Neue Mitglieder, neue Ämter

Neue Gesichter und neue Amtsinhaber im Juniorenkreis, in der IHK-Vollversammlung und im Regionalausschuss Düren. Sie alle engagieren sich gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die Interessen der regionalen Wirtschaft.

IHK-Juniorenkreis: Alexander Willkomm ist neuer Sprecher

Der Juniorenkreis der IHK Aachen hat Alexander Willkomm zum neuen Sprecher gewählt. Der kaufmännische Geschäftsführer bei der aixITem GmbH folgte Daniel Kroll, der nach vier Jahren turnusmäßig ausgeschieden ist. Willkomm ist seit Anfang 2018 Mitglied im Juniorenkreis und bildet zusammen mit Max Hannot und Lucy Merzenich-Lang das Sprecherteam für die Vertreter der jungen Wirtschaft.
Rund 130 Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte bis 45 Jahre nutzen das branchenübergreifende Forum: Sie erweitern ihr regionales Netzwerk, tauschen ihre Erfahrungen aus und profitieren voneinander.
Ende September 2024 diskutierte der Juniorenkreis in Berlin unter anderem mit den jungen Bundestagsabgeordneten aus dem IHK-Bezirk und dem Bundesfinanzminister über die aktuelle wirtschaftliche Lage und damit zusammenhängende politische Fragen.
Alexander Willkomm

Tom Kantelberg ist neues Mitglied der IHK-Vollversammlung

Die Vollversammlung der IHK Aachen wählte einstimmig Tom Kantelberg als neues Mitglied. Der Geschäftsführer der PAPSTAR GmbH in Kall ist bereits seit 2019 im Juniorenkreis der IHK Aachen. Das Engagement für die Interessen der Wirtschaft in der Region ist ihm sehr wichtig: "Ich freue mich darauf, mein regionales Netzwerk zu erweitern und gemeinsam an aktuellen Themen und Herausforderungen der Wirtschaft zu arbeiten.“

Regionalausschuss Düren: Erich Peterhoff folgt auf Dr. Stephan A. Kufferath

Erich Peterhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Peterhoff-Gruppe aus Düren, ist neuer Vorsitzender des Regionalausschusses der IHK Aachen für den Kreis Düren. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Ausschuss-Mitglieder Dominik Marx, Geschäftsführer der Dürener Marx-Gruppe.
“Der Regionalausschuss bündelt und vertritt wie kaum eine zweite Institution die Interessen der Wirtschaft im Kreis Düren, der – wie ebenfalls kaum eine zweite Region – besonders stark vom Ende des Braunkohletagebaus und dem damit verbundenen Strukturwandel betroffen ist“, so Peterhoff. ”Die Herausforderungen für die Wirtschaft und die Aufgaben des Regionalausschusses werden in Zukunft nicht kleiner. Ich bin daher stolz, dass ich den Vorsitz übernehmen darf, und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen.“ Peterhoff dankte auch seinem Vorgänger, Dr. Stephan A. Kufferath, Aufsichtsrat der GKD - Gebr. Kufferath AG, für sein langjähriges Engagement. "Nach fast 30 Jahren im Ausschuss und mehr als 25 Jahren als Vorsitzender wird es Zeit, den Staffelstab weiterzugeben. Ich übergebe ihn in gute Hände“, verabschiedete sich Kufferath aus dem Amt.
"In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Wirtschaft im Kreis Düren zwar erheblich gewandelt. Der Kreis ist aber immer noch eine mittelständisch geprägte Industrieregion. Und die sieht sich einer umfassenden Transformation gegenüber. Denn Energiewende, Digitalisierung und die Probleme der globalen Lieferketten gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft. Sich dazu im Sinne der Interessenvertretung zu positionieren, wird die Aufgabe des Regionalausschusses bleiben“, blicken Kufferath und Peterhoff nach vorne.

IHK-Regionalausschuss Eifel und Euskirchen: KMU in Brüssel mitdenken

Welche Auswirkungen hat das Ergebnis der Europa-Wahl auf die Wirtschaft? Diese Frage stand im Fokus der Sommersitzung des Regionalausschusses der IHK Aachen für die Eifel und den Kreis Euskirchen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer tagten bei der Weiss-Packaging GmbH & Co. KG in Simmerath. Die Ausschussmitglieder beklagten die zahlreichen neue Berichts- und Informationspflichten der Unternehmen durch den europäischen Green Deal. Sie erwarten, dass die EU-Kommission die Belange von KMU früher und stärker in den Dialog über neue Gesetzesvorhaben einbezieht und deren Auswirkungen und Umsetzbarkeit für KMU prüft. "Die Umsetzbarkeit neuer EU-Regelungen wird für KMU bisher nicht ausreichend mitgedacht“, so auch Sandra Zwick, Referatsleiterin Europapolitik und EU-Außenwirtschaftsförderung bei der DIHK bei der Ausschusssitzung in der Eifel.
"Um das europäische Nachhaltigkeitsziel zu erreichen, ist mehr als ein deutlicher Ausbau der erneuerbaren Energien nötig. Es müssen vor allem Bürokratielasten reduziert werden, damit Betriebe mehr Ressourcen für die klimagerechte Umgestaltung ihrer Geschäftsaktivitäten haben“, betonte Raphael Jonas, Geschäftsführer der IHK Aachen für die Bereiche Innovation, Umwelt und Standort.