelten folgende Regelungen:
Regelausbildungszeit laut Verordnung Mindestzeit der Ausbildung
42 Monate
24 Monate
36 Monate                                                             
18 Monate
24 Monate
12 Monate
Die sachliche und zeitliche Gliederung muss zum Zeitpunkt des Einreichens des Antrages auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse der verkürzten Ausbildungszeit angepasst werden.
Informationen zu einer vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung finden Sie hier: