IHK-Innovationsbotschafter 2015

DESMA – Zwei Schritte voraus

Erfahren Sie mehr über Klaus Freese und Christian Decker von DESMA in unserem Video auf YouTube.
Der Durchbruch kam in den früheren 1950ern. Schuhsohlen wurden damals überwiegend aus Leder gefertigt, aber Leder war schwer erhältlich. Viele Schuhhersteller wichen auf andere Materialien wie Gummi aus. Für deren Verarbeitung waren bis zu 37 Prozessschritte erforderlich. Zu viele, wie der Desma-Gründer Herbert Ludwig fand. Deshalb entwickelte sein Unternehmen eine Vulkanisierpresse. Das war der Beginn der sogenannten Direktansohlung, damals eine Sensation. Fortan spezialisierten sie sich auf Sondermaschinen, mit denen im industriellen Stil Schuhe hergestellt werden.
Brauchte man in den 60er Jahren 25 Arbeiter, um 700 Paar Stiefel am Tag zu produzieren, so fertigte die Desma-Maschine 1000 Paar mit nur zwei Arbeitskräften. Viele Patente folgten, bis sich die Zeiten in der Schuhindustrie änderten und die Belegschaft in den 90er Jahren reduziert werden musste. „Wir haben uns immer gefragt: ‘Wie können wir noch besser werden?’ und sogar in dieser sehr schwierigen Zeit konnten wir Ideen und Lösungen finden”, so Geschäftsführer Klaus Freese. Innovation heißt das Zauberwort und hat bei Desma einen Ort: das „Technikum“. Hier tüfteln Geschäftsführer Christian Decker und seine Mitarbeiter aus, wovon selbst Schuhfabrikanten noch nicht einmal träumen.
Bei den Kunden kommt die Qualität made in Germany an und wird oft kopiert. Die Geschäftsführer sehen das gelassen, denn sie kennen das Geschäft und verstehen, was der Kunde weltweit braucht. Mit ihren 220 Mitarbeitern haben sie das geschafft, was nur wenigen Unternehmen vergönnt ist: Der Firmen- und Produktname sind eins geworden: Das automatische Besohlungsverfahren wird Desma-Technik genannt.
Kontakt
DESMA Schuhmaschinen GmbH
Desmastraße 3-5
28832 Achim, Deutschland
Tel.: 04202/990 0
E-Mail: info@desma.de
www.desma.de
IHK-Innovationsbotschafter seit 2015