Der Wirtschaft eine starke Stimme geben

So funktioniert die IHK-Interessenvertretung

Die IHK vertritt das wirtschaftliche Gesamtinteresse der Region. „Das unterscheidet uns von anderen wirtschaftsnahen Organisationen und Verbänden. Dieses Gesamtinteresse ist zugleich mehr als die Summe diverser Einzelinteressen. Es setzt vielmehr deren Ermittlung und Abwägung voraus“, so IHK-Präsident Dr. Michael Waasner. Die IHK spricht für alle, die ein Gewerbe betreiben und setzt sich für gute Standortbedingungen ein. „Wir formulieren Stellungnahmen, erarbeiten gemeinsam mit unserem Ehrenamt Positionen und stellen sicher, dass auch kleine und mittelgroße Unternehmen ein Mitspracherecht in öffentlich-rechtlichen Belangen haben“, so Thomas Zapf, Leiter Bereich Standortpolitik. „Darüber hinaus setzen wir uns für Verbesserungen in der Gesetzgebung mit Wirtschaftsbezug ein, beraten Politik und Verwaltung zu wirtschaftlichen Fragen und verleihen so der oberfränkischen Wirtschaft im Kammerbezirk eine gewichtige Stimme.“

Wer entscheidet, welche Interessen vertreten werden?
Die Grundentscheidung hat der Gesetzgeber getroffen, nämlich dass jede IHK die gesamtwirtschaftlichen Interessen ihres Bezirks vertreten muss. Welche grundsätzlichen wirtschaftspolitischen Positionen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auf regionaler Ebene, auf Bundes- und Landesebene, aber auch gegenüber der EU vertreten werden, entscheidet die IHK-Vollversammlung. Für Fragen mit örtlichem Bezug gibt es zusätzlich Initiativen der acht regionalen IHK-Gremien, die auf diese Weise die Nähe der Mitgliedsunternehmen zu den relevanten Themen sicherstellen. Die Grundsatzbeschlüsse der Kammer – niedergelegt in den wirtschaftspolitischen Positionen – werden durch das Ehrenamt und die hauptamtlichen Mitarbeitenden der IHK als Leitlinien übernommen und nach außen vertreten.
Unsere wirtschaftspolitischen Positionen finden Sie unter:
bayreuth.ihk.de/mitreden
Thomas Zapf
Leiter Bereich Standortpolitik