01.07.2022

Ausbildungszahlen wieder auf Vor-Corona-Niveau

Pünktlich zum Schuljahresende 2022 gibt es eine gute Zwischenbilanz bei den Ausbildungsverträgen für das neue Ausbildungsjahr. Zum 1. Juli konnten bereits 605 Ausbildungsverträge im Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin abgeschlossen werden.
Das sind 24 Verträge mehr als im Vorjahr bzw. 4 Prozent und mehr als in den Jahren 2021 (581 Verträge), 2020 (503) und 2019 (583). Insgesamt erwartet die IHK zu Schwerin für das neue erste Ausbildungsjahr rund 1.250 Ausbildungsverhältnisse im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung.
„Das ist eine erfreuliche Zwischenbilanz“, betont Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin. „Damit stabilisiert sich die Anzahl der Ausbildungsverträge und erreicht wieder das Vor-Corona-Niveau. Hierin ist ein wichtiger Beitrag für die Fachkräftesicherung in Westmecklenburg zu sehen.“
Die Anzahl der Schulabgänger ist stabil, so dass in Westmecklenburg wieder rund 3.000 Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen verlassen werden
„Die Schulabgänger, die jetzt noch keinen Ausbildungsvertrag haben, müssen die Sommerferien intensiv nutzen, um die eigene Zukunft und den Ausbildungsstart im September zu sichern. Dabei sind auch Eltern und Familie gefragt“, appelliert Belke. „Die IHK zu Schwerin unterstützt dabei gerne mit kurzfristigen Beratungen.”
Interessierte können sich unkompliziert per E-Mail bildung@schwerin.ihk.de, direkt unter der Tel.-Nr. 0162 1019065, oder per WhatsApp auf den sozialen IHK-Kanälen Instagram oder Facebook melden.
Die IHK-Lehrstellenbörse www.ihk-lehrstellenboerse.de offeriert aktuell über 500 offene Ausbildungsstellen in Westmecklenburg. Schwerpunkte sind dabei die Ausbildungsberufe Maschinen- und Anlagenführer (70 Angebote), Lagerlogistik (58), Berufskraftfahrer (24) sowie in der Industrie (Konstruktionsmechaniker, Industriemechaniker, Mechatroniker) (49) und im Handel (36).
„Es ist in diesem Jahr deutlich zu spüren, dass viele Schulabgänger zögerlich in ihren Entscheidungen sind. Das muss sich wieder ändern! Vor allem die Eltern müssen ihren Kindern bei der Berufswahl helfen und sie zu Entscheidungen führen. Diese Verantwortung kann und will ihnen keiner abnehmen. Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen für diese zentrale Zukunftsentscheidung. Viele attraktive Ausbildungsbetriebe stehen dafür zur Verfügung“, so Belke abschließend.