Cybersicherheits-Lage verschärft sich

Cybersicherheit in Zahlen

Cybersicherheit stellt eine immer größer werdende Gefahr für deutsche Unternehmen dar. Laut einer aktuellen Studie des Bikom wurden 2020/2021 neun von zehn Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs. Und es traf nicht nur die großen, die Angriffe waren gleichmäßig auf alle Unternehmensgrößen- und Branchen verteilt. Beim Mittelstand war ein besonders starker Anstieg zu verzeichnen. Die Angreifer haben es auf digitale Daten abgesehen, primär auf Kommunikationsdaten wie E-Mail-Adressen.

Homeoffice als zusätzliches Einfallstor

Auch das Thema Homeoffice hat 2020 hohe Auswirkungen auf die Angriffszahlen gehabt. Unter dem pandemiebedingten schnellen Wechsel ins Homeoffice ist bei 50% der Unternehmen ein Schaden entstanden. Es genügt nicht, Mitarbeiter zum Arbeiten nach Hause zu schicken. Die Geräte müssen gesichert, die Kommunikationskanäle zum Unternehmen geschützt und die Belegschaft für Gefahren sensibilisiert werden.

Malware als häufigster Angriffsvektor

Die Infektion mit Schadsoftware ist die häufigste Art, wie Unternehmen angegriffen werden. Auch Methoden, bei denen es um die Vortäuschung einer falschen Identität geht, auch genannt Spoofing, ist immer häufiger zu erkennen. Dies wird bei der bekannten Chef-Masche oder auch CEO-Fraud genannt eingesetzt.

Mitarbeiter als größtes Sicherheitsrisiko für Unternehmen

Sind es nun die großen Hackerbanden oder die Hobby-Hacker, die die Schäden bei den Unternehmen verursachen? In allererster Linie sind es die eigenen Mitarbeiter, die unabsichtlich auf Links klicken und somit hohe Schäden verursachen. Die eigenen Mitarbeiter sind also das größte Risiko für Unternehmen selbst. Daher ist es unerlässlich, seine Mitarbeiter in Sachen Cyber-Awareness zu schulen und kontinuierlich weiterzubilden. Die IHK Schwaben hat dafür den kostenlosten Cyber-Security-Awareness-Test entwickelt, den Unternehmen für die Erhöhung Ihrer Awareness nutzen können. Machen Sie jetzt mit!