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Webinare: Neue Förderrichtlinie für die Dekarbonisierung des Mittelstands
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Förderprogramm
Mit der neuen Förderung soll zukünftig vor allem der industrielle Mittelstand bei der Dekarbonisierung unterstützt werden. Für das Förderprogramm stehen nach derzeitiger Planung für die gesamte Programmlaufzeit circa 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Der erste Förderaufruf soll voraussichtlich im September 2024 starten. Unternehmen haben dann drei Monate Zeit, ihre Projekte einzureichen.
Das Förderprogramm soll bis 2030 laufen, es soll jährliche Förderwettbewerbe geben. Die Finanzierung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF).
Die Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) tritt neben das Instrument der Klimaschutzverträge und adressiert den Mittelstand. BIK und Klimaschutzverträge sind aufeinander abgestimmt und können nicht kumuliert werden. Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und einer Million Euro für große Unternehmen. Ab einem Projektvolumen von 15 Millionen Euro ist eine Kofinanzierung der Bundesländer in Höhe von 30 Prozent vorgesehen.
Neben BIK und Klimaschutzverträgen gibt es weiterhin das bekannte "Breitenprogramm" der Bundesförderung Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) und den zughörigen Förderwettbewerb.
Unter der BIK sollen zwei Fördermodule zur Verfügung stehen:
- Förderung von Dekarbonisierungsprojekten (Modul 1)
Angesprochen werden alle Industrieunternehmen, die Anlagen mit industriellen Prozessen planen oder betreiben und mindestens 40 Prozent ihrer CO2-Emissionen in der Produktion durch Investitionen oder Forschungsprojekte einsparen wollen. Die Zuwendungsempfänger müssen eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben, da auch das Vorhaben in Deutschland umgesetzt werden muss. Adressaten für Modul 1 sind die Unternehmen der energieintensiven Grundstoffindustrie, wie beispielsweise die chemische Grundstoffindustrie, die Stahl- sowie Gießereiindustrie, Glasindustrie, Keramikindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie, Zement- sowie Kalkindustrie. Die Förderung ist aber ausdrücklich nicht auf diese Bereiche beschränkt. Die maximale Förderung im Modul 1 beträgt bis zu 200 Millionen Euro pro Unternehmen. - Förderung von CCU und CCS (Modul 2)
Im Einklang mit den Eckpunkten der Carbon Management-Strategie, die am 29. Mai im Kabinett verabschiedet wurden und die den Umgang Deutschlands mit der Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 (CCS/CCU) definieren, gibt es eine Fördermöglichkeit für CCS/CCU Investitions- und Innovationsvorhaben. Die Förderung ist auf schwer vermeidbare CO2-Emissionen beschränkt. Im ersten Förderaufruf sind Investitionsvorhaben in den Sektoren Kalk, Zement und thermische Abfallbehandlung förderfähig. Innovationsvorhaben können zusätzlich auch in den Sektoren Grundstoffchemie, Glas und Keramik gefördert werden. Investitionsvorhaben sind mit bis zu 30 Millionen Euro förderfähig, industrielle Forschungsprojekte mit bis zu 35 Millionen Euro.
Nähere Informationen zur BIK finden Sie hier.
Weitere Informationsunterlagen finden Sie nachfolgend verlinkt:
Webinar: Modul 1
Im Rahmen der kontinuierlichen Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung von Innovationen in der Industrie lädt das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz zusammen mit der DIHK und dem Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) zu einem informativen Webinar über das Modul 1 der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) ein.
Wann: Donnerstag, 26. September 2024, 13 – 14 Uhr
Im Webinar werden die neuen Richtlinien detailliert vorgestellt und folgende Aspekte behandelt:
- Übersicht über die Fördermaßnahmen
- Qualitätsanforderungen und notwendige Dokumentation
- Was Sie für die Einreichung von Skizzen alles wissen müssen
Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zum Förderprogramm zu stellen. Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos.
Die Einwahldaten werden nach der Anmeldung bereitgestellt.
Die Einwahldaten werden nach der Anmeldung bereitgestellt.
Webinar: Modul 2
Zudem veranstaltet das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz zusammen mit der DIHK und dem Projektträger Jülich (PtJ) ein Webinar zum Modul 2 der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK).
Erfahren Sie mehr über die neue Förderrichtlinie zum Einsatz oder Entwicklung von Carbon Capture and Utilization (CCU) und Carbon Capture and Storage (CCS) in der Industrie und Abfallwirtschaft. Im Webinar werden die Fördermaßnahmen, Qualitätsanforderungen und die Einreichung von Skizzen detailliert erläutert.
Wann: Donnerstag, 27. September 2024, 10 - 11 Uhr
Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos.
Die Einwahldaten werden nach der Anmeldung bereitgestellt.
Die Einwahldaten werden nach der Anmeldung bereitgestellt.