Hafenwirtschaft

Seehäfen im Elbe-Weser-Raum

Die beiden Seehafenstandorte Cuxhaven und Stade sind für die Region von hoher Bedeutung. Der Multimodalhafen Cuxhaven ist mit seinem Fokus auf den Fahrzeugexport und Projektladungen ein wichtiger Logistikstandort an der Nordsee. Der Seehafen Stade-Bützfleth ist seinerseits als Im- und Exporthafen für die Industrie ein unabdingbarer Standortfaktor. 

Hafenhinterlandanbindung

In beiden Häfen ist der Ausbau der infrastrukturellen Anbindung ein wichtiges Thema. Die für 2030 prognostizierten umgeschlagenen Gütermengen müssen zu und von den Häfen gelangen. Hauptverkehrsträger wird dabei weiterhin der Lkw sein, aber auch die Schiene wird eine wichtige Rolle zu spielen haben. Über die im Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgeführten Projekte soll die Anbindung in den kommenden Jahren verbessert werden, aber auch regionale Vorhaben wie die Industriegleiserweiterung in Stade haben ihren Anteil dabei.

Seewärtiger Zugang

Doch nicht nur die land-, auch die seeseitige Erreichbarkeit ist für die Häfen von großer Bedeutung. Die Fahrrinnenanpassung der Elbe ist inzwischen abgeschlossen, während die Anpassung der Fahrrinne der Weser sich noch in der Planungsphase befindet. Diese Anpassungen sind nötig, um Schiffen modernster Bauart den Zugang zu den Häfen in Bremen und Hamburg zu ermöglichen.
Deren Wettbewerbsfähigkeit sichert und schafft viele Arbeitsplätze und bietet Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen die Grundlage zum wirtschaftlichen Erfolg. Dies gilt nicht nur für Unternehmen direkt am Standort, sondern strahlt auch weit in den Elbe-Weser-Raum hinein. 
Die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum befürwortet daher die Fahrrinnenanpassung der Außen- und Unterweser sowie der Unterelbe. Jedoch müssen negative Folgen für die entlang des Ufers ansässigen Menschen und Unternehmen minimiert werden; dies betrifft insbesondere das Thema Deichsicherheit.