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Alexander Müller erhält den Wirtschaftspreis 2025
In Anwesenheit von rund 120 Gästen hat die Stadt Hof beim Wirtschaftsforum 2025 eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit mit dem Hofer Wirtschaftspreis geehrt: Alexander Müller.
„Der Geschäftsführer der Auto Müller GmbH & Co. KG hat mit Weitsicht, Innovationskraft und einer klaren wirtschaftlichen Strategie nicht nur sein Unternehmen erfolgreich am Markt positioniert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region geleistet“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla in ihrer Laudatio.

Das traditionsreiche Familienunternehmen, das seinen Ursprung in Westoberfranken hat, hat sich unter Müllers Führung stetig weiterentwickelt. Heute ist es mit Standorten in Südostthüringen, Nordoberfranken und dem sächsischen Vogtland fest in der Region verankert. Besonders hervorzuheben ist der Standort Hof, wo sich das Hauptquartier mit über 100 Beschäftigten befindet und die gesamte Unternehmensgruppe gesteuert wird.
Die Auto Müller GmbH & Co. KG ist nicht nur ein verlässlicher Arbeitgeber mit über 500 Mitarbeitenden, sondern auch ein wichtiger Akteur im Automobilsektor. Während das Autohaus in der Pkw-Sparte erfolgreich agiert, hat sich der Lkw-Bereich in Hof zu einem der führenden Standorte in Deutschland entwickelt. Die enge Vernetzung mit dem Mercedes-Konzern unterstreicht die überregionale Bedeutung des Unternehmens.
Neben seinen unternehmerischen Erfolgen engagiert sich Alexander Müller stark für die Region. Er unterstützt Vereine, das kulturelle Leben und bringt sich aktiv in Service-Clubs ein. Sein Engagement für die Förderung junger Talente zeigt sich in der konsequenten Ausbildung und Weiterqualifizierung von Fachkräften – ein wertvoller Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Hof.
Wirtschaftsforum 2025 – Unternehmensnachfolge im Fokus
Das Wirtschaftsforum der Stadt Hof widmete sich in diesem Jahr dem wichtigen Thema der Unternehmensnachfolge im Mittelstand. „Es handelt sich hier meist um kleinere und größere inhaber- oder familiengeführte mittelständische Unternehmen, die gerade in Bayern die tragende Säule unserer Wirtschaft sind“, so Eva Döhla.

Im Mittelpunkt des Abends standen inspirierende Geschichten von zwei Unternehmerinnen, die von erfolgreichen Unternehmensübergaben berichteten. Johanna Strunz von der Lamilux Heinrich Strunz Holding GmbH & Co. KG aus Rehau betonte, dass der Übergabeprozess kein Selbstläufer sei, jedoch eine große Chance biete, wenn er gelingt. „Jede Nachfolge ist im Detail anders“, erklärte sie und fügte hinzu, dass die Leidenschaft der Eltern für das Unternehmen und die Weitergabe dieser Leidenschaft an die Kinder oft der Schlüssel zum Erfolg sei. Zu ihrer gelungenen Übergabe gehörten ein regelmäßiger Austausch über die Ziele und Vorstellungen aller Beteiligten, frühzeitige Diskussionen über die Erwartungen, Offenheit sowie Empathie im Übergabeprozess. Mit Unterstützung einer Coachin hat es die Familie geschafft, die Unternehmensleitung auf Johanna Strunz sowie ihren Bruder und ihre Schwester zu übertragen.

Susanne Dick von der AS-Bau Hof GmbH berichtete von ihrem eigenen Weg, gemeinsam mit ihrem Bruder die Baufirma des Vaters zu übernehmen – ohne externe Beratung. Sie betonte, wie sehr sich Meinungen und Herangehensweisen zwischen den Generationen unterscheiden können und dass es gerade hier wichtig sei, in die Diskussion zu gehen. Auch Überlegungen zu einer externen Nachfolge sollten frühzeitig angestellt werden, falls die eigenen Kinder das Unternehmen nicht weiterführen möchten.
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E-Mail: info@bayreuth.ihk.de
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