Verkehrsprojekte für den Straßenverkehr in Oberfranken

Straßenverkehrsinfrastruktur in Oberfranken
Der oberfränkische Wirtschaftsstandort ist in besonderem Maße auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Die Exportquote von über 46 Prozent beweist, dass die oberfränkischen Unternehmen auf den internationalen Märkten aktiv sind. Um sich in diesem internationalen Wettbewerb behaupten zu können, ist es für die oberfränkischen Unternehmen von zentraler Bedeutung, optimal an überregionale Verkehrsachsen wie der B 173 zwischen Kronach und Lichtenfels oder der B 303 als Verbindung nach Tschechien angebunden zu sein. Die hohe Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur wird in Zukunft noch zunehmen, da im Zuge der wachsenden Globalisierung auch die Mobilitätsbedürfnisse weiter steigen.
Positionen der IHK für Oberfranken im Ausbau der Straßeninfrastruktur
  • Vierstreifiger Ausbau der Bundesstraße B 173 zwischen Lichtenfels und Kronach zur Anbindung der Wirtschaftsräume Lichtenfels, Kronach und Kulmbach an das Autobahnnetz. Dabei Realisierung der Umgehung Hochstadt und Trieb (Landkreis Lichtenfels) und Troglösung für die Ortsdurchfahrt Küps (Landkreis Kronach).
  • Vierstreifiger Ausbau der Bundesstraße B 303 von der Landesgrenze Tschechien bis Marktredwitz-West, dabei Schaffung der Ortsumgehung Schirnding. Im weiteren Verlauf sukzessiver Ausbau der bestehenden B 303 zwischen Marktredwitz-West und der Autobahn A 9, dabei Neubau der Ortsumgehung Tröstau.
  • Ertüchtigung der Autobahn A 73 zwischen Forchheim und Nürnberg sowie in der Fortsetzung Lückenschluss der A 73 im Stadtgebiet Nürnberg (”Frankenschnellweg”).
  • Ausbau der Staatsstraße 2191 mit Westumgehung Weismain, zur Entlastung des “Kleinziegenfelder Tales” Neutrassierung zwischen Weismain und Buckendorf sowie dort direkte Anbindung an die Autobahn A 70.
  • Neubau der Ortsumgehung Ebermannstadt und Forchheim (B 470), Kulmbach/Ost-Untersteinach (B 289), Stadtsteinach, Seibelsdorf (B 303), Eckerdorf (B 22), Pressig, Stockheim/Gundelsdorf, Zeyern (B 85)
  • Sicherung der Entwicklungsmöglichkeiten des überregional bedeutsamen internationalen Flughafens der Metropolregion Nürnberg und Entlastung der Anwohner im Nünrberger Norden durch die direkte Anbindung des Flughafens an die Autobahn A3.