Kasachstan

Die internationale Geschäftswelt zeigt zunehmend Interesse am Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Kasachstan, vor allem in der derzeitigen geopolitischen Situation. Es geht dabei sowohl um die riesigen Rohstoff-Reserven (Erdöl, Uran, Erdgas, Gold, Kupfer, etc.) als auch um den Absatzmarkt von knapp 20 Millionen Konsumenten.
Lieferchancen bieten die investitionsträchtigen und in vielen Sektoren staatlich geförderten Vorhaben wie Straßen-, Eisenbahn- und Kraftwerksbau, Errichtung von Kapazitäten für die Erzförderung, Hüttenwesen, chemische, pharmazeutische und Baustoffindustrie, Modernisierung von Ölraffinerien, Projekte im Agrar-Industrie-Komplex, im Telekommunikationssektor und im Fremdenverkehr.
Zudem möchte Kasachstan seine Abhängigkeit von Rohstoffen minimieren und die wirtschaftliche Diversifizierung und Industrialisierung vorantreiben. Dies soll durch den Ausbau des verarbeitenden Gewerbes erfolgen, vor allem bei der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung sollen die Kapazitäten erweitert werden. Weitere Branchen die ausgebaut werden sollen sind der Verkehr und die Finanzdienstleistungen.
Auch für die Erzeugung von Ökostrom aus Solar- und Windkraft herrschen in Kasachstan gute Bedingungen. Grüner Wasserstoff könnte mit dort erzeugter Energie für die europäischen Märkte produziert werden. Ebenso verfügt die Agrarbranche über Potenzial, vor allem in den Segmenten Getreide, Tierzucht, Obst und Gemüse.
Der Ausbau des Mittleren Korridors, der unter anderem durch Kasachstan führt, könnte eine zusätzliche Investitionsmöglichkeit in Kasachstan bieten. Die Route über das Kaspische Meer wird zunehmend interessanter als Alternative zum Transit über Russland.
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