Medieninformation vom 25. November 2021

Matthias Keller von Kern-Liebers Bundesbester - Überragende Leistung im Bereich Werkstoffprüfung

„Naturwissenschaften und Technik sind meine Leidenschaft“, erzählt Matthias Keller und seine Begeisterung ist förmlich zu spüren. Erst kürzlich hat der 23-jährige Rottweiler seine Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei Kern-Liebers auf dem Sulgen als „Bundesbester Werkstoffprüfer-Azubi 2021“ abgeschlossen.
In einer Feierstunde bei Kern-Liebers und im Beisein von Dr. Erek Speckert, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, und Gesamtausbildungsleiter Andreas Bitzer, überbrachten IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, IHK-Ausbildungsberaterin Petra Fritz sowie die Stellv. Geschäftsbereichsleiterin Berufliche Bildung bei der IHK, Miriam Kammerer, die Glückwünsche der IHK persönlich und überreichten eine Urkunde. Matthias Keller, der derzeit in einem Tochterunternehmen der Kern-Liebers Gruppe in Mexico-Querétaro tätig ist, war per Videokonferenz zugeschaltet. „Die gesamte Ge schäftsleitung und das Ausbilderteam sind seht stolz auf diese herausragende Leistung“, betonte Erek Speckert.
Seine Ausbildung hatte Keller im September 2018 begonnen. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen konnte er die Ausbildung, die normalerweise dreieinhalb Jahre dauert, um ein halbes Jahr verkürzen und wurde somit zum Kern-Liebers Turbo-Azubi. Keller, der sein Abitur an der Rottweiler Nell-Breuning-Schule absolviert hat, war eher zufällig auf Kern-Liebers aufmerksam geworden, erzählt er im Gespräch. Eine Anzeige in seiner Abizeitung habe ihn auf den Beruf des Werkstoffprüfers aufmerksam und neugierig gemacht. Er habe daraufhin ein Praktikum bei Kern-Liebers absolviert, entsprechende Einblicke in die Abteilung erhalten und sich dann für die Ausbildung entschieden. „Aus Überzeugung und mit voller Begeisterung“, wie er sagt.
Während seiner Ausbildung lernte er durch gezielte Wärmebehandlung, wie Härten, Glühen, Nitrieren und vieles mehr, die physikalischen Eigenschaften von Stählen zu verändern und einzustellen. Er bestimmt Parameter wie Temperaturen oder Atmosphären und führt thermochemische Wärmebehandlungen an Härteöfen durch. Grundlagen der Metalltechnik wie Fräsen, Bohren, Feilen und Drehen waren ein weiterer Bestandteil der Ausbildung.
Aber warum Werkstoffprüfer? „Der Beruf zeichnet sich durch gewissenhaftes Arbeiten aus, sowohl bei der Wärmebehandlung als auch bei der anschließenden Werkstoffprüfung. Besonderen Spaß macht dabei die Arbeit mit verschiedenen Messtechniken, etwa bei der Mikroskopie oder der Härteprüfung“, erzählt Keller.
Die Auszeichnung als Bundesbester bedeute ihm viel. „Da ich jetzt weiß, dass meine Lernmethoden sinnvoll sind, was mich wiederum zuversichtlich für die Zukunft stimmt“, sagt er. Bis im nächsten Jahr wird Keller weiterhin in Mexico tätig sein und dann im September 2022 bei Kern-Liebers ein Duales Studium im Studiengang Technical Management beginnen. „Da kann ich dann in der Firma schwerpunktmäßig im Bereich der Wärmebehandlung arbeiten“, informiert er.
„Wir freuen uns schon auf das DHBW-Studium, das ist dann wieder ein neues Ziel“, sagt Andreas Bitzer. Petra Fritz gratulierte Keller und machte aber auch darauf aufmerksam, dass solche Ergebnisse letztlich auch den Ausbildern vor Ort zu verdanken seien. „Bundesbester – das ist schon eine enorme Nummer. Da haben Sie etwas im Lebenslauf stehen, das nur wenige Menschen vorweisen können“, würdigte Miriam Kammerer die Auszeichnung. „Ich wünsche Ihnen auch, dass Sie Zeit finden diese Auszeichnung zu genießen – sie ist wirklich etwas Besonderes“, betonte Thomas Albiez, der Keller für die Zukunft alles Gute wünschte und Andreas Bitzer seinen Respekt zollte. „Die Ausbildungsleistung von Kern-Liebers ist weit über das Unternehmen hinaus bekannt“, so Albiez.