Fachkräftesicherung

Beratungsangebote für KMU

Längerfristig unbesetzte Stellen und Ausbildungsplätze, Mangel an geeigneten Bewerbern, Anstieg krankheitsbedingter Ausfälle sowie alternde Belegschaften sind zentrale Schlagwörter, die im Dialog mit norddeutschen Unternehmen immer häufiger zu hören sind. Das "Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung" unterstützt Sie bei solchen Fragestellungen.
Einige Branchen sind jetzt schon von einem  Fachkräfteengpass betroffen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie diesen Veränderungen, die sich langfristig verschärfen werden, begegnen können. Hierfür ist das ESF-geförderte "Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung" gegründet worden, an dem die IHK Schleswig-Holstein vor Ort in Flensburg, Kiel und Lübeck mit insgesamt drei Fachkräfteberater/innen beteiligt ist.
Da kein Unternehmen dem anderen gleicht, findet eine aufsuchende, kostenlose Beratung statt, in der die individuelle Situation analysiert wird und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden.

Themenkomplexe

Beratung wird zu folgenden Themenkomplexen angeboten:
  • Nachwuchssicherung und Ausbildung
  • Personalentwicklung (Weiterbildung, Qualifizierung, Karriereplanung)
  • Etablierung familienfreundlicher Unternehmensstrukturen
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Erhalt und Ausbau der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer*innen
  • Arbeitsorganisation, Personalführung, Betriebsklima
  • Chancengleichheit und diversity
  • Erstberatung zur Unternehmensnachfolge
Erfolgreiche Fachkräftesicherung
Mitarbeiter finden
  • Rekrutierungsprozesse
  • Ausbildung
  • Chancengleichheit und Vielfalt fördern

Mitarbeiter binden
  • Personalentwicklung
  • Personalführung
  • Gesundheits- management
  • Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur
  • Arbeitsorganisation
Kompetenzen sichern
  • Wissensmanagement
  • Nachfolgeregelung
  • Weiterbildung

Beratungsablauf

  • Für die Erstberatung wird ein Termin zu Betriebsbesuch vereinbart.
  • Die Beratung zu den individuellen, betriebsbezogenen Fragestellungen dauert ein bis zwei Stunden.
  • Anhand einer IST-Analyse werden mögliche Maßnahmen besprochen. Hiernach richtet sich der weitere Beratungsverlauf.
  • Ergebnisse und Maßnahmen werden in einem Besuchsprotokoll dokumentiert.

Erstberatung

  • Ist-Analyse
  • Bedarfsanalyse
  • Sofort-Hilfen
  • Beratungen zu gewünschten Themen
  • Angebote/Vermittlung weiterführender Unterstützung

Weiterführende Beratung

  • Unterstützung/Beratung durch weitere regionale Experten
  • Unterstützung durch externe Prozessberater (uW:M)

Evaluation/Nachhaltung

  • Messung der Wirksamkeit durchgeführter Maßnahmen nach sechs Monaten
  • Ggf. erneute Beratung zu weiteren Maßnahmen

Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung

Die Fachkräfteberatung erfolgt im Rahmen des aus Landes- und EU-Mitteln kofinanzierten Beratungsnetzwerks Fachkräftesicherung, das ausführendes Organ der Fachkräfteinitiative "Zukunft im Norden" ist und mit dem Bundesprogramm "unternehmensWert: Mensch" verknüpft wurde.
Das Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Landesprogramm Arbeit ist das Arbeitsmarktprogramm der Landesregierung für die Jahre 2014 bis 2020. Schwerpunkte sind die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften, die Unterstützung bei der Integration von Menschen, die es besonders schwer haben, in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen und die Förderung des Potentials junger Menschen. Das Landesprogramm Arbeit hat ein Volumen von etwa 240 Millionen Euro, davon stammen knapp 89 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
Logo Landesprogramm Arbeit

Kontakt

Die Fachkräfteberater/innen der IHK sind Mitglieder/innen des Beratungsnetzwerks Fachkräftesicherung. Nehmen Sie gerne Kontakt mit den Fachkräfteberater/innen Ihrer zuständigen IHK auf. Die Kontaktdaten finden Sie nebenstehend.
Für den Bezirk der IHK zu Kiel sind die Mitarbeiter/innen der KielRegion die richtigen Ansprechpartner für Sie. Weitere Informationen finden Sie auf www.kielregion.de
Zudem erhalten Sie hier die Kontaktdaten der Berater/innen in den Planungsräumen: