Spaniens Chipindustrie sucht ihre Rolle in Europa
Spanien investiert massiv in den Ausbau seiner Halbleiterindustrie und positioniert sich als attraktiver Standort für Forschung und Entwicklung. Mit Milliardenförderungen und internationalen Kooperationen entstehen neue Chancen für deutsche Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Chipdesign, Materialforschung und Fertigungstechnologien.
Spanien strebt eine stärkere Rolle in der europäischen Halbleiterlandschaft an und setzt dabei auf gezielte Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion. Ein zentrales Projekt ist das geplante Entwicklungszentrum "InnoFab" nahe Barcelona, das sich auf alternative Materialien für integrierte Schaltkreise, wie Graphen, konzentrieren wird. Beteiligt sind renommierte Institutionen wie das Barcelona Microelectronics Institute und das Institute of Photonic Sciences. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant, mit einem Investitionsvolumen von rund 400 Millionen Euro.
Internationale Unternehmen erkennen das Potenzial Spaniens: Intel plant ein gemeinsames Mikrochip-Entwicklungslabor mit dem Barcelona Supercomputing Center für 400 Millionen Euro. Qualcomm errichtet in Madrid ein Forschungszentrum für Virtual Reality. Das belgische Forschungszentrum IMEC investiert 615 Millionen Euro in ein neues Zentrum für Chipdesign in Spanien.
Diese Entwicklungen bieten deutschen Unternehmen vielfältige Kooperationsmöglichkeiten, sei es in der gemeinsamen Forschung, im Technologietransfer oder in der Beteiligung an neuen Produktionsstätten. Spanien positioniert sich damit als vielversprechender Partner in der europäischen Halbleiterstrategie.
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Quelle: GTAI
Stand: Mai 2025
Stand: Mai 2025