Familienunternehmen

Markenbildung Familienunternehmen

Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, nicht zuletzt weil sie rund 60 Prozent aller Arbeitsplätze und immerhin 80 Prozent aller Ausbildungsplätze stellen. Doch trotz dieser wichtigen Rolle, gerade auch als engagierte Ausbildungsbetriebe, stehen bei den Bewerbern oftmals namhafte Konzerne im Fokus. Die große Zahl an regionalverwurzelten Familienunternehmen muss sich folglich stärker um die öffentliche Aufmerksamkeit im Wettbewerb um Fachkräfte von heute und morgen bemühen, ihr Profil als attraktiver Arbeitgeber schärfen und die Stärke des Unternehmens klar kommunizieren.
„Als Familienunternehmer reicht es nicht mehr, wenn wir als Arbeitgeber verantwortungsbewusst und verlässlich sind, sondern wir müssen dies auch unseren zukünftigen Mitarbeitern bewusst machen und als Arbeitgeber mit unseren Stärken wahrgenommen werden“ betont Thomas P. Holderried, Vorsitzender des IHK-Beirats für Familienunternehmen.
Der IHK-Beirat Familienunternehmen hat sich deshalb das Thema „Markenbildung Familienunternehmen“ als Leitthema für seine Aktivitäten gesetzt. Unter diesem Motto sollen die Stärken sowie die Vorzüge von Familienunternehmen herausgestellt und eine „Marke Familienunternehmen“ etabliert werden. Damit die Belange von Familienunternehmen Gehör finden, hat es sich der Beirat als Aufgabe gesetzt, die Begrifflichkeit „Familienunternehmen“ greifbar zu machen. Sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch gegenüber der Politik bedarf es einer „greifbaren“ Definition von „Familienunternehmen“, die letztlich in einer „Marke Familienunternehmen“ münden soll.
Denn: Der Großteil der politischen Problematik liegt häufig in der Argumentation für Familienunternehmen. Dieser „Nichtgreifbarkeit“ soll durch die Herausstellung der Vorzüge von Familienunternehmen Abhilfe geschaffen werden.