Nr. 3440096
Verkehrspolitik

Wirtschaft fordert: A1-Lückenschluss darf kein Langzeitprojekt bleiben

Die Industrie- und Handelskammern Aachen, Trier und Koblenz haben die Dringlichkeit des A1-Lückenschlusses in der Eifel deutlich gemacht. Die IHKs und regionale Unternehmen betonen: Der Lückenschluss ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und muss daher mit höchster Priorität umgesetzt werden.
Rückenwind bekommt die Forderung durch die Einstellung eines Verfahrens am Bundesverwaltungsgericht: Vier Gemeinden haben laut Gericht jüngst ihre Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum fehlenden A1-Teilstück auf rheinland-pfälzischer Seite zurückgezogen. Die Verhandlung zu einer parallel laufenden Klage des Umweltverbands BUND wurde hingegen auf den 5. November 2025 verschoben, um eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in einem anderen, womöglich relevanten Verfahren abzuwarten.
© BMV
Bei zeitgleichen Pressekonferenzen der IHKs in Blankenheim im Landkreis Euskirchen und in Dreis-Brück im Landkreis Vulkaneifel bekannte sich auch der neue Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder in einer Videobotschaft klar zum A1-Lückenschluss und sagte seine Unterstützung zu: "Das Projekt bringt Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Tourismus und die Umwelt. Wenn das Gericht das Baurecht bestätigt, müssen zeitnah die weiteren Schritte vorbereitet werden. Wir als Bundesministerium für Verkehr werden all das eng begleiten und für Tempo sorgen. Als Bundesverkehrsminister setze ich mich weiterhin dafür ein, dass die Lücke der A1 Schritt für Schritt geschlossen wird – so schnell wie möglich und zum Wohl der Menschen und Unternehmen."
Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, betont: "Der fehlende Lückenschluss der Autobahn A1 von 25 Kilometern zwischen Blankenheim und Kelberg bedeutet für 61 Prozent der Unternehmen im Rheinland einen wirtschaftlichen Nachteil – 1,5 Millionen Stunden mehr Lkw-Fahrzeit, 66,5 Millionen zusätzliche Fahrzeugkilometer und über 2.800 Tonnen CO₂ pro Jahr sind Folgen des fehlenden Lückenschlusses, die unseren Standort schwächen. Es ist höchste Zeit, diese infrastrukturelle Sackgasse zu beseitigen."
Regionale Unternehmen unterstützen die Forderung eines schnellen A1-Lückenschlusses. Daniel Claßen, Geschäftsführer der Spedition Berners GmbH aus Mechernich, erläutert: "Jeder Umweg, den unser Unternehmen wegen des fehlenden A1-Lückenschlusses in Kauf nehmen muss, kostet uns insbesondere in Zeiten des Kraftfahrermangels nicht nur Zeit und Geld, sondern belastet auch Anwohner und Umwelt durch zusätzlichen Lärm und CO₂-Ausstoß."
Stefan Mahlert, Geschäftsführer der Pappen Olef GmbH aus Schleiden, macht deutlich: "Als Eifeler Produktionsunternehmen begrüßen wir den A1-Lückenschluss zwischen Blankenheim und Kelberg, da er unsere Region wirtschaftlich stärkt und die Anbindung an die Märkte verbessert. Eine moderne Infrastruktur ist für uns essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben."
Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen, betont: "Der Lückenschluss der A1 ist kein neues Projekt – sondern ein Versprechen, das seit mehr als 60 Jahren im Raum steht. Jetzt ist es Zeit, dieses Versprechen einzulösen. Ein weiterer Aufschub oder gar ein Scheitern würde strukturelle Nachteile für unsere Region manifestieren. Für viele Unternehmen im Kreis Euskirchen hätte der Lückenschluss wirtschaftliche Vorteile und damit einen direkten Mehrwert."
Sabine Preiser-Marian, Bürgermeisterin von Bad Münstereifel, sagt: "Gerade in einer Region, die immer noch mit den Folgen der Flut kämpft, ist eine leistungsfähige Infrastruktur kein Luxus, sondern Existenzgrundlage. Wenn wir Investitionen erleichtern, bürokratische Hürden abbauen und den Lückenschluss der A1 vorantreiben, stärken wir nicht nur die Wirtschaft, sondern geben den Menschen eine Perspektive und leisten zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz."
Jennifer Meuren, Bürgermeisterin der Gemeinde Blankenheim, erläutert: "Aufgrund des fehlenden Lückenschlusses wird der Fernverkehr über das nachgeordnete Verkehrsnetz geleitet. Das sorgt für hohes Verkehrsaufkommen. Der Lückenschluss der A1 bedeutet für Blankenheim Entlastung, Wachstum, Chancen und Zukunft – auch in Bezug auf ein interkommunales Gewerbegebiet."
IHK-Presseinformation vom 17. Juni 2025
#morgenland360

Die IHK ZukunftsArena USA am 26. Juni 2025 – Jetzt anmelden!

Echte Inputs. Echte Debatte. Echte Outputs. Es wird Zeit, Klartext zu reden, damit unsere Wirtschaft auch in Zukunft Rahmenbedingungen vorfindet, unter denen sie erfolgreich sein kann. Wir reden Klartext in der #morgenland360 IHK ZukunftsArena!

IHK ZukunftsArena: Wie sich die Wirtschaftspolitik der USA auswirkt

Gegner oder Partner – wie werden sich die Wirtschaftsbeziehungen zu den USA entwickeln? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Unternehmerinnen und Unternehmer. Um Antworten zu finden, lädt die IHK Aachen am Donnerstag, 26. Juni, im Rahmen ihrer Diskussionsreihe #morgenland360 zur zweiten IHK ZukunftsArena ein. Die Veranstaltung mit dem Titel "Uncle Sam still wants you!? Transatlantische Beziehungen im Wandel" findet im Kwartier106 am Grünen Weg 106 in Aachen statt. Beginn ist um 17:30 Uhr, Einlass ab 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 26. Juni 2025, Einlass 17:00 Uhr, Programmbeginn 17:30 Uhr
Kwartier106, Grüner Weg 106, 52070 Aachen
Hier geht’s zur Anmeldung!
Das Podium ist hochkarätig besetzt. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft nehmen Expertinnen und Experten mit direktem Bezug zum US-Markt teil – mit durchaus unterschiedlichen Sichtweisen: Nadja Atwal ist eine deutschstämmige Medienexpertin aus den USA. Sie moderiert eine eigene Show von der New Yorker Börse für den Wirtschaftssender Fintech.TV. Daneben ist sie Kommentatorin bei Fox News und befürwortet die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump.
Die regionale Wirtschaft wird vertreten durch Alexander Peters, geschäftsführender Gesellschafter von NEUMAN & ESSER aus Übach-Palenberg, und Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe aus Simmerath. Außerdem auf dem Podium: Galina Kolev-Schaefer, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Köln und Senior Economist am Institut der deutschen Wirtschaft, sowie Johannes Hauser, Geschäftsführer der Deutsch-Mexikanischen Auslandshandelskammer.
Gastgeberin und IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel betont: "Die transatlantischen Beziehungen sind von enormer Bedeutung und prägen unsere Wirtschaft seit Jahrzehnten. Derzeit erleben wir jedoch eine Phase tiefgreifender Veränderungen und Verunsicherung. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, konstruktiv, fair und sachlich über Chancen und Risiken der aktuellen US-Wirtschaftspolitik zu sprechen."
Im Anschluss an die rund 90-minütige Diskussion – zu der gezielt das Publikum eingebunden wird – lädt die IHK Aachen zum gemeinsamen Networking ein. Die Außenwirtschaftsagentur des Bundes Germany Trade & Invest und die Deutsch-Amerikanische Auslandshandelskammer aus Chicago sind mit Informationsständen vor Ort vertreten.
Folgende Fragen wollen wir diskutieren:
  • Welche Wirkung haben Zölle und “America First” auf unsere Region?
  • Welche Strategie ist die richtige?
  • Was können wir vom amerikanischen Mindset für unsere Wettbewerbsfähigkeit lernen?
  • Und wieviel Haltung wollen wir uns als exportabhängige Nation in der Wirtschaftspolitik überhaupt leisten?

#morgenland360 IHK ZukunftsArena – USA: Die Gäste

Es erwartet Sie eine spannende Talkrunde unter anderem mit folgenden Gästen:
  • Nadja Atwal, deutsche Medienexpertin aus den USA
  • Alexander Peters, Geschäftsführender Gesellschafter NEUMAN & ESSER
  • Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe
  • Johannes Hauser, Geschäftsführer der deutsch-mexikanischen Auslandshandelskammer Camexa
  • Prof. Dr. Galina Kolev-Schaefer, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Köln und Senior Economist für Handelspolitik und Auslandskonjunktur am Institut der deutschen Wirtschaft

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zum Networking-Imbiss ein.

Mit einem Informationsstand vor Ort vertreten sind ebenfalls:
  • Außenwirtschaftsagentur des Bundes Germany Trade & Invest (GTAI) - USA-Zoll-Expertinnen Dr. Melanie Hoffmann und Stefanie Eich
  • Deutsch-amerikanische Auslandshandelskammer AHK USA-Chicago (GACC Midwest) - Britta Schneider, Deputy Director Government Projects and Trade Missions

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Rückblick: die erste IHK ZukunftsArena vom 22. Januar 2025

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben bei der IHK ZukunftsArena darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Stärke gewinnen kann.
Vor rund 300 Gästen haben die Teilnehmenden im C-Werk, auf dem Areal des ehemaligen Reifenwerks der Continental AG, in Aachen darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Stärke gewinnen kann. Unter der Moderation von Bernd Steinbrecher präsentierten die Podiumsgäste in drei Arena-Runden jeweils kurze, prägnante Impulse als Grundlage für weiterführende Diskussionen.
“Die deutsche Wirtschaft kämpft in vielen Teilen um ihre Existenz. Ein 'weiter so' wird in Zukunft nicht mehr funktionieren”, betont IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel. Sie fordert: “Um auch in Zukunft in einem Land leben, arbeiten und wirtschaften zu können, das einmal zu den erfolgreichsten und nachhaltigsten der Welt gehört hat, müssen Dinge neu gedacht und anders umgesetzt werden. Diese Weichen kann und muss die neue Bundesregierung ab nächsten Monat stellen.”
Lösungswege zeigen die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK Aachen auf, die die Mitgliedsunternehmen 2024 beschlossen haben. Ein zentrales Thema ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit. “Ohne bezahlbare und sichere Energie können viele Branchen nicht überleben. Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist Energie in Deutschland deutlich teurer geworden als in Ländern wie China oder den USA. Wenn wir zum Vorbild werden und die Energiewende gelingen soll, müssen wir uns schnell etwas einfallen lassen”, macht Kohl-Vogel auf den Ernst der Lage aufmerksam. Weiterhin bittet sie die politischen Vertreterinnen und Vertreter, Stellung zu beziehen. “Es geht auch darum, wieder Vertrauen in die Politik zu gewinnen.”
Dirk Harten, IHK-Vizepräsident und Geschäftsführer der Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG, betont: “Wir brauchen neben wettbewerbsfähigen Energiekosten eine langfristige Perspektive. Die Entwicklung von erneuerbarer Energie, steuerbarer Leistung, Netzinfrastruktur und Speichern muss gemeinsam in einem ganzheitlichen Ansatz betrachtet werden.”
Stefanie Peters, IHK-Vizepräsidentin und Geschäftsführerin und Gesellschafterin der Neuman & Esser Group, sagt: “Deutschland hat sich vorgenommen, Leitanbieter für Wasserstofftechnologien zu werden. Hierfür brauchen wir den richtigen Rahmen auch hinsichtlich des Strompreises, der zu 80 Prozent verantwortlich für den Wasserstoffpreis ist.” Sie ergänzt: “Deutschland muss den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft entschlossen beschleunigen, um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.” Ein schnelleres Genehmigungsverfahren für wasserstoffrelevante Projekte sei unabdingbar. Hierbei gebe es noch ausreichend Schulungsbedarf bei den Ämtern und Behörden sowie die Notwendigkeit, Genehmigungsprozesse auf Wasserstofferzeugungsanlagen anzupassen.
An der ZukunftsArena teilgenommen haben die Bundestagsabgeordneten Ye-One Rhie (SPD), Catarina dos Santos-Wintz (CDU/CSU), Lukas Benner (Bündnis 90/Die Grünen), Katharina Willkomm (FDP) und Andrej Hunko (BSW-Gruppe).
Als Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben mitdiskutiert: Nicole Dahlen, Geschäftsführerin der Rodriguez GmbH, Dr. Jörg Herbers, Geschäftsführer der Inform GmbH, Norbert Hermanns, Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Landmarken AG, Dr. Christoph Menne, Geschäftsführer der FEV Europe GmbH, Professor Elisabeth Clausen, Leiterin des Lehrstuhls und Instituts für Advanced Mining Technologies (AMT) der RWTH Aachen, Professor Peter Letmathe, Leiter des Lehrstuhls für Controlling an der RWTH Aachen sowie Professor Andreas Peschel, Institutsdirektor am Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW).

Das Format #morgenland360 IHK ZukunftsArena

Echte Inputs. Echte Debatte. Echte Outputs.

Wie kann echter Fortschritt im jeweiligen Thema erreicht werden? Was muss und was kann jetzt konkret gemacht werden, um diesen Fortschritt zu erreichen? Keine globalen Forderungen, kein Worthülsen-Wettstanzen, kein Buzzword-Bingo.

Das ist die #morgenland360 IHK ZukunftsArena!

Die Debattenteilnehmer und -teilnehmerinnen müssen zu jedem Thema klar Position beziehen. Denn in der Arena gelten die Regeln der Arena: Der Impuls ist zeitlich begrenzt.
Das MORGENLAND ist die von der Wirtschaft formulierte Vision für eine erfolgreiche Region Aachen im Jahr 2035 und darüber hinaus. Das sind keine Hirngespinste und keine realitätsfernen Fantasien. Es beinhaltet die Themenfelder, in denen nach Meinung der Wirtschaft die Region Aachen aus ihren Potenzialen echte Zukunftsstärken entwickeln kann – im nationalen und internationalen Maßstab.
Das “Wie” der Weg in das Jahr 2035 gestaltet werden kann, steht in jeder Legislaturperiode der IHK-Vollversammlung neu zur Überprüfung und Aktualisierung auf der Agenda. Was muss gedacht, gemacht und gelebt werden, damit die MORGENLAND-Vision real wird? Was muss neu, anders oder nicht mehr gemacht werden? Was muss sich auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene wo verändern? Fragen, auf die in den Wirtschaftspolitischen Positionen der IHK Aachen Antworten gegeben werden.
Ihre Einschätzung ist gefragt!

IHK-Umfrage zum Themenkomplex "Wirtschaft, Verteidigung und Sicherheit"

Die sicherheitspolitische Lage in Deutschland und Europa hat sich spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 deutlich verschärft. Globale Entwicklungen wie gestörte Lieferketten, hybride Bedrohungen und geopolitische Spannungen stellen auch die Wirtschaft in der Region Aachen vor neue Herausforderungen.
Um die Resilienz und Verteidigungsfähigkeit unseres Landes und unserer Wirtschaft zu stärken, möchten wir als IHK Aachen besser verstehen, inwieweit Unternehmen sich bedroht fühlen beziehungsweise bereits in sicherheits- und verteidigungsrelevanten Bereichen aktiv sind oder es künftig werden möchten.
Wir bitten Sie daher um Ihre Einschätzung zu folgenden Fragen:
  • Hat die aktuelle Lage bereits Auswirkungen auf Ihr Unternehmen?
  • Ist Ihr Unternehmen bereits in sicherheits-/verteidigungsrelevanten Bereichen tätig?
  • Planen Sie, künftig mit Ihrem Geschäftsmodell in diesem Umfeld aktiv zu werden?
  • Welche Unterstützungsangebote wünschen Sie sich vonseiten der IHK?
Ihre Teilnahme an der Umfrage hilft uns, Unterstützungsleistungen für die Unternehmen in unserer Region zu entwickeln.
Wir freuen uns auf Ihre Einschätzung und danken für Ihre Mitwirkung. Hier gelangen Sie zur Umfrage.
Ehrenamt

Neue Mitglieder im Handels- und Verkehrsausschuss der IHK Aachen

Verstärkung für die Gremien der IHK Aachen: Die Vollversammlung – das ehrenamtliche Wirtschaftsparlament der IHK Aachen – hat neue Mitglieder in die Ausschüsse nachberufen. Alle wurden einstimmig gewählt.
Neu im Handelsausschuss ist Hans-Peter Neußer, Geschäftsführer der Galeria-Filiale in Düren. Er trägt seit 2023 die Verantwortung für die dortige Konzernfiliale. "Ich möchte dazu beitragen, den Handelsstandort Düren weiter zu stärken und mein Engagement und Ideen mit einzubringen", erläutert er seine Motivation, sich im Ausschuss zu engagieren.
Gleich fünf neue Mitglieder hat der IHK-Verkehrsausschuss mit Tim Wilhelm Hammer, Geschäftsführer der Hammer GmbH & Co. KG, Dr. Kathrin Driessen, Leiterin des Bereichs Mobilität und Qualität bei der ASEAG, Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer bei der go.Rheinland GmbH, Dirk Reuters, Geschäftsführer der Talbot Services GmbH, und Johannes Wienands, Geschäftsführer bei der Spedition Schumacher International GmbH.
Tim Wilhelm Hammer ist in der dritten Generation im Familienunternehmen, der Hammer GmbH & Co. KG, als Geschäftsführer tätig. Er berichtet: "Als Logistikdienstleister weiß ich aus Erfahrung, wie entscheidend leistungsfähige und nachhaltige Verkehrsinfrastrukturen für Wirtschaft und Gesellschaft sind. Deshalb engagiere ich mich mit großer Überzeugung im Verkehrsausschuss, um praxisnahe Lösungen einzubringen." Er fügt hinzu: "Ich freue mich darauf, die Interessen der Logistikbranche aktiv einzubringen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die effiziente Lieferketten, weniger Bürokratie und eine bessere Infrastruktur für uns alle ermöglichen."
Dr. Kathrin Driessen arbeitet seit 14 Jahren für die ASEAG und ist seit drei Jahren für den Bereich Mobilität und Qualität des ÖPNV-Angebotes der ASEAG zuständig. "Im IHK-Verkehrsausschuss möchte ich mich über die aktuellen Themen und Mobilitätsstrategien der Unternehmen in der Aachener Region austauschen und die Chancen und Herausforderungen beispielsweise des betrieblichen Mobilitätsmanagements aufzeigen", sagt Driessen.
Dr. Norbert Reinkober ist einer der Geschäftsführer der go.Rheinland GmbH, dem Mobilitätsverbund für das Rheinland: "Wir führen schon seit vielen Jahren eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der IHK. Positive Beispiele sind die gemeinsamen Mobilitätskonferenzen oder zuletzt die öffentlichkeitswirksame Vorstellung der Güterverkehrsstudie. Insbesondere beim Ausbau des Knotens Aachen arbeiten wir Hand in Hand und wollen die Infrastruktur zukunftsfähig machen. Davon profitieren Pendler und Fahrgäste genauso wie die Wirtschaft. Wegen der vielen gemeinschaftlichen Interessen freue ich mich sehr, künftig im IHK-Ausschuss mitzuarbeiten."
Dirk Reuters arbeitet seit 40 Jahren für die Talbot Services GmbH und die Vorgänger-Firmen Waggonfabrik Talbot und Bombardier, davon 13 Jahre als Geschäftsführer. Er betont: "Ich freue mich, im IHK-Verkehrsausschuss mitwirken zu dürfen, da wir mit unseren Produkten einen Beitrag zur CO2-neutralen Mobilität beisteuern können und somit wichtige Impulse für eine nachhaltige Verkehrswende setzen können."
Johannes Wienands ist seit 2024 Geschäftsführer in der Spedition Schumacher Internation GmbH. "Mir ist es wichtig, die Zukunft der Logistikbranche aktiv mitzugestalten. Der IHK-Ausschuss bietet eine wertvolle Plattform, um Herausforderungen gemeinsam anzugehen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln", betont er und fügt hinzu: "Besonders schätze ich den offenen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen – denn gerade im Dialog zwischen Wirtschaft und Institutionen entstehen die Impulse, die unsere Branche voranbringen. Genau diesen Austausch möchte ich mit meinem Engagement stärken."
IHK-Presseinformation vom 13. Juni 2025
Ehrenamt

Michael Furka verstärkt den IHK-Ausschuss Eifel und Euskirchen

Der Regionalausschuss der IHK Aachen für die Eifel und den Kreis Euskirchen erhält personelle Verstärkung: Michael Furka, Geschäftsführer der Maschinenbau Bünder & Schmitt GmbH, wurde einstimmig in das Gremium gewählt.
Seit 2023 leitet Michael Furka als Geschäftsführer das Unternehmen. Der Füllmaschinen-Spezialist aus Zülpich hat 30 Mitarbeitende und fünf Auszubildene. Die regionale Vernetzung hat für Furka einen hohen Stellenwert. So war die Bünder & Schmitt GmbH zuletzt Gastgeber des Unternehmerfrühstücks "viertelvoracht" des Kreises Euskirchen und der Kreisparkasse Euskirchen.
Für Furka ist es ein besonderes Anliegen, im Regionalausschuss gemeinsam mit den anderen 27 Unternehmerinnen und Unternehmern die Interessen der Gesamtwirtschaft in der Region zu vertreten:
"Ich freue mich über die Möglichkeit, mich künftig im Regionalausschuss Eifel engagieren zu dürfen. Gerade in herausfordernden Zeiten ist für uns der branchenübergreifende Austausch von besonderer Bedeutung. Der Dialog mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region eröffnet neue Perspektiven, stärkt das gegenseitige Verständnis und schafft wertvolle Impulse für gemeinsame Lösungsansätze."
IHK-Presseinformation vom 6. Juni 2025