240 Jahre gereift: IHK gratuliert Hirsch-Brauerei zu außergewöhnlichem Jubiläum

Seit sage und schreibe 240 Jahren gibt es die Traditionsbrauerei und seitdem ist sie Mitglied in der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Bier ist nach wie vor ein wichtiges Kulturgut der Region. War die Produktion gut 200 Jahre lang konstant, so hat sich das Konsumentenverhalten in den letzten Jahrzehnten gewandelt. „Die Lust auf Markenvielfalt ist groß. Sowohl beim Bier als auch bei alkoholfreien Erfrischungsgetränken“, sagt Hirsch-Geschäftsführer Hubert Hepfer. Vor allem alkoholfreie Biere sind auf dem Vormarsch und trendige Erfrischungsgetränke wie das Kitz Bio treffen den Nerv der Konsumenten und Konsumentinnen. Aber auch saisonale Bierspezialitäten, wie der neue Helle Bock finden guten Anklang. „Das Reinheitsgebot ist unsere Grenze“, betont Hauptgesellschafterin Gabriele Lemke und ergänzt, dass „Genuss und Vielfalt bei unseren Getränken im Vordergrund steht“.

Mit der Hirsch Brauerei verbindet die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg eine besondere Partnerschaft. Denn Geschäftsführer Hubert Hepfer ist ein sehr geschätztes und aktives Mitglied im IHK-Tourismusausschuss. Die Hirsch Brauerei gehört eigentlich zur Lebensmittelindustrie. Da die Hirsch-Biere und -Erfrischungsgetränke in großen Mengen an die Gastronomie verkauft werden, sieht Daniela Hermann es als glücklichen Umstand, dass das Unternehmen sich im Tourismusausschuss aktiv einbringt. „Die Hirsch Brauerei ist quasi die Interessensvertretung der Lebensmittelindustrie und hat dadurch einen besonderen Stellenwert in unserem Ausschuss“, sagt sie.

In einer Partnerschaft profitieren immer beide. Gerade brennen den beiden Geschäftsführern – neben Hubert Hepfer ist das noch Rainer Honer, der seit 60 Jahren die Geschicke des Unternehmens lenkt – Themen wie die gestiegenen Energiepreise und die Preisentwicklung beim Rohstoffeinkauf unter den Nägeln. „Wir sind für unsere Mitglieder in diesen und vielen anderen Belangen, wie dem Russland-Ukraine-Krieg, der Digitalisierung oder Corona in ständigem weltweitem Austausch mit unseren Auslandshandelskammern“, sagt Thomas Albiez. Damit die Wirtschaftsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg das bleibt, was sie ist: ein wichtiger Standort für knapp eine halbe Million Menschen.