Innovative Projekte, starke Partner: Aachen auf der Expo Real

Die IHK Aachen organisiert erneut den leuchtend grünen Gemeinschaftsstand von "aachen1a – drei Länder, ein Standort" auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real, die vom 6. bis 8. Oktober in München stattfindet.
Mit einer beeindruckenden Standgemeinschaft aus 28 Partnern mit rund 150 Projektentwicklern, Architektinnen, Wirtschaftsförderern und Planerinnen sowie mehr als 20 Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern und Landräten wird die Region Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg gebündelt ihre Stärken und Möglichkeiten für Investoren präsentieren.
Trotz anhaltender Herausforderungen durch eine schwache Konjunktur, hohe Zinsen und ausufernde Bürokratie zeigen sich die regionalen Ausstellerinnen und Aussteller optimistisch.
"Viele Akteure sind zuversichtlicher als die Jahre zuvor und gehen davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen mittelfristig stabilisieren können", sagt Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen, und fordert: "Was wir dringend benötigen, ist eine Verschlankung der Bauvorschriften und deutlich schnellere Genehmigungsverfahren. Der noch unter Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte ,Bauturbo‘ wäre ein Schritt in die richtige Richtung."
Philipp Piecha, Teamleiter Standort und Infrastruktur bei der IHK Aachen und zugleich Projektleiter des Messeauftritts in München, blickt ebenfalls optimistisch nach vorne: "Jeder positive Impuls zählt. Besonders gefragt sind derzeit Wohnimmobilien, Pflegeimmobilien und Datenzentren. Während viele Neubauprojekte noch zögerlich anlaufen, bleibt der Bedarf an Bestandsentwicklung und Sanierung hoch."
Die Region Aachen bietet eine Vielzahl an erfolgversprechenden Projekten und Entwicklungsmöglichkeiten, die die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig prägen werden: In der Stadt Aachen stehen zum Beispiel das Altstadtquartier Büchel, das Haus der Neugier oder das angedachte Gründerzentrum "Kraftwerk" am Bushof im Fokus. In Düren wird mit dem Innovationsquartier IQD ein zukunftsweisender Standort für Forschung und Entwicklung geschaffen. Der Kreis Euskirchen setzt mit der Zukunftswerkstatt Berufsbildungszentrum und dem Wohnbauprojekt Seeterrassen in Zülpich auf Bildung und modernes Wohnen. Im Kreis Heinsberg rückt die Kampagne "Spitze im Westen" in den Mittelpunkt, um Investoren zu begeistern, während im Kreis Düren die Ansiedlungsprojekte rund um den Brainergy Park in Jülich für Aufmerksamkeit sorgen. Mit der "PrimeSite Rhine Region" im Kreis Euskirchen und der „Future Site InWest“ im Kreis Heinsberg verfügt die Region über ein beeindruckendes Flächenpotenzial von mehr als 450 Hektar für neue Großansiedlungen.

Halbleiterindustrie als Schlüssel zur Zukunft für die Region

Ein besonderer Schwerpunkt von "aachen1a" liegt in diesem Jahr auf der Halbleiterindustrie. Die Region Aachen bietet mit ihrer exzellenten Forschung, innovativen Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen ideale Voraussetzungen, um sich in der Wertschöpfungskette vom Design bis zur Produktion in der europäischen Halbleiterlandschaft zu etablieren. Was noch fehlt, ist die produzierende Industrie – Design, Packaging, Testing und Zulieferung –, um das Potenzial der Region voll ausschöpfen zu können.
Wie Immobilieninvestoren von der Entwicklung der Halbleiterindustrie profitieren können, wird im Rahmen des Dialogforums "Small Chips. Smart Buildings. Big Impact – Die Region Aachen schafft Raum für Halbleiter-Ökosystem" diskutiert. Die Veranstaltung findet am Montag, 6. Oktober, um 16:00 Uhr im "Discussion & Networking Forum" der Messe München statt.
IHK-Präsidentin Kohl-Vogel betont: "Mit einem starken Auftritt auf der Expo Real wollen wir zeigen, dass unsere Region bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzupacken und sich als attraktiver Standort für Investitionen und Innovationen zu positionieren."
IHK-Presseinformation vom 2. Oktober 2025