Medieninformation vom 20. April 2021

Chancen nutzen: Unternehmen bei der Impfstrategie involvieren

„Ohne den Einsatz der Betriebsärzte wird die Impfkampagne der Landesregierung länger dauern und weniger Menschen erreichen als möglich wäre." So die Bilanz der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg zur aktuellen Möglichkeit der Landesregierung mittelständische Unternehmen bewusst als Unterstützung einzubeziehen. „Viele Unternehmen bieten bereits ihre Mithilfe aktiv an."
IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez sagt: „Mit der Einbindung der regionalen Wirtschaft könnte eine deutliche Beschleunigung des Impftempos gelingen. Sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht, können Unternehmen einen wertvollen Beitrag leisten, die Impfgeschwindigkeit zu erhöhen und das Impfangebot in der Fläche zu stärken."
Unternehmen und deren Betriebsärzte hätten Erfahrungen mit großangelegten Grippeschutzimpfungen und könnten diese logistisch stemmen. Sie stehen in den Startlöchern um ihren Beitrag zu leisten. Zudem wäre die Aufhebung der Impfreihenfolge dafür ein wichtiger Schritt. Solange der verfügbare Impfstoff noch knapp ist, sollten die geschulten Mitarbeitenden, die gerade in vielen Unternehmen die Tests durchführen, durch das erhöhte Infektionsrisiko in der Impfreihenfolge vorgezogen werden.