Regionales Einzelhandelsforum

Ziel des Regionalen Einzelhandelsforums ist es, ein abgestimmtes Vorgehen in der Wirtschaftsregion Lübeck zu initiieren, um die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben zu koordinieren, die innerstädtischen Zentren zu stärken und gleichzeitig auch die Grundversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen.

Neben der Hansestadt Lübeck zählen zahlreiche Städte und Gemeinden aus Ostholstein, Stormarn, Lauenburg, Segeberg und Nordwestmecklenburg zu den Unterzeichnern der Vereinbarung.

"Mit den kommunalen Beschlüssen von bereits 31 Städten und Gemeinden dem Regionalen Einzelhandelsforum beizutreten, wird die Zusammenarbeit in der Wirtschaftsregion Lübeck/südöstliches Holstein deutlich gestärkt“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning bei der Unterzeichnung der Startvereinbarung für das Regionale Einzelhandelsforum am 20. September 2007 in Lübeck. Neben der Hansestadt Lübeck zählen zahlreiche Städte und Gemeinden aus Ostholstein, Stormarn, Lauenburg, Segeberg und Nordwestmecklenburg zu den Unterzeichnern der Vereinbarung.

Der jetzige Hauptgeschäftsführer Lars Schöning setzt diese gelebte Tradition fort und unterstützt das mit Vertrauen gebildete Netzwerk.

Der Einzelhandel gehört zur Stadt und bestimmt zu einem wesentlichen Teil deren Attraktivität mit. Erklärtes Ziel des Regionalen Einzelhandelsforums ist es deshalb, ein abgestimmtes Vorgehen in der Wirtschaftsregion Lübeck zu initiieren, um die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben zu koordinieren, die innerstädtischen Zentren zu stärken und gleichzeitig auch die Grundversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. In einem ersten Schritt wurden gemeinsame Spielregeln für die Kooperationspartner zur interkommunalen Information und Abstimmung erarbeitet - zunächst im Themenbereich „großflächiger Einzelhandel“. Solche Spielregeln sollten aus Sicht der IHK zu Lübeck zum Beispiel die frühzeitige gegenseitige Information über Einzelhandelsvorhaben überörtlicher Bedeutung, die Bereitschaft zur Abstimmung mit allen betroffenen Kommunen, die Verpflichtung zum Austausch aktueller Datengrundlagen und die verlässliche Umsetzung von abgestimmten Maßnahmen sein.

Mit dem Aufbau einer gemeinsamen Datenbasis von bestehenden und bereits beplanten Einzelhandelsflächen können die notwendigen Bewertungen, gegebenenfalls mit gutachterlicher Unterstützung, im Rahmen der interkommunalen Abstimmung getroffen werden. Betrachtet werden nicht nur raumordnerische Auswirkungen einer großflächigen Einzelhandelsansiedlung, sondern auch versorgungsstrukturelle, wirtschaftliche und städtebauliche Folgen. Zukunftsweisend ist dabei, dass nicht nur das einzelne Interesse einer Kommune berücksichtigt wird, sondern auch die Entwicklung der gesamten Wirtschaftsregion Lübeck zu beachten ist. Das Einzelhandelsforum leistet so einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung des Einzelhandels in der Region Lübeck. Eine Fortschreibung der gutachterlichen Daten ist für 2018 geplant.

Gestützt wird der interkommunale Abstimmungsprozess auch durch einen von der IHK zu Lübeck initiierten Internetauftritt. Auf der Seite des Einzelhandelforums in der Wirtschaftsregion Lübeck bilden die beteiligten Gemeinden ein interaktives Netzwerk und können wichtige Informationen zeitnah austauschen. Nur durch diese aktive Kommunikation kann Vertrauen wachsen und durch gemeinsames Handeln zur Stärkung der Lübecker Wirtschaftsregion beitragen. Die Gemeinden, die sich noch nicht für diesen zukunftsorientierten Abstimmungsprozess in der Region Lübeck entschieden haben, ermuntert der neue Geschäftsführer Jan Wiegels sich nun anzuschließen und der Kooperation im Regionalen Einzelhandelsforum beizutreten.