Medieninformation vom 16. Dezember 2021

Produkte vom Kunden sehr gut nachgefragt: IHK-Spitze zu Besuch bei Firma Herbert Waldmann

Die Herbert Waldmann GmbH & Co. KG treibt die Digitalisierung der Produktpalette voran: Mit integrierter Software und umfassender Vernetzung sollen sich auf diese Weise aus Beleuchtungssystemen intelligente Office-Lösungen entwickeln, deren Funktionalitäten weit über optimales Licht hinausgehen.
Während eines Arbeitsbesuches von Präsidentin Birgit Hakenjos und Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg bei den „Engineers of Light“ erläuterte Geschäftsführer Christoph Waldmann die Digitalstrategie: „Wir müssen eine neue Form finden, wie wir Leuchten denken und bauen.“ Im Showroom führte Waldmann die neuesten Entwicklungen vor. Moderne Office-Leuchten made in Schwenningen verfügen über eine LTX genannte Suite von Luftgütesensoren, Temperaturmessung, Lautstärkewarner und weiteren Features, die per App gesteuert werden können. „Durch das eingebaute LTX ermitteln Waldmann-Leuchten in Echtzeit die reale Nutzung eines Offices. Temperatur, Geräuschpegel und Luftqualität sind wichtige Indikatoren für das Wohlbefinden der Mitarbeiter – und der Effizienz, mit der sie arbeiten können“, erklä rt Waldmann. LTX erfasst Daten und bereitet sie für optimales Flächenmanagement auf.
Christoph Waldmann berichtete, dass das mittelständische Unternehmen mit weltweit etwa 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine eigene Gesellschaft mit Sitz in Berlin gegründet hat, um in der gemeinsamen Arbeit mit Kunden stetig neue Applikationen zu entwickeln. Daraus entsteht ein eigenes Geschäftsmodell, nämlich mit Einnahmen für die Software und das Datenmanagement. „Bereits mittelfristig erwarten wir daraus s
ubstanzielle Beiträge“, sagte Waldmann – von den Kunden würden die mit der Beleuchtung verbundenen Dienstleistungen sehr gut nachgefragt. Kunden, das sind in diesem Fall Immobilienunternehmen, Facility Manager und Unternehmen, die den gemieteten Office-Space optimal nutzen möchten.
Birgit Hakenjos und Thomas Albiez nutzten die Gelegenheit, sich ausgiebig über die technologischen Möglichkeiten zu informieren, denn „in unserem IHK-Neubau im Zentralbereich setzen wir selbstverständlich auf Belichtung durch Waldmann“. Neben dem hohen technologischen Standard überzeugt die IHK-Vertreter auch das oftmals preisgekrönte Design der Waldmann-Leuchten: „Die Leuchten passen hervorragend zur lichten, einladenden Architektur des neuen Gebäudes.“
Die Innovationsfähigkeit von Waldmann zeigt sich bei einem weiteren Projekt: Mit dem Luftreinigungssystem ZAPP! bietet das Unternehmen ein wichtiges Gerät, um die Pandemie einzudämmen. Es arbeitet trotz des Einsatzes von UV-C-Licht dank der Vollkapselung ozonfrei, ohne Filter und vermeidet somit Abfall. „Durch den sehr leisen Betrieb eignet sich die Technik insbesondere für Räume, bei denen ein geringer Geräuschpegel wichtig ist“, so Waldmann.
Ganz besonders dankten Hakenjos und Albiez dem Unternehmen für dessen hohes Engagement in der Ausbildung und den Aktivitäten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Waldmann setzt auch hier Maßstäbe.“ Erfreut nahm die IHK-Spitze zur Kenntnis, dass Waldmann weiterhin Schwenningen als umfassenden Produktionsstandort versteht. Etwa 500 Beschäftigte sind hier tätig, Waldmann setzt auf hohe Fertigungstiefe und den Erhalt des Produktionswissens etwa in den Bereichen Metallbearbeitung, Spritzguss und Lackierung. Niederlassungen in den USA und China montieren ausschließlich für den jeweiligen lokalen Markt. Der konjunkturelle Ausblick sei vorsichtig optimistisch, sagte Christoph Waldmann. Eine schnelle, lineare Erholung auf das Vor-Corona-Niveau erwartet er aber nicht, „denn es gibt einen erheblichen Mangel bei der Beschaffung von LED-Chips für unsere Leuchten“.