Medieninformation vom 21. September 2021
200 Jahre Apothekengeschichte in Dornhan: IHK-Jubiläumsurkunde übergeben
Was muss das für ein Ereignis gewesen sein, als die Stadt-Apotheke Dornhan im Jahr 1821 erstmals ihre Pforten öffnete, um von nun an Tinkturen, Salben und Pillen gegen allerlei Unpässlichkeiten anzubieten?! Eine eigene Apotheke in der Stadt – das war schon etwas Besonderes und durchaus keine Selbstverständlichkeit. Und das ist es auch heute – 200 Jahre später – wieder. Vielerorts müssen Apotheken schließen, oft liegt dies daran, dass kein Nachfolger gefunden wird.
In Dornhan ist das anders: Christina Braun hat die Stadt-Apotheke im Februar 2014 übernommen und freute sich nun, als ihr Philipp Hilsenbek, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, eine Urkunde zum 200-jährigen Bestehen überreichte und ihr den Dank der IHK für ihre unternehmerische Leistung aussprach. Mit dabei waren auch Bürgermeister Markus Huber und Florian Dietrich sowie Thomas Paschke von der IHG Dornhan, die ebenfalls kleine Präsente überreichten
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Philipp Hilsenbek, Thomas Paschke, Christina Braun, Florian Dietrich und Markus Huber (von links) vor der Stadt-Apotheke in Dornhan, die es bereits seit 200 Jahren gibt.
Dass die Stadt-Apotheke nicht nur prägend in Dornhan ist, sondern eine Institution und Treffpunkt zugleich, das ist schnell zu erkennen. Apothekerin Christina Braun freut sich darüber und betont, dass sie großen Wert auf den persönlichen Kontakt und die Beratung lege. Am Gebäude wurde ein Abholautomat installiert, mit dem die Kunden ihre Arznei per PIN dann auch außerhalb der Öffnungszeiten abholen können. Wem das nicht möglich ist, der bekommt die Medikamente auch nach Hause geliefert – „mit dem E-Auto“, wie Braun betont. „Für unseren Aktionsradius von gut 50 Kilometern ist ein Elektroauto bestens geeignet“, sagt die Apothekerin.
„Eine Apotheke bedeutet Wohn- und Lebensqualität für die Menschen. Wir schätzen es sehr, hier Ärzte und eine Apotheke vor Ort zu haben“, würdigte Bürgermeister Markus Huber die Arbeit von Christina Braun. „Die Coronazeit war für uns eine Chance, zu zeigen, was wir alles können und dass dies wesentlich mehr ist, als nur Medikamente herauszugeben“, informiert Christina Braun über ihre Arbeit und berichtet, dass das nächste große Thema das E-Rezept sei. „Wir könnten sofort loslegen“, sagt sie und betont, dass sie Innovationen gegenüber stets aufgeschlossen ist. „Es ist toll, wenn man in 200 Jahren nicht nur Luftschlösser baut, sondern immer am Puls der Zeit und am Kunden ist. Und da sind Sie ein Vorzeigebeispiel“, lobt Hilsenbek und wünscht ihr auch weiterhin Erfolg.