Landkreis Forchheim

Ausbildungsförderpreis an innovative Ausbildungsbetriebe vergeben
Der Ausbildungsförderpreis im Landkreis Forchheim wurde bereits zum siebten Mal ausgeschrieben und nun im Rahmen einer kleinen Veranstaltung in Forchheim verliehen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises haben die Vereinigten Raiffeisenbanken den Ausbildungsförderpreis ins Leben gerufen.

Mit dem Ausbildungsförderpreis sollen Betriebe ausgezeichnet werden, die der Ausbildung einen hohen Stellenwert beimessen. Für die Betriebe gehe es heute mehr denn je darum, sich als attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb zu positionieren, denn die Situation hat sich stark verändert. Früher hatte man einen Lehrstellenmangel, heute einen Lehrlingsmangel. Die Ausbildungsleiter stehen so auch vor neuen Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Ziel des Förderpreises ist es, alle zu ermutigen, weiterhin mit großem Engagement und gegebenenfalls neuer Ausrichtung in die Ausbildung zu investieren.

Die Vergabe des mit insgesamt 5.500 Euro dotierten Preises ist der Jury nicht leicht gefallen. Die Jury hat sich schließlich dazu entschlossen, aus den 11 teilnehmenden Unternehmen fünf Unternehmen auszuzeichnen. Bei der Auswahl wurden sowohl die quantitativen Kriterien (Ausbildungsquote, Übernahmequote u.a.) als auch die qualitativen Kriterien aus dem Bewerbungsbogen der teilnehmenden Unternehmen berücksichtigt.

Die stolzen Preisträger für fortschrittliche Berufsausbildung.
Landrat Dr. Hermann Ulm gratulierte den Preisträgern und übergab die Urkunden und das Preisgeld. Über jeweils 1.500 Euro dürfen sich folgende Unternehmen freuen: Gebrüder Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH (Forchheim), Hofmann CNC (Gräfenberg-Haidhof) und NB PARTS GmbH (Forchheim). Um der Ausbildung in der Pflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wurden das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz und die Diakoniestation Forchheim-Ebermannstadt mit je 500 Euro Preisgeld und einer Urkunde als Sonderpreisträger ausgezeichnet. Das Autohaus Haas, Mucha – Shell Station, Uebler, Thomann, Lohmann-Koester und Geiger Fertigungstechnologie haben sich ebenfalls für den Ausbildungsförderpreis 2021 beworben und werden mit einer Teilnehmerurkunde ausgezeichnet.

Stimmen zum Förderpreis

Reiner Bell, Leiter des Personalbüros der Gebrüder Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH, hat den Wettbewerbsbeitrag des Unternehmens koordiniert:

„Wir bedanken uns recht herzlich bei den Initiatoren und Sponsoren als auch bei den Juroren für die Würdigung des besonderen Einsatzes in unserer Ausbildung. Gerade in der aktuellen Lage mit einer weltweiten Pandemie und der wirtschaftlich angespannten Situation ist es wichtiger als je zuvor, für junge Leute eine Grundlage für den beruflichen Einstieg zu schaffen und ihnen damit eine Perspektive für die Zukunft zu bieten. Wir freuen uns auch weiterhin auf viele junge Leute, die wir mit einer Ausbildung in unserem Unternehmen begeistern dürfen.“

Kurt Schmitt, Leiter der Ausbildung im gewerblichen Bereich, freut sich über die Auszeichnung:

„Gute Ausbildung ist eine Teamleistung von Ausbildern und Auszubildenden, vom guten Ergebnis profitieren Unternehmen und Mitarbeiter. Das von den Vereinigten Raiffeisenbanken zur Verfügung gestellte Preisgeld wird unseren Auszubildenden zu Gute kommen. Wir werden einen Teil für die Anschaffung von neuen Lernmitteln verwenden und mit dem anderen Teil planen wir ein schönes Azubi-Team-Event.“

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