Der Start-up Companion im Interview

Was ist und was macht ein Start-up Companion überhaupt? Wie kann er Start-ups und gründungswilligen Personen helfen erfolgreich zu sein? Welche Geschäftsmodelle verfolgen Start-ups und welche Risiken entstehen daraus? Wie ist es um das regionale Ökosystem für Gründer und Gründungsinteressierte bestellt? Im nachfolgenden Interview erfahren Sie mehr!
Stephan, du bist der Start-up Companion der IHK Rhein-Neckar. Was ist deine Aufgabe?
Stephan: Ich unterstütze Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen, und zwar in jeder Phase ihres Vorhabens. Also bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen oder der Beantragung von Fördermitteln. Und ich vernetze sie mit Investoren, Mentoren, anderen Start-ups und weiteren Partnern aus der Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel ist es, für die Start-ups Hindernisse aus dem Weg zu räumen und sie bestmöglich auf ihren Erfolg vorzubereiten. Und zwar Seite an Seite und auf Augenhöhe.
Was ist überhaupt ein Start-up und was zeichnet es aus?
Stephan: Ein Start-up ist ein junges, innovatives Unternehmen, das in der Regel auf Wachstum ausgerichtet ist und häufig mit einer neuen Idee oder Technologie an den Markt geht. Start-ups sind oft in dynamischen und unsicheren Märkten unterwegs. Sie zeichnen sich durch Experimentierfreudigkeit, Flexibilität und Innovationskraft aus. Im Gegensatz zu etablierten Unternehmen liegt bei Start-ups der Fokus meist darauf, schnell ein skalierbares Geschäftsmodell zu entwickeln und Märkte aufzumischen.
Was können für Start-ups Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg sein?
Stephan: Es gibt mehrere große Herausforderungen, die ein Start-up zum Scheitern bringen. Eine der größten Hürden ist sicherlich die Finanzierung. Viele scheitern, weil ihnen das Geld ausgeht, bevor sie profitabel werden. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Kundenakquise, ein mangelndes Netzwerk oder fehlende Marktkenntnis. Auch rechtliche Themen werden oft unterschätzt. Zudem können Konflikte innerhalb des Teams oder unklare Rollenverteilungen das Wachstum bremsen oder die ganze Gründung sprengen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig professionelle Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Hier hilft die IHK, hier helfe ich, mit einer kompetenten Beratung und einem starken Netzwerk.
Wie bewertest du unsere Region mit Blick auf Start-ups?
Stephan: Wir haben für junge, aufstrebende Unternehmen eine hervorragende Infrastruktur, mit einer starken und florierenden Wirtschaft in Kombination mit vielfältigen Forschungseinrichtungen und weiteren wichtigen Akteuren. Zu uns kommen Talente aus der ganzen Welt. Auch das Netzwerk aus etablierten Unternehmen und potenziellen Partnern ist ein großer Pluspunkt. Zudem gibt es zahlreiche Förderprogramme, Inkubatoren, Gründungszentren und Wirtschaftsförderungen, die junge Unternehmen unterstützen. Ich freue mich darauf, durch meine Unterstützung, unsere Region noch Start-up-freundlicher zu machen!
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