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Nr. 3440088
#morgenland360
Die IHK ZukunftsArena USA am 26. Juni 2025 – Jetzt anmelden!
Echte Inputs. Echte Debatte. Echte Outputs. Es wird Zeit, Klartext zu reden, damit unsere Wirtschaft auch in Zukunft Rahmenbedingungen vorfindet, unter denen sie erfolgreich sein kann. Wir reden Klartext in der #morgenland360 IHK ZukunftsArena!
IHK ZukunftsArena: Wie sich die Wirtschaftspolitik der USA auswirkt
Gegner oder Partner – wie werden sich die Wirtschaftsbeziehungen zu den USA entwickeln? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Unternehmerinnen und Unternehmer. Um Antworten zu finden, lädt die IHK Aachen am Donnerstag, 26. Juni, im Rahmen ihrer Diskussionsreihe #morgenland360 zur zweiten IHK ZukunftsArena ein. Die Veranstaltung mit dem Titel "Uncle Sam still wants you!? Transatlantische Beziehungen im Wandel" findet im Kwartier106 am Grünen Weg 106 in Aachen statt. Beginn ist um 17:30 Uhr, Einlass ab 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 26. Juni 2025, Einlass 17:00 Uhr, Programmbeginn 17:30 Uhr
Kwartier106, Grüner Weg 106, 52070 Aachen
Hier geht’s zur Anmeldung!
Das Podium ist hochkarätig besetzt. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft nehmen Expertinnen und Experten mit direktem Bezug zum US-Markt teil – mit durchaus unterschiedlichen Sichtweisen: Nadja Atwal ist eine deutschstämmige Medienexpertin aus den USA. Sie moderiert eine eigene Show von der New Yorker Börse für den Wirtschaftssender Fintech.TV. Daneben ist sie Kommentatorin bei Fox News und befürwortet die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump.
Die regionale Wirtschaft wird vertreten durch Alexander Peters, geschäftsführender Gesellschafter von NEUMAN & ESSER aus Übach-Palenberg, und Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe aus Simmerath. Außerdem auf dem Podium: Galina Kolev-Schaefer, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Köln und Senior Economist am Institut der deutschen Wirtschaft, sowie Johannes Hauser, Geschäftsführer der Deutsch-Mexikanischen Auslandshandelskammer.
Gastgeberin und IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel betont: "Die transatlantischen Beziehungen sind von enormer Bedeutung und prägen unsere Wirtschaft seit Jahrzehnten. Derzeit erleben wir jedoch eine Phase tiefgreifender Veränderungen und Verunsicherung. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, konstruktiv, fair und sachlich über Chancen und Risiken der aktuellen US-Wirtschaftspolitik zu sprechen."
Im Anschluss an die rund 90-minütige Diskussion – zu der gezielt das Publikum eingebunden wird – lädt die IHK Aachen zum gemeinsamen Networking ein. Die Außenwirtschaftsagentur des Bundes Germany Trade & Invest und die Deutsch-Amerikanische Auslandshandelskammer aus Chicago sind mit Informationsständen vor Ort vertreten.
Folgende Fragen wollen wir diskutieren:
Welche Wirkung haben Zölle und “America First” auf unsere Region?
Welche Strategie ist die richtige?
Was können wir vom amerikanischen Mindset für unsere Wettbewerbsfähigkeit lernen?
Und wieviel Haltung wollen wir uns als exportabhängige Nation in der Wirtschaftspolitik überhaupt leisten?
#morgenland360 IHK ZukunftsArena – USA: Die Gäste
Es erwartet Sie eine spannende Talkrunde unter anderem mit folgenden Gästen:
Nadja Atwal, deutsche Medienexpertin aus den USA
Alexander Peters, Geschäftsführender Gesellschafter NEUMAN & ESSER
Alexander Wilden, Inhaber und Geschäftsführer der schwartz Gruppe
Johannes Hauser, Geschäftsführer der deutsch-mexikanischen Auslandshandelskammer Camexa
Prof. Dr. Galina Kolev-Schaefer, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Köln und Senior Economist für Handelspolitik und Auslandskonjunktur am Institut der deutschen Wirtschaft
Im Anschluss laden wir Sie herzlich zum Networking-Imbiss ein.
Mit einem Informationsstand vor Ort vertreten sind ebenfalls:
Außenwirtschaftsagentur des Bundes Germany Trade & Invest (GTAI) - USA-Zoll-Expertinnen Dr. Melanie Hoffmann und Stefanie Eich
Deutsch-amerikanische Auslandshandelskammer AHK USA-Chicago (GACC Midwest) - Britta Schneider, Deputy Director Government Projects and Trade Missions
Rückblick: die erste IHK ZukunftsArena vom 22. Januar 2025
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben bei der IHK ZukunftsArena darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Stärke gewinnen kann.
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben bei der IHK ZukunftsArena darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Stärke gewinnen kann.
Vor rund 300 Gästen haben die Teilnehmenden im C-Werk, auf dem Areal des ehemaligen Reifenwerks der Continental AG, in Aachen darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Stärke gewinnen kann. Unter der Moderation von Bernd Steinbrecher präsentierten die Podiumsgäste in drei Arena-Runden jeweils kurze, prägnante Impulse als Grundlage für weiterführende Diskussionen.
“Die deutsche Wirtschaft kämpft in vielen Teilen um ihre Existenz. Ein 'weiter so' wird in Zukunft nicht mehr funktionieren”, betont IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel. Sie fordert: “Um auch in Zukunft in einem Land leben, arbeiten und wirtschaften zu können, das einmal zu den erfolgreichsten und nachhaltigsten der Welt gehört hat, müssen Dinge neu gedacht und anders umgesetzt werden. Diese Weichen kann und muss die neue Bundesregierung ab nächsten Monat stellen.”
Lösungswege zeigen die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK Aachen auf, die die Mitgliedsunternehmen 2024 beschlossen haben. Ein zentrales Thema ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit. “Ohne bezahlbare und sichere Energie können viele Branchen nicht überleben. Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist Energie in Deutschland deutlich teurer geworden als in Ländern wie China oder den USA. Wenn wir zum Vorbild werden und die Energiewende gelingen soll, müssen wir uns schnell etwas einfallen lassen”, macht Kohl-Vogel auf den Ernst der Lage aufmerksam. Weiterhin bittet sie die politischen Vertreterinnen und Vertreter, Stellung zu beziehen. “Es geht auch darum, wieder Vertrauen in die Politik zu gewinnen.”
Dirk Harten, IHK-Vizepräsident und Geschäftsführer der Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG, betont: “Wir brauchen neben wettbewerbsfähigen Energiekosten eine langfristige Perspektive. Die Entwicklung von erneuerbarer Energie, steuerbarer Leistung, Netzinfrastruktur und Speichern muss gemeinsam in einem ganzheitlichen Ansatz betrachtet werden.”
Stefanie Peters, IHK-Vizepräsidentin und Geschäftsführerin und Gesellschafterin der Neuman & Esser Group, sagt: “Deutschland hat sich vorgenommen, Leitanbieter für Wasserstofftechnologien zu werden. Hierfür brauchen wir den richtigen Rahmen auch hinsichtlich des Strompreises, der zu 80 Prozent verantwortlich für den Wasserstoffpreis ist.” Sie ergänzt: “Deutschland muss den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft entschlossen beschleunigen, um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.” Ein schnelleres Genehmigungsverfahren für wasserstoffrelevante Projekte sei unabdingbar. Hierbei gebe es noch ausreichend Schulungsbedarf bei den Ämtern und Behörden sowie die Notwendigkeit, Genehmigungsprozesse auf Wasserstofferzeugungsanlagen anzupassen.
An der ZukunftsArena teilgenommen haben die Bundestagsabgeordneten Ye-One Rhie (SPD), Catarina dos Santos-Wintz (CDU/CSU), Lukas Benner (Bündnis 90/Die Grünen), Katharina Willkomm (FDP) und Andrej Hunko (BSW-Gruppe).
Als Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben mitdiskutiert: Nicole Dahlen, Geschäftsführerin der Rodriguez GmbH, Dr. Jörg Herbers, Geschäftsführer der Inform GmbH, Norbert Hermanns, Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Landmarken AG, Dr. Christoph Menne, Geschäftsführer der FEV Europe GmbH, Professor Elisabeth Clausen, Leiterin des Lehrstuhls und Instituts für Advanced Mining Technologies (AMT) der RWTH Aachen, Professor Peter Letmathe, Leiter des Lehrstuhls für Controlling an der RWTH Aachen sowie Professor Andreas Peschel, Institutsdirektor am Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW).
Wie kann echter Fortschritt im jeweiligen Thema erreicht werden? Was muss und was kann jetzt konkret gemacht werden, um diesen Fortschritt zu erreichen? Keine globalen Forderungen, kein Worthülsen-Wettstanzen, kein Buzzword-Bingo.
Das ist die #morgenland360 IHK ZukunftsArena!
Die Debattenteilnehmer und -teilnehmerinnen müssen zu jedem Thema klar Position beziehen. Denn in der Arena gelten die Regeln der Arena: Der Impuls ist zeitlich begrenzt.
Das MORGENLAND ist die von der Wirtschaft formulierte Vision für eine erfolgreiche Region Aachen im Jahr 2035 und darüber hinaus. Das sind keine Hirngespinste und keine realitätsfernen Fantasien. Es beinhaltet die Themenfelder, in denen nach Meinung der Wirtschaft die Region Aachen aus ihren Potenzialen echte Zukunftsstärken entwickeln kann – im nationalen und internationalen Maßstab.
Das “Wie” der Weg in das Jahr 2035 gestaltet werden kann, steht in jeder Legislaturperiode der IHK-Vollversammlung neu zur Überprüfung und Aktualisierung auf der Agenda. Was muss gedacht, gemacht und gelebt werden, damit die MORGENLAND-Vision real wird? Was muss neu, anders oder nicht mehr gemacht werden? Was muss sich auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene wo verändern? Fragen, auf die in den Wirtschaftspolitischen Positionen der IHK Aachen Antworten gegeben werden.
EIFEL Award 2025 – Regionale Wertschöpfung im Fokus
Zum Schwerpunktthema "Regionale Wertschöpfung“ lobt die Zukunftsinitiative Eifel auch 2025 wieder den renommierten EIFEL Award aus.
Gesucht werden Unternehmen oder partnerschaftliche Verbünde der deutschen oder belgischen Eifel, die mit ihren Produkten maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen. Möglichst viele Stufen der Wertschöpfung sollte hierbei innerhalb der Eifel erfolgen – von der Rohstoffgewinnung über die Produktentwicklung, die Produktion bis zum Vertrieb.
Landrat Markus Ramers, der Präsident der Zukunftsinitiative Eifel, betont die Bedeutung des Themas: "Die Eifel lebt von ihren engagierten Betrieben. Von Menschen, die anpacken, die in die Zukunft unserer Region investieren, von regionaler Wertschöpfung. Das heißt, dass Werte geschaffen und erhalten werden, dass Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue entstehen, dass Geld in unserer Heimat bleibt. Und das ist eine echte Chance für die Eifel."
Bewerben können sich Unternehmen aller Branchen mit Hauptsitz in der Eifel, die aus heimischen Rohstoffen hochwertige Endprodukte schaffen. Auch gemeinschaftliche Bewerbungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind ausdrücklich willkommen.
Bewerbungsschluss ist der 15. August 2025. Die Preisverleihung findet am 13. November 2025 im feierlichen Rahmen in der Feuerhalle Euskirchen statt.
Die Bewerbung erfolgt online über ein benutzerfreundliches Formular. Neu in diesem Jahr: Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, zusätzlich ein kurzes Video einzureichen, in dem sie ihr Unternehmen und ihren Beitrag zur regionalen Wertschöpfung vorstellen. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen zum EIFEL Award 2025 finden Sie hier.
"Ich freue mich auf Ihre Bewerbung – und ich würde mich ebenfalls freuen, wenn wir uns im November zur Preisverleihung in Euskirchen wiedersehen “, ruft Ramers in seiner persönlichen Videobotschaft zur Beteiligung auf.
IHK-Umfrage zum Themenkomplex "Wirtschaft, Verteidigung und Sicherheit"
Die sicherheitspolitische Lage in Deutschland und Europa hat sich spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 deutlich verschärft. Globale Entwicklungen wie gestörte Lieferketten, hybride Bedrohungen und geopolitische Spannungen stellen auch die Wirtschaft in der Region Aachen vor neue Herausforderungen.
Um die Resilienz und Verteidigungsfähigkeit unseres Landes und unserer Wirtschaft zu stärken, möchten wir als IHK Aachen besser verstehen, inwieweit Unternehmen sich bedroht fühlen beziehungsweise bereits in sicherheits- und verteidigungsrelevanten Bereichen aktiv sind oder es künftig werden möchten.
Wir bitten Sie daher um Ihre Einschätzung zu folgenden Fragen:
Hat die aktuelle Lage bereits Auswirkungen auf Ihr Unternehmen?
Ist Ihr Unternehmen bereits in sicherheits-/verteidigungsrelevanten Bereichen tätig?
Planen Sie, künftig mit Ihrem Geschäftsmodell in diesem Umfeld aktiv zu werden?
Welche Unterstützungsangebote wünschen Sie sich vonseiten der IHK?
Ihre Teilnahme an der Umfrage hilft uns, Unterstützungsleistungen für die Unternehmen in unserer Region zu entwickeln.
Revier-IHKs pochen auf mehr Tempo beim Wasserstoffhochlauf
Die Industrie- und Handelskammern Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein fordern von der neuen Bundesregierung entschlossene Maßnahmen, um den Wasserstoffhochlauf im Rheinischen Revier deutlich zu beschleunigen. In einem mit den Verteilnetzbetreibern und Unternehmen aus dem Rheinischen Revier gemeinsam erarbeiteten Forderungskatalog formulieren die IHKs zentrale Handlungsbedarfe, um den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffwirtschaft in der Region zu ermöglichen.
Sind sich einig, dass Wasserstoff langfristig zur realen Alternative zu fossilen Brennstoffen werden muss: (v.l.) Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen und Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Rechts im Bild ist Jochen Trum, neuer Vorsitzender der Landespressekonferenz.
Die drei Hauptgeschäftsführer – Michael F. Bayer (IHK Aachen), Dr. Uwe Vetterlein (IHK Köln) und Jürgen Steinmetz (IHK Mittlerer Niederrhein) – haben den Forderungskatalog heute im Rahmen einer Landespressekonferenz in Düsseldorf vorgestellt. Sie sind sich einig: Wasserstoff muss langfristig eine reale Alternative zu fossilen Brennstoffen werden – nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch, um Energieversorgung zukunftssicher zu machen. Dazu brauche es pragmatische Regelungen für Erzeuger, gezielte Erleichterungen für First Mover und eine flexible, zukunftsfähige Regulatorik für Wasserstoffverteilnetze.
Ab 2028 soll das Rheinische Revier an das nationale Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden. Das ist eine große Chance für die Region, durch eigene Wasserstoffproduktion, Importe und den Einsatz in der Industrie künftig eine führende Rolle beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft einzunehmen. Insbesondere für energieintensive Industrie bietet sich die Möglichkeit, Produktionsprozesse frühzeitig klimafreundlich umzustellen. Damit diese Chance genutzt werden kann, ist ein verlässlicher, langfristiger Regulierungsrahmen für H2-Verteilnetze und der Abbau marktlicher sowie kommerzieller Hürden unerlässlich.
Die IHKs fordern eine dauerhafte Netzentgeltbefreiung für Elektrolyseure über 2029 hinaus, die zügige Einführung unbürokratischer und digitalisierter Zertifizierungssysteme sowie die umfassende Anerkennung von CO2-armem Wasserstoff für die industrielle Dekarbonisierung. Außerdem unterstreichen sie die Notwendigkeit, technische Standards auf nationaler und EU-Ebene zu harmonisieren.
"Die Region ist bereit – jetzt muss die Bundesregierung liefern. Die delegierten Rechtsakte der EU müssen praxistauglich sein, der Markthochlauf gezielt gefördert und First Mover entlastet werden. Zudem braucht es eine verlässliche Regelung der Entgelte und der Finanzierung von Wasserstoff-Verteilnetzen. Sonst bleibt Wasserstoff ein Projekt auf dem Papier. Wer heute nicht handelt, verspielt die industrielle Wettbewerbsfähigkeit von morgen", betont Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen.
Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, kritisiert die zögerliche Umsetzung: "Die Grundlagen für eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft sind gelegt. Damit Wasserstoff vom Nischenthema zu einer tragenden Säule der Energiewende werden kann, braucht es entschlossene politische Entscheidungen – und zwar jetzt."
"Ein schneller Hochlauf in der Region kann Wertschöpfung in der Industrie vor Ort sichern, einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen Strukturwandel leisten und darüber hinaus eine Blaupause für andere Regionen sein. Unsere Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass rund jedes zweite gasintensive Unternehmen den Einsatz von Wasserstoff in Betracht zieht", betont Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, die Chancen eines zügigen Markthochlaufs. Dafür brauche es nun die richtigen Rahmenbedingungen.
Der Forderungskatalog wurde im Rahmen einer Statuskonferenz zum Wasserstoffhochlauf im Rheinischen Revier entwickelt – in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette sowie regionalen Verteilnetzbetreibern. Die inhaltliche und methodische Begleitung erfolgte durch die BET GmbH aus Aachen, die die Ergebnisse der Konferenz zusammengefasst hat.
digitalPIONEER 2025: Digitale Vorreiter in der Region gesucht
Die Auszeichnung digitalPIONEER geht in die nächste Runde!
Diese Auszeichnung wird von der Fokusgruppe Region Aachen im digitalHUB Aachen e.V. vergeben für digitale Lösungen und Ansätze, unabhängig davon, ob es sich um kleinteilige Prozessverbesserungen oder gänzlich neue Geschäftsmodelle handelt. Die digitalen Pioniere werden als Best-Practice-Beispiele bekannt gemacht, um kleine und mittlere Unternehmen für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren.
Die Auszeichnung der Gewinner findet auf dem digitalSUMMIT im September statt.
Einladung zum Hydrogen meet&connect Netzwerktreffen
Die Wasserstofftechnologie entwickelt sich zu einem Eckpfeiler der deutschen Energieversorgung. Noch befindet sich die Entwicklung vielerorts im Laborstadium. Hier leisten insbesondere Forscher einen großen Beitrag, um die Technologien und Einsatzbereiche von Wasserstoff weiterzuentwickeln. Für einen erfolgreichen Markthochlauf ist ein Zusammenspiel aus Forschung, Wirtschaft und Politik notwendig. Als Hydrogen Hub ist es uns insbesondere wichtig, einen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und dem innovativen Mittelstand unserer Region zu ermöglichen.
Daher laden wir zu unserem nächsten Netzwerktreffen ein:
Was?
Hydrogen meet&connect Netzwerktreffen
Wann?
Mittwoch, 9. April 2025, 16:30 Uhr
Wo?
Online per Teams
Programm
Die Beimischung von Wasserstoff bietet spannende Perspektiven für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft. Dabei können durch einen schrittweisen Übergang die Nachfrage gesteigert und wichtige Impulse für Investitionen in Produktion und Transport geschaffen werden. Gleichzeitig gilt es technische und regulatorische Herausforderungen, zum Beispiel hinsichtlich der Materialverträglichkeit zu beachten. Zu diesen Themen möchten wir uns mit Ihnen austauschen und laden Sie herzlich zu unserem nächsten online Hydrogen meet&connect Netzwerktreffen am Mittwoch, 9. April 2025, um 16:30 Uhr, ein. Das Programm umfasst zwei spannende Fachvorträge:
Im ersten Vortrag wird Ralf Schiffel, der als Leiter Explosionsschutz bei der horst weyer und partner GmbH tätig ist, den gesetzlichen Rahmen und das technische Regelwerk zur Wasserstoffnutzung vorstellen. Dabei wird er auch auf das DVGW-Arbeitsblatt zur Gasbeschaffenheit und den Leitfaden "H2-Readiness Gasanwendung“ eingehen.
Im zweiten Vortrag wird Alexander C. Hanf, Geschäftsführer der LT Gasetechnik, industrielle Anlagen zur H2-Beimischung und Praxisbeispiele in verschiedenen Anwendungsfeldern präsentieren.
Partner des “Hydrogen Hub Aachen” sind die Stadt Aachen, die StädteRegion Aachen, die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg sowie die Industrie- und Handelskammer Aachen. Darüber hinaus wird das Projekt durch die AGIT unterstützt.