Länder und Märkte
Afrika
Afrika ist ein wichtiger Zukunftsmarkt. Der Kontinent mit seinen 54 Staaten, einer Gesamtfläche von 30,2 Millionen Quadratkilometern und einer heterogenen Bevölkerung von circa 1,3 Milliarden Einwohnern stellt hiesige Unternehmer vor viele Herausforderungen, bietet aber auch ein großes Wirtschaftspotential. Dabei sind es überwiegend die rohstoffreichen Märkte, die zu einer optimistischen Betrachtung der Wirtschaftsentwicklung in Afrika Anlass geben. Weite Teile der Wirtschaft sind auf den Export von Landwirtschaftsprodukten ausgerichtet. Industrie- und Handwerksbetriebe produzieren hauptsächlich für den heimischen Bedarf. Außerdem ist der Tourismus in vielen Ländern eine wichtige Einnahmequelle.
Das Mittelmeer-Projektbüro Lindau ist eine Einrichtung der IHK Schwaben zur Förderung der Internationalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen und unterstützt Sie gerne.
Aktuelle Informationen
- Auswirkungen der pan-afrikanischen Freihandelszone (AfCFTA) auf den europäischen Privatsektor
Die neue Freihandelszone in Afrika eröffnet für den Handel innerhalb des Kontinents und auch für europäische und insbesondere deutsche Firmen neue Chancen.Der EU biete sich eine Möglichkeit, ihren relativen Bedeutungsverlust im Afrikahandel im Vergleich zu China auszubremsen. Damit dies gelinge, sollten allerdings die EU und europäische Firmen afrikanische Länder bei der Implementierung der Freihandelszone unterstützen.Die African Continental Free Trade Area (AfCFTA) sei in vielerlei Hinsicht ein historischer Meilenstein in Richtung Handelsfreiheit und damit mehr Prosperität auf dem afrikanischen Kontinent. Dass dabei Zölle innerhalb Afrikas wegfallen, sei weniger bedeutend. Wichtiger sei der angestrebte Abbau anderer Handelshürden. Deren Abbau sei allerdings kein Selbstläufer, und die EU und hiesige Firmen könnten ihr Know-how einbringen, um Handelshürden effizient und zum Vorteil aller zu beseitigen, so die Autoren einer Studie des IfW Kiel Institut für Weltwirtschaft:
- Förderdatenbank Entwicklungsländer
Das Onlinetool hilft Ihnen, die passende Unterstützung für Ihre Investition in einem Entwicklungsland zu finden. Mit wenigen Klicks durchsuchen Sie die Fördermöglichkeiten für Ihr unternehmerisches Projekt.Wer in einem Entwicklungsland investiert, kann von vielen Förderprogrammen und Finanzierungslösungen profitieren. Doch nicht immer wird auf den ersten Blick klar, welches Angebot sich für welches unternehmerische Projekt eignet.Einen Überblick bietet die Förderdatenbank Entwicklungsländer. Sie wurde von der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung zusammen mit der F.A.Z. Business Media GmbH entwickelt. Kleine und mittelständische Unternehmen, Startups und Großkonzerne können gezielt die Angebote herausfiltern, die für ihre Branche und ihr Zielland relevant sind – egal, ob es um Ausschreibungen, Beratung, Darlehen oder Zuschüsse geht.Die Datenbank listet Angebote der Entwicklungszusammenarbeit sowie der Außenwirtschaftsförderung, von Bund und Ländern, EU und multinationalen Institutionen auf.
Länder
- Ägypten
Ägypten ist das nach Südafrika am stärksten industrialisierte Land Afrikas. Haupteinnahmequellen bleiben weiterhin die Förderung und der Export von fossilen Energieträgern (Erdöl und Erdgas), der Tourismus sowie die Rücküberweisungen der ägyptischen Arbeiter im Ausland. Ferner ist der Sueskanal ein einträglicher Devisenbringer.
Ägypten - Advance Cargo Information für die Einfuhr
Gemäß Beschluss Nr. 38/2021 führt der ägyptische Zoll ein neues System zur Vorabregistrierung von Frachtinformationen namens "Advance Cargo Information (ACI)" ein.
Erforderliche Bescheinigungen für die ägyptische Zollabfertigung
Exporteure, die ihre Produkte nach Ägypten versenden möchten, müssen die verschiedenen Arten von Zertifikaten kennen, die für die Zollabfertigung erforderlich sind. Diese Zertifikate sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Produkte die erforderlichen Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllen und den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen des Einfuhrlandes entsprechen.
Nützliche Links: - Algerien
Algerien ist mit 2.381.741 km² der größte Staat Afrikas. Das Land ist reich an Rohstoffen. So besitzt Algerien eines der größten Gas-Vorkommen der Welt und ist ein wichtiger Erdöl- und Erdgasproduzent: 98 Prozent der Exporterlöse resultieren aus dem Verkauf von Öl und Gas. Umfangreiche Investitionsprogramme in die Modernisierung und Diversifizierung der Wirtschaft werden laufend fortgeführt.Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.
Nützliche Links: - Angola
Während der deutsche Import aus Angola fast ausschließlich aus Rohöl, Erdgas und Mineralölerzeugnissen besteht, machen Fahrzeuge und Ausrüstungslieferungen rund drei Viertel des deutschen Export nach Angola aus. Angola ist in kurzer Zeit zum drittwichtigsten Handelspartner im deutschen Außenhandel mit Subsahara-Afrika aufgestiegen (nach Südafrika und Nigeria). Das Land verfügt über natürliche Ressourcen in großem Ausmaß: Erdöl, Diamanten, Mineralien, Landwirtschaft und Fischerei. Seine Wirtschaft ist aber noch ganz überwiegend vom Erdöl abhängig. Erdölerlöse alleine machen über 90 Prozent der Exporte, ca. 80 Prozent des Staatshaushaltes und über 50 Prozent des Bruttosozialproduktes aus.
Angola – Eine Chance für deutsche UnternehmenEin Land im Umbruch. Nach Jahrzehnten der einseitigen Konzentration auf den Export von Erdöl öffnet Angola seine Wirtschaft. Die Regierung hat sich die Diversifizierung der Wirtschaft und die Förderung lokaler Industrien auf die Fahnen geschrieben. Neue Regulierungsbehörden schaffen mehr Transparenz in Schlüsselsektoren wie der Ölindustrie oder dem Bergbau. Die Privatisierung zahlreicher staatlicher Unternehmen sorgt für ein Aufbrechen monopolistischer Strukturen und gibt Investoren eine Möglichkeit zum Einstieg. Ein neuer Wirtschaftsführer steht zum Download zur Verfügung.
Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.Nützliche Links: - Ghana
Ghana gilt wegen des guten Investitionsklimas, der relativ weit fortgeschrittenen Industrialisierung und der Nähe zu anderen wichtigen Märkten in der Region als „Tor zu Westafrika“. Das Land ist mit Aufnahme der kommerziellen Ölförderung Ende 2010 in die Riege der Erdölproduzenten aufgestiegen. Wichtigste ghanaische Exportgüter nach Deutschland sind Kakao, Holz und Aluminium. Wichtigste Einfuhren aus Deutschland sind Fahrzeuge, Maschinen und chemische Erzeugnisse.Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.Nützliche Links:
- Kenia
Der wichtigste Wirtschaftssektor Kenias ist nach wie vor die Landwirtschaft (inklusive Fischerei und Forstwirtschaft). Rund 70 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Der bedeutendste Wirtschaftszweig im Dienstleistungssektor ist die Tourismusbranche, die Hauptdeviseneinnahmequelle des Landes. Wichtigste deutsche Exportgüter nach Kenia sind Solar- und Windtechnik, Maschinen, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse sowie Kfz.Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayernder Industrie- und Handelskammern in Bayern.Nützliche Links:
- Marokko
Wichtigste bayerische Exportgüter nach Marokko sind PKW, LKW, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Aus Marokko bezieht Bayern hauptsächlich Textilien, Schuhe und Nahrungsmittel. Besondere Chancen für bayerische Unternehmen bestehen in den Bereichen Infrastruktur und Verkehrssysteme, Energie einschließlich erneuerbare Energie, gewerbliche Dienstleistungen, Umwelt (Wasser, Müllentsorgung- und -vermeidung) und gehobene Wohnungsausstattungen.
Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.
Nützliche Links: - Nigeria
Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas, nach Südafrika mit Abstand die zweitgrößte Volkswirtschaft südlich der Sahara, verfügt über sehr große Öl- und Gasvorkommen, und konnte in den letzten Jahren auch dank verschiedener Reformen durchweg ein hohes einstelliges Gesamtwirtschaftswachstum verzeichnen. Nigeria ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner in Subsahara-Afrika. Ein Schwerpunkt der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Nigeria ist die Zusammenarbeit im Energiebereich.
Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.Nützliche Links: - Südafrika
Südafrika ist der wichtigste Partner Deutschlands in Afrika südlich der Sahara. Das Land ist für deutsche Unternehmen ein chancenreicher Markt, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasser und Infrastruktur und wird geschätzt als Tor zu weiteren afrikanischen Märkten in der Region.
Viele weitere Länderinformationen auch zum Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.Nützliche Links: - Tunesien
Tunesien ist weltweit viertgrößter Produzent von Phosphaten und der drittgrößte Olivenöl-Exporteur. Tunesien hat sich durch die Förderung des privaten Sektors und die Integration in die Weltwirtschaft eine gute Position in der Region erarbeitet. Durch die Assoziation mit der EU möchte Tunesien langfristig in den Kreis der Industrieländer aufsteigen. Die Nutzung von erneuerbarer Energie, insbesondere Wind- und Solarenergie, spielt eine immer größere Rolle.
Schlüsselsektoren der tunesischen Wirtschaft.
Entdecken Sie die dynamischen, wachstumsfördernden Sektoren, die die Wettbewerbsfähigkeit der tunesischen Wirtschaft gestärkt haben. Jeder dieser Sektoren bietet außergewöhnliches Investitionspotenzial, unterstützt durch lokales Know-how, hochwertige Ressourcen und ein unternehmensfreundliches Umfeld. investintunisia.tn
Viele weitere Länderinformationen zu Export, Import, Zahlen, Daten, Fakten und auch Kontaktadressen zur Delegation, finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern der Industrie- und Handelskammern in Bayern.
Nützliche Links:FIPA Tunisia – Foreign Investment Promotion Agency
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Anis Azouz