Aserbaidschan

Wesentliche Triebkräfte der aserbaidschanischen Wirtschaft sind der Öl- und Gassektor, die Bauwirtschaft und Dienstleistungen.
Der Anteil der Suche, Förderung und Vermarktung von Öl liegt bei über ein Drittel des BIP. Um diese einseitige Ausrichtung der aserbaidschanischen Wirtschaft zu überwinden, vergeben internationale Institutionen wie beispielsweise die EBRD (European Bank for Restruction and Development) Kredite zur Finanzierung von Projekten außerhalb des Erdöl- und Gassektors, insbesondere für die Infrastruktur. Hier finden Sie einen Überblick über die EBRD und ihre Aktivitäten in Aserbaidschan.
Neben dem Energie-Sektor und dem Bauwesen eröffnen sich in vielen anderen Bereichen wie in der Lebensmittelverarbeitung, der Textil- und Bekleidungsindustrie, der Elektrizitätswirtschaft sowie im Dienstleistungssektor attraktive Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen.
Der Anstieg von Deviseneinnahmen verspricht verstärkte Importtätigkeit, da ein Großteil der für den wirtschaftlichen Aufbau benötigten Güter aus dem Ausland beschafft werden muss. Bei der Ausfuhr aus Deutschland stehen Maschinen und Produktionsanlagen, Kfz, chemische Erzeugnisse und Elektronik im Vordergrund.
Aserbaidschan hat das Ziel, der Welthandelsorganisation (WTO) beizutreten. Trotz der hohen Entwicklungspotenziale ist Aserbaidschan kein einfaches Land für ausländisches Geschäftsengagement. Ein hoher Monopolisierungsgrad, ausgeprägte Bürokratie und Korruption erschweren den Geschäftseinstieg.