Wie digital ist die schwäbische Wirtschaft?
Wie digital ist Bayerisch-Schwaben?
Die Digitalisierung ist für die Unternehmen eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Sie hat im Zuge der Corona-Pandemie stark an Geschwindigkeit und Bedeutung gewonnen. Doch wie digital ist die bayerisch-schwäbische Wirtschaft und wo liegen die größten Herausforderungen für die Unternehmen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die vorliegende Digitalisierungsumfrage der IHK Schwaben.
Die deutschen Industrie- und Handelskammern befragen jährlich ihre Mitgliedsunternehmen zum Status quo, den Herausforderungen und den Chancen der Digitalisierung. Rund 230 Unternehmen haben sich aus Bayerisch-Schwaben im Jahr an der Umfrage beteiligt.
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Im vergangenen Jahr hat sich der Stand der Digitalisierung in den Unternehmen kaum verändert. Durchschnittlich wird von einem befriedigenden Digitalisierungsgrad berichtet.
- Hauptgründe für die Digitalisierung sind aus Unternehmenssicht die Flexibilisierung, eine verbesserte Kundenbindung und die Kostenoptimierung.
- Die größten Herausforderungen sehen die Befragten in der Komplexität der Thematik, den hohen Kosten und den fehlenden zeitlichen Ressourcen.
- Die Unternehmerinnen und Unternehmer fordern die Politik zum Handeln auf. Sie wünschen sich unter anderem eine leistungsfähigere Breitbandinfrastruktur, einen besseren Zugang zu Fördermitteln und eine größere Unterstützung bei der Daten- und Informationssicherheit.
- Für die Mehrheit der befragten Unternehmen ist die Datenverarbeitung und -nutzung sehr wichtig. Häufig werden die Daten zur Optimierung von Prozessen oder der Verbesserung der Kundenbeziehung genutzt.
- Die größten Herausforderungen bei der Datennutzung liegen in den datenschutzrechtlichen Bestimmungen, in fehlendem Know-How und der Rechtsunsicherheit.