Medieninformation vom 13. Dezember 2021

Maximilian Mosandl von Bau-Union landesbester Aufbereitungsmechaniker

Die Unternehmen in der Region bilden mit Volldampf aus“, lobt IHK-Vizepräsidentin Bettina Schuler-Kargoll das Engagement der Unternehmen auch in schwierigen Zeiten. Erst vor kurzem fanden die Abschlussprüfungen statt, bei denen es auch heuer wieder nicht nur gute, sondern sehr gute Leistungen zu vermelden gab. So darf sich die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg über drei Bundesbeste und drei Landesbeste freuen.
Einer der Landesbesten ist Maximilian Mosandl, der seine Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker bei der Bau-Union in Zimmern o.R. mit Bravour absolviert hat. Die Freude über das hervorragende Abschneiden ist groß. IHK-Vizepräsidentin Betti na Schuler-Kargoll und IHK-Ausbildungsberater Klaus Ringgenburger überbrachten ihre Glückwünsche persönlich und besuchten Maximilian Mosandl an seinem Arbeitsplatz im Schotterwerk und ließen sich sehr interessiert von den Aufgaben des jungen Mannes berichten. Sie überreichten eine Urkunde der IHK und wünschten Mosandl für seine berufliche Zukunft alles Gute.
Maximilian Mosandls hatte ursprünglich Bergbau studiert, sich dann aber für die duale Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker entschieden. „Durch mein Studium wurde die Ausbildungszeit auf eineinhalb Jahre verkürzt“, erzählt er. Die Ausbildung sei für ihn genau das Richtige gewesen – vor allem auch die praktischen Erfahrungen vor Ort. „Das spricht wieder für die Duale Ausbildung. Und die IHK freut sich natürlich, wenn wir in unserer Region auch Landesbeste haben“, betonte Klaus Ringgenburger.
„Wir sind sehr froh, dass du da bist – erst als bester Azubi und jetzt als Mitarbeiter“, würdigte Ausbilder Stefan Braun den Abschluss Mosandls. So eine Leistung habe man nicht jedes Jahr. Und auch für künftige Azubis sei Maximilian Mosandl ein gutes Vorbild.
Als Aufbereitungsmechaniker hat man eine ganze Menge zu tun. Denn das Gestein wird im Steinbruch nicht nur aufgearbeitet, sondern es wird im betriebseigenen Labor auch stetig die Qualität überprüft, Sprengungen müssen geplant werden und Bohrarbeiten. Langweilig wird es da nicht. Auch die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut, die man nach der normalerweise drei Jahre dauernden dualen Ausbildung hat. So kann man den Industriemeister Metall absolvieren, oder den Aufbereitungsmechaniker-Meister. Braun betont, dass es dennoch nicht einfach sei, für den Beruf Auszubildende zu finden.
„Ich versuche immer wieder, solche Berufe zu fördern und wir schauen, was wir tun können, um neue Auszubildende auch für diese Berufe zu gewinnen“, so Schuler-Kargoll, die bedauerte, dass die Bestenehrung der IHK aufgrund der Pandemie nicht in Präsenz stattfinden konnte. Solche Veranstaltungen hätten auch Strahlkraft nach außen, ist sie sich sicher – und die sei sehr wichtig, um auf die Ausbildung aufmerksam zu machen. Auch Klaus Ringgenburger liegt am Herzen, auf die besonderen Berufe hinzuweisen. Bau-Union-Geschäftsführer Moritz Köhler gratulierte Maximilian Mosandl ebenfalls und warb dafür, wie vielseitig der Beruf ist und dass viele Wege für eine weitere Entwicklung offenstehen würden.
Die regionale Wirtschaft bildet weiter auf höchstem Niveau aus. Unsere Betriebe leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können. Die IHKs engagieren sich nach Kräften, für die duale Ausbildung zu werben und auf der Zielgeraden noch Schulabgänger und Betriebe zusammenzubringen. Denn wer die Praxis liebt und spannende Herausforderungen sucht, liegt mit einer Ausbildung goldrichtig“, so die IHK-Vizepräsidentin.