Mareike von Jungenfeld (SPD)

Was ist Ihr wichtigstes Projekt für den Wirtschaftsstandort Mainz und wie würden Sie es angehen?
Die wirtschaftliche Situation unserer Stadt war noch nie so gut wie heute. Aktuell steht der Erfolg der Biotechnologie zwar im Fokus, dennoch halte ich es für wichtig, dass auch alle anderen Branchen, insbesondere die mittelständischen Unternehmen als Stütze der Wirtschaftsstadt Mainz, konkurrenzfähig bleiben, den wirtschaftlichen Erfolg verstetigen und von der positiven Entwicklung profitieren können. Dafür bedarf es weiterer und nachhaltiger Investitionen in die Infrastruktur sowie verbesserte Rahmenbedingungen im Bereich der Ausbildung und Qualifizierung.
Welche wären Ihre nächsten Schritte zum Biotech-Standort Mainz, auch um Startups mit Flächenbedarf zu binden?
Ich stehe zum Ausbau von Mainz zum internationalen Biotechnologiestandort. Die Umsetzung hat begonnen und die Zurverfügungstellung von Flächen hat oberste Priorität. Das Technologiezentrum Mainz sowie die städtische Wirtschaftsförderung als – neben der IHK – wichtigsten Ansprechpartnern für Gründerinnen, Gründer und Start-ups müssen komplett neu aufgestellt werden, um den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Darf und kann die Innenstadt dauerhaft mit allen Verkehrsmitteln erreichbar sein, mit welchen Prioritäten?
Ja, auch zukünftig wird die Innenstadt mit allen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Dennoch stehe ich für eine autoärmere Innenstadt, da dies die Aufenthalts- und Lebensqualität in der Stadt stark verbessern wird.