19. Juli 2021

KI in der Produktion

Künstliche Intelligenz hat in nahezu allen Unternehmensbereichen ein enormes Potenzial. Eine Erhöhung der internen Produktivität, Kundenzufriedenheit und höhere Umsätze können die Folge sein. Das AI Network der IHK Schwaben beleuchtet in den nächsten zwei Jahren mit Ihnen gemeinsam die einzelnen Unternehmensbereiche und zeigt die Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale auf.
Der Auftakt der neuen Reihe fand am 19. Juli 2021 zum Thema KI in der Produktion statt. Drei spannende Referenten haben den virtuellen Austausch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. 
Marcus Röhler, KI Trainer beim Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Augsburg führte die Teilnehmer in das Thema ein und zeigte die Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Produktion auf. Automatisierte Qualitätssicherung, Anomalieerkennung, vorausschauende Wartung oder Predictive Quality sind nur wenige Praxisbeispiele, wie KI die Effizienz in der Produktion steigern und so Kosten senken kann. 
Störungen vorbeugen statt reagieren mit vernetzten Maschinen und Anlagen, das ist die Idee von Predictive Maintenance. Danny Claus, Teamleiter Advanced Analytics bei doubleslash ist der Meinung, dass es Unternehmen nicht an guten Ideen mangelt, sondern eher an marktreifen Lösungen. Denn eines ist sicher: Investitionen in Predictive Maintenance lohnen sich. Basis dessen ist die Vernetzung von Maschinen und Anlagen.
70 Prozent einer Smart Factory steht und fällt mit dem richtigen Mindset, so Ingo Hild, Werkleiter bei Osram in Schwabmünchen. Seine Mitarbeiter mit in die Zukunft zu nehmen und ihnen die Angst zu nehmen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, zählt zu den Hauptaufgaben des Managements eines Produktionsunternehmen. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Data Analytics Projekte sollten nicht als Selbstzweck umgesetzt werden, sondern am Ende des Tages müssen Ergebnisse sichtbar werden, die Mitarbeiter als Zugwinn für ihre Arbeit erkennen.