Internationale Kooperation

Informationen und Beratungsangebote

Ausschreibungen in Europa 

Einen Überblick über öffentliche Ausschreibungen innerhalb der Europäischen Union mit zusätzlichen weiterführenden Links liefert das Portal der Europäischen Union. Allgemeine Informationen zu öffentlichen Ausschreibungen erhalten Sie außerdem bei der Generaldirektion Binnenmarkt der Europäischen Kommission.
Öffentliche Aufträge, die einen bestimmten Schwellenwert übersteigen, müssen ausgeschrieben werden. Diese europaweiten Ausschreibungen werden im TED (Tenders Electronic Daily), dem Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. SIMAP gibt Ihnen einen Überblick über das öffentliche Auftragswesen in Europa und verweist auf die nationalen Datenbanken für das öffentliche Auftragswesen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Ausschreibungen in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie Mittel- und Osteuropa

Germany Trade and Invest (GTAI) bietet einen Informationsdienst zu Ausschreibungen staatlicher und halbstaatlicher Stellen in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in Ländern Mittel- und Osteuropas. Außerdem sind in der täglich aktualisierten Datenbank Ausschreibungen enthalten, die die EU im Rahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit finanziert (inkl. EU-Vorbeitrittshilfe).

Ausschreibungen der Vereinten Nationen

Eine Vielzahl von Ausschreibungen werden auch von den Vereinten Nationen für deren Beschaffungen (UN procurement) vorgenommen.
Unternehmen, die sich für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen interessieren, müssen sich bei den Vereinten Nationen registrieren, die dann entscheiden, ob das Unternehmen in die VN-Lieferantendatenbank (United Nations Global Marketplace) eingetragen wird. Als Mitglied der Datenbank werden Sie dann über Ihrem Unternehmensprofil entsprechende Ausschreibungen informiert. Weitere Informationen zum Beschaffungswesen der Vereinten Nationen finden Sie auf der Website der United Nations Procurement Division (UNPD).
Die Deutschen Auslandshandelskammern New York und Kopenhagen bieten deutschen Unternehmen gemeinsam Unterstützung bei der Geschäftsanbahnung mit den Vereinten Nationen. Das Serviceangebot umfasst u.a. Beratung zu Vergabeverfahren, Identifikation aller relevanten Organisationen, Unterstützung bei Registrierungen, Beobachtung der Ausschreibungen und die Vertretung bei "bid openings" in New York und Koppenhagen.

Business-Scout for Development

Business-Scouts for Development (ehemals EZ-Scouts) sind Fachkräfte, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Wirtschaftsverbände oder Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern entsandt werden. Das BMZ hat sich zum Ziel gesetzt, die Aktivitäten der Wirtschaft, der Außenwirtschaftsförderung und der Entwicklungszusammenarbeit noch besser miteinander zu verzahnen. In ihren Gastverbänden oder -kammern bilden die Scouts eine Anlaufstelle für entwicklungspolitische Fragestellungen. Wie ein Lotse soll der Scout den Unternehmen den Zugang zu den einzelnen Förderinstrumenten erleichtern und eine direkte Kontaktaufnahme zu den beteiligten Durchführungsorganisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ermöglichen.
Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern bieten deutschen Unternehmen, gerade mittelständischen Unternehmen, interessante Geschäftsmöglichkeiten: Die Wachstumsraten liegen auf Grund niedrigerer Produktionskosten und neuer Konsummärkte oft im zweistelligen Bereich. Das hiesige Know-How in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Logistik und Transport, Solar-, Bio- und Medizintechnik sowie Agrar- und Ernährungswirtschaft sind weltweit gefragt. Oft sind Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern aber auch mit politischen und wirtschaftlichen Risiken verbunden, wie etwa Projektfinanzierung und -absicherung, Zugang zu qualifiziertem Personal oder zu Netzwerken vor Ort. Förderprogramme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) können dabei helfen, diese Risiken zu reduzieren und den Markteinstieg zu erleichtern. Allerdings ist es gerade für mittelständische Unternehmen oftmals schwer, die Angebote der EZ zu überblicken. 

Das Beratungsangebot:

  • Unternehmensorientierte Beratung zu Projekten und Programmen, Instrumenten, Länderschwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit mit Potenzial für Kooperationen mit der Privatwirtschaft, 
  • Information über entwicklungspolitische Fragestellungen, ökonomische sowie politisch-regulatorische Rahmenbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern,
  • Vermittlung von Kontakten zu internationalen und lokalen Netzwerken sowie zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

Germany Trade and Invest (GTAI)

Die Germany Trade and Invest (GTAI) bietet in Deutschland angesiedelten Unternehmen täglich aktuelle Informationen über ausländische Märkte, Ausschreibungen im Ausland, Investitionen und Entwicklungsvorhaben, Rechts- und Zollinformationen, Geschäftswünsche ausländischer Unternehmen sowie Adressen von Rechts- und Patentanwälten und von Auskunfts- und Kontaktstellen.