Medieninformation vom 28. Oktober 2021

IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez bei der Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH

Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH in Schramberg-Waldmössingen (SW) ist ein international erfolgreicher Mittelständler, der tief in seiner schwäbischen Heimat verwurzelt ist. Dies wurde während eines Arbeitsbesuches von IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez beim kaufmännischen Geschäftsführer Markus Schmolz deutlich. SW entwickelt und produziert hocheffiziente Werkzeugmaschinen, die weltweit nachgefragt werden.
„Unsere Wurzeln reichen bis in die 1970er Jahre zurück. 1995 wurden die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH in der jetzigen Form durch die Gesellschafter Walter A. Lamp und Dieter Kroll gegründet. Seitdem haben wir unseren Umsatz verzehnfacht und investieren weiter in das Wachstum der SW Gruppe“, so Markus Schmolz.
„In Waldmössingen schlägt das Herz von SW“, sagt Schmolz. Zusätzlich zur Montage von hochproduktiven Werkzeugmaschinen sei dort die Forschung und Entwicklung mit einem eigenem Technolo giezentrum konzentriert. Inzwischen hat SW acht Niederlassungen in Nord- und Mittelamerika, Asien und Europa. Hinzu kommen Geschäftsstellen und Vertriebspartner. „Somit sind wir in der Lage, unseren Service immer nahe am Kunden zu garantieren“, so der kaufmännische Geschäftsführer. Im Jahr 2020 setzte die SW-Gruppe rund 220 Millionen Euro um.
Zwei Drittel der Kunden von SW sind Zulieferer der Automobilindustrie mit Schwerpunkt Powertrain. Das Spektrum der gefertigten Komponenten reicht von Achsschenkeln über Impeller und Getriebedeckel bis hin zu Zylinderköpfen. In anderen Branchen fertigen die Anwender Komponenten für den Maschinenbau ebenso wie berührungssensitive Leichtmetalloberflächen. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Sie zusammen bilden ein System und eine Gemeinschaft. Alle sind wichtig und erbringen ihren Teil für das große Ganze“, betonte Markus Schmolz.
Der vielzitierte Fachkräftemangel ist bei dem Werkzeugmaschinenhersteller noch kein drängendes Thema, da man als attraktiver Arbeitgeber genügend Bewerbungen von Jugendlichen erhält. „Mit Ihrem neuen Ausbildungszentrum und der Möglichkeit, weltweit die Niederlassungen kennen zu lernen, setzen Sie Maßstäbe“, dankte Thomas Albiez für das große Engagement. Derzeit werden 100 kaufmännische und gewerblich-technische Auszubildende und Studierende auf das Berufsleben vorbereitet – in das sie bei Interesse bei SW mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag starten können.
Thomas Albiez verwies auf die Initiativen der IHK, Schulabgängern und auch Abiturienten die Duale Ausbildung schmackhaft zu machen. Zudem setze sich die IHK auf vielen Ebenen dafür ein, die Attraktivität der Region für zuziehende Fachkräfte zu steigern. Einig war sich die Runde, dass die Duale Ausbildung generell wieder mehr Wertschätzung in der Öffentlichkeit erfahren müsse. Thomas Albiez verwies auch auf das Angebot, dass die IHK-Bildungsberater Unternehmen darin unterstützen, Ausbildungsbetrieb zu werden.
„Unternehmen wie die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH sind typisch für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. SW ist gleichsam der Prototyp des innovativen Mittelständlers, der als heimatverbundenes Familienunternehmen auch seiner sozialen Rolle in der Gesellschaft hervorragend gerecht wird“, lobte Albiez. „Solche Unternehmen sind prägend für unsere Region und machen den Unterschied aus.“
Einig war man sich, dass die Infrastruktur dringend verbessert werden müsse. „Wir müssen mehr als zuletzt gemeinsam an unserer Zukunftsfähigkeit arbeiten und investieren“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer „und dabei in Zusammenhängen denken und nicht nur einzelne Bereiche bearbeiten“.
 
SW-Nachwuchs erfolgreich
 SW-Nachwuchs-Team Nummer 1 bei deutschlandweitem Unternehmensplanspiel
Produktionskosten senken, in den Vertrieb investieren, neue Märkte erschließen: Diesen Management-Aufgaben hat sich erstmals ein Team von sechs Auszubildenden und dualen Studierenden der Schwäbische Werkzeugmaschinen gestellt. Das Team erreichte auf Anhieb den ersten Platz im bundesweiten Unternehmensplanspiel für Auszubildende, playbizz. Es wird jährlich von den Bildungswerken der Wirtschaft in Deutschland ausgerichtet. Der SW-Nachwuchs setzte sich gegen 180 Azubi-Teams durch.