Zu hohe Kosten? Hilfe durch den kostenfreien Energie- und Materialcheck (KEFF+-Check)!
Eine effiziente Energie- und Materialnutzung spart Kosten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Doch in den meisten Unternehmen finden sich ungenutzte Energie- und Materialeinsparpotenziale. Oft gibt es gerade in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) keinen Experten, der sich mit dem Thema befasst.
Hier kommt die Kompetenzstelle Energie- und Materialeffizienz (KEFF+) Rhein-Neckar ins Spiel. Als unabhängiger Ansprechpartner unterstützt sie die regionalen Unternehmen neutral und kostenlos dabei, die Optimierung der Energie- und Materialeffizienz in ihren Betrieben anzugehen. Die KEFF+-Experten Klaus Peter Engel und Bernhard Röhberg helfen dabei, noch verborgene Potenziale zu erschließen.
Wir sprachen mit den Effizienzmoderatoren.
Welches Ziel verfolgen Sie in der Rolle der KEFF+ Moderatoren?
Klaus Peter Engel: Uns geht es vor allem um die Sensibilisierung kleiner und mittlerer Unternehmen, da diese meist große Optimierungspotenziale aufweisen.
Während Nicht-KMU gemäß Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) seit Ende 2015 verpflichtet sind Effizienzsysteme vorzuweisen, besteht für KMU bisher keine Verpflichtung. Den meisten KMU ist jedoch bewusst, dass ungenutzte Einsparpotenziale in ihrem Unternehmen schlummern. Wie man diese aber identifizieren soll, wie man die entsprechenden Maßnahmen umsetzt und ob es vielleicht öffentliche Fördermöglichkeiten gibt – daran scheitern viele Ambitionen, weil im Betrieb niemand so wirklich dafür verantwortlich ist oder einfach, da im Tagesgeschäft keine Zeit für die Beschäftigung mit einem komplex erscheinenden Thema ist. Wir freuen uns darauf, möglichst vielen Unternehmen zu zeigen, wie sie die Steigerung ihrer Energieeffizienz ohne große Umwege in Angriff nehmen können. Die Einsparpotenziale sind insbesondere in produzierenden Unternehmen hoch, aber auch in Bürogebäuden gibt es viele ungenutzte Möglichkeiten – bis hin zur Schulung der Mitarbeiter, welche energieschluckenden Geräte man nachts besser vom Netz trennen sollte.
Während Nicht-KMU gemäß Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) seit Ende 2015 verpflichtet sind Effizienzsysteme vorzuweisen, besteht für KMU bisher keine Verpflichtung. Den meisten KMU ist jedoch bewusst, dass ungenutzte Einsparpotenziale in ihrem Unternehmen schlummern. Wie man diese aber identifizieren soll, wie man die entsprechenden Maßnahmen umsetzt und ob es vielleicht öffentliche Fördermöglichkeiten gibt – daran scheitern viele Ambitionen, weil im Betrieb niemand so wirklich dafür verantwortlich ist oder einfach, da im Tagesgeschäft keine Zeit für die Beschäftigung mit einem komplex erscheinenden Thema ist. Wir freuen uns darauf, möglichst vielen Unternehmen zu zeigen, wie sie die Steigerung ihrer Energieeffizienz ohne große Umwege in Angriff nehmen können. Die Einsparpotenziale sind insbesondere in produzierenden Unternehmen hoch, aber auch in Bürogebäuden gibt es viele ungenutzte Möglichkeiten – bis hin zur Schulung der Mitarbeiter, welche energieschluckenden Geräte man nachts besser vom Netz trennen sollte.
Wie muss man sich den Kontakt mit Ihnen vorstellen? Wie bereitet man sich vor?
Bernhard Röhberg: Um den Einstieg zu erleichtern, senden wir den Unternehmen vorab einen kurzen Initialfragebogen. Dieser dient in erster Linie als Selbstcheck. Gleichzeitig ermöglicht er eine individuelle Erstanalyse der Effizienzpotenziale beim Energie- und Materialeffizienz-Check vor Ort. Uns interessiert vor allem, ob es bereits einen Energie- bzw. Materialverantwortlichen im Haus gibt und ob die Energie- und Materialkosten schon einmal genauer betrachtet wurden. Dabei zeigt sich in der Regel schnell, was die größten Energie- bzw. Materialfresser im Betrieb sind – ein guter Ansatz für Verbesserungsmöglichkeiten. Sollten die Hauptverbraucher noch nicht bekannt sein, können wir aus unserer Erfahrung heraus Tipps geben, wo man besonders genau hinsehen sollte.
Wie gehen Sie weiter vor?
Klaus Peter Engel: Auf Basis der Ergebnisse des Effizienz-Checks und der Eindrücke aus der Betriebsbegehung können wir oft bereits erste Hinweise zu Optimierungspotenzialen geben. Das können sehr einfache Handgriffe, aber auch größere Maßnahmen sein. Zum Beispiel kann es um den Austausch von Pumpen, Veränderungen an Beleuchtungssystemen oder Belüftungsanlagen, aber auch um Prozessoptimierungen in der Produktion selbst gehen.
Bernhard Röhberg: Bevor ein Unternehmen mit der energetischen Energie- und Materialoptimierung beginnt, ist es in der Regel sinnvoll, einen Effizienzberater mit der systematischen Analyse der Energie- und Stoffströme hinzuzuziehen.
Derzeit können die Unternehmen dabei von attraktiven Fördermitteln profitieren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) übernimmt bis zu 80 Prozent der Kosten, die bei der Energieberatung in einem KMU anfallen.
Derzeit können die Unternehmen dabei von attraktiven Fördermitteln profitieren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) übernimmt bis zu 80 Prozent der Kosten, die bei der Energieberatung in einem KMU anfallen.
Warum erst zur KEFF+ – und nicht gleich zu einem Beratungsunternehmen gehen?
Klaus Peter Engel: Bei uns erhalten Sie eine Liste neutraler Berater und Merkblätter, die Ihnen bei der Auswahl eines qualifizierten und förderfähigen Beraters weiterhelfen. Unsere Aufgabe liegt vor allem darin, die kleinen und mittleren Unternehmen bei den ersten Schritten der Energie- und Materialeffizienz und Kostenoptimierung zu unterstützen und anbieterneutrale Hinweise zu geben. Im Zuge des Vor-Ort-Termins bieten wir einen kostenfreien ersten Check an. Unsere Vorschläge berücksichtigen ebenfalls die Amortisationszeit.
Welche nachhaltigen Ergebnisse erhofft man sich mit der Einrichtung der KEFF+?
Bernhard Röhberg: Von Landesseite – das Land Baden-Württemberg hat das KEFF+-Projekt ja initiiert und fördert es – erhofft man sich durch die Verbesserung der Energie- und Materialbilanzen in KMU, die Reduktion von Energie- und Materialverbrauch und CO₂-Aufkommen zu reduzieren. Je mehr Unternehmen erreicht werden, desto besser wird das Ergebnis ausfallen. Von Unternehmensseite geht es darum, Energie und Kosten zu sparen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Abhängigkeiten abzubauen; gleichzeitig kann man mit Energieeffizienzmaßnahmen ökologisch punkten, dies kommunizieren und so etwas fürs Unternehmensimage tun.
Sie interessieren sich für einen kostenfreien Check vor Ort in Ihrem Unternehmen? Dann stellen Sie am besten gleich über unser Online-Formular eine Terminanfrage mit Ihrem Wunschtermin.