Medieninformation vom 15. März 2022

Gemeinsam pro Mobilfunkausbau: IHK-Mobilfunkbündnis im Arbeitsgespräch mit der Landespolitik

Die digitale Infrastruktur ist das Rückgrat der Digitalisierung. Dort, wo Breitband und Mobilfunk leistungsstark verfügbar sind, profitieren Unternehmen, Mitarbeitende und Bürger gleichermaßen. Zu einem digitalen Arbeitsgespräch traf sich jetzt das Mobilfunkbündnis der IHK
Schwarzwald-Baar-Heuberg mit Stefan Krebs, Ministerialdirektor im Innenministerium und Chief Information Officer sowie Chief Digital Officer des Landes Baden-Württemberg. Anlass gab die Präsentation des IHK-Mobilfunkatlas.
„Gemeinsam haben die IHKs den Status-Quo der Mobilfunkversorgung im Regierungsbezirk Freiburg erhoben“, umschreibt IHK-Vizepräsident Dr. Hans-Rüdiger Schewe den Sachstand. Wesentliche Funklöcher seien erfasst, die Versorgungssituation entlang der Schweizer Grenze und in Teilen des Schwarzwaldes und des Heubergs definiert. „Aktuell erschweren Funklöcher den Kontakt zum Kunden und das mobile Arbeiten von Mitarbeitenden“, so Dr. Schewe. Hier gelte es, einen stringenten Ausbau in den einzelnen Regionen zu unterstützen. Ziel sei es, möglichst viele Verkehrswege und Unternehmensstandorte zu zukunftsfest zu versorgen.
Ministerialdirektor Stefan Krebs betonte: „Die Landesregierung hat den Ausbaubedarf in Baden-Württemberg erkannt. Ein starker und flächendeckender Mobilfunk ist ein wesentlicher Faktor für künftigen Wohlstand und Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg.“ Zentral sei jetzt, den Ausbauprozess gemeinsam mit den Telekommunikationsunternehmen zu strukturieren und Ausbaufortschritte nachzuhalten. Wichtig sei die Verfügbarkeit von Flächen. Hier könnten die regionalen Unternehmen mit eigenen Betriebsstandorten die Landesregierung unterstützen. Entsprechende Kooperationen werde man im Schulterschluss von Wirtschaft und Politik in den kommenden Wochen vorbereiten.
Hintergrund
Die Industrie- und Handelskammern im Regierungsbezirk Freiburg wirken als Bündnis auf eine Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ihren Regionen hin. Sie haben ihren Sitz in Villingen-Schwenningen, Konstanz und Freiburg. Ihr Betreuungsgebiet umfasst die Bodenseeregion und die Grenzregion zur Schweiz ebenso, wie die Rheinschiene, den Schwarzwald und die Schwäbische Alb. Für diese Region haben sie unter wissenschaftlicher Begleitung neuralgische Funklöcher erhoben. Ebenso setzen sie sich für Innovationsprojekte mit Bezug zur 5G-Technologie ein.