Günster: „Wertvolle Arbeiten für Unternehmen“
Preis der IHK für Rheinhessen 2020: Akademischer Nachwuchs und Leistungsträger der Weiterbildung in Mainz ausgezeichnet
© IHK für Rheinhessen
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Die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen zeichnet eine junge Wissenschaftlerin und vier junge Wissenschaftler mit dem IHK-Preis 2020 aus. Die mit insgesamt 5.000 EUR dotierte Förderung des akademischen Nachwuchses vergab die Jury an den Maschinenbauer Jonas Wolf, die Wirtschaftswissenschaftlerin Stephanie Amburn, den Wirtschaftsingenieur Julius Sebastian Hedderich und die Wirtschaftsinformatiker Dennis Kriechel und Andreas Kummer. Für herausragende Leistungen in der beruflichen Weiterbildung erhielt der Handelsfachwirt Robert Krieg den mit 2.500 EUR dotierten Sonderpreis „Bester der Besten“.
IHK-Präsident Dr. Engelbert Günster sagte anlässlich der im Videoformat veranstalteten Preisverleihung, die prämierten Arbeiten zeigten, dass die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ein wesentlicher Treiber des Fortschritts am Standort Rheinhessen sei: „Der seit 1988 vergebene IHK-Preis ist nur eine unter anderen Initiativen, mit denen die IHK Hochschulen und Unternehmen zusammenbringen will. Wir haben hier so viele Mittelständler am Standort, die sich einem immer härteren Wettbewerb um Marktanteile stellen. Da ist Innovation Pflicht. Wir haben das Glück, dass unsere Hochschulen am Ort sehr offen sind für Kooperation mit der Wirtschaft.“
Wie erfolgreich die Hochschulen im Zusammenspiel mit der Wirtschaft agieren, zeigt sich nach den Worten des IHK-Präsidenten auch darin, dass mittlerweile jedes Jahr mindestens drei bis vier Arbeiten mit dem IHK-Preis ausgezeichnet würden: „Das belegt eindeutig die wachsende Leistungsdichte an den rheinhessischen Hochschulen.“ Als weiteres Kennzeichen komme hinzu, dass die Hochschulen immer mehr Arbeiten zur Preisverleihung einreichen, die mit Sperrvermerk belegt sind: „Die Unternehmen, bei denen die Absolventen ihren Abschluss gemacht haben, fanden die Ergebnisse der Arbeiten so wertvoll, dass sie die Inhalte möglichen Wettbewerbern keinesfalls zugänglich machen wollten.“
Zur Verleihung des Sonderpreises „Bester der Besten“ hob IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz hervor, dass der diesjährige Preisträger nicht nur die beste aller IHK-Weiterbildungsprüfungen in Rheinhessen abgelegt habe, sondern in seinem Beruf als Handelsfachwirt die beste Prüfung in Rheinland-Pfalz bestanden habe. Jertz sieht darin einen Beleg für eine aufstiegsorientierte Karriereplanung: „Eine Berufsausbildung ist immer ein solides Fundament. Denn man sammelt nicht nur fachliche Erfahrung, sondern durchläuft auch eine Lebensschule. Wer eine Ausbildung erfolgreich abschließt, der weiß, was er sich zutrauen kann. Die Entscheidung für ein Studium ist dann in aller Regel gut überlegt getroffen und entspricht den eigenen Talenten und Fähigkeiten.“
Der IHK-Preis wird zum 33. Mal verliehen. Er prämiert hervorragende wissenschaftliche Arbeiten, die an einer Hochschule des IHK-Dienstleistungsbereiches Rheinhessen erstellt wurden. Sie sollen eine praktikable, möglichst direkte Umsetzung oder Anwendung in der Unternehmenspraxis erwarten lassen und im Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft liegen. Zugleich soll der akademische Nachwuchs einen Ansporn zur Leistung erhalten. Ergänzt wird der Förderpreis seit dem Jubiläum zum 200-jährigen Bestehen der Kammer im Jahr 1998 durch den Sonderpreis „Beste/-r der Besten“ für herausragende Absolventen der beruflichen Fortbildung.