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Spitzenpreise für MINT und Stadtmarketing
Amberg holt bayerischen Stadtmarketingpreis
Freuten sich über die Auszeichnung mit dem Stadtmarketingpreis Bayern 2022 (v.l.): Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny, Franziska Farr und Verena Fitzgerald von der Wirtschaftsförderung Amberg, Ina Bogner vom Stadtmarketing Amberg e.V. und Karlheinz Brandelik, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Amberg.
© Wirtschaftsförderungsgesellschaft Amberg
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat sechs Kommunen aus dem Freistaat mit dem Stadtmarketingpreis Bayern für innovative City und Marketingkonzepte ausgezeichnet. Der Stadtmarketingpreis sei die höchste bayerische Auszeichnung für die Branche, betonte Weigert. Die Gewinner zeigten eindrucksvoll, wie man mit cleveren Ideen dem hohen Veränderungsdruck auf die Innenstädte begegne, Leben in die Ortskerne zurückhole und den öffentlichen Raum kreativ bespiele. Unter den Gewinnerstädten 2022 ist auch Amberg.
In der Kategorie „Städte von 20.000 bis 70.000 Einwohner“ überzeugte das Stadtlabor Amberg als gelungene Kombination digitaler und analoger Aktivitäten im Bereich Wirtschaftsförderung. Das niederschwellige Angebot unter dem Motto „einfach mal machen“ bietet vor allem jungen Menschen Raum zum Lernen und Experimentieren und belebt zugleich die Amberger Innenstadt. 44 Städte aller Größenklassen hatten eine Bewerbung für den 11. Bayerischen Stadtmarketingpreis eingereicht. Zwölf Bewerberstädte schafften es in die Endauswahl und nahmen an der Preisverleihung teil.
MINT Sprint Nordoberpfalz gewinnt Spitzenpreis
Die Wirtschaftsjunioren Nordoberpfalz freuten sich über die Auszeichnung mit dem Rainer-Markgraf-Preis 2022.
© Robert Neuber
Die Wirtschaftsjunioren Nordoberpfalz haben mit ihrem Projekt „MINT Sprint Nordoberpfalz“ den Rainer-Markgraf-Preis 2022 gewonnen und die Auszeichnung damit das erste Mal in die Oberpfalz geholt. Die 2014 geschaffene Rainer Markgraf Stiftung mit Sitz in Bayreuth hat sich die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Verbesserung der Wirtschaftsstandorte Oberfranken und Oberpfalz auf die Fahne geschrieben. Sie fördert schulische und berufliche Aus- und Weiterbildungen durch Stipendien, unterstützt Bildungseinrichtungen und engagiert sich für die infrastrukturelle Entwicklung der beiden Regionen. Einmal jährlich vergibt die Rainer- Markgraf-Stiftung, die vom 2015 verstorbenen Unternehmer Rainer W. Markgraf gegründet wurde, den mit 20.000 Euro dotierten Preis.
Zusammen mit Witwe Irene Markgraf übergab der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Florian Prosch, in diesem Jahr bei einem Festakt im Kloster Speinshart die Urkunde sowie die Preisskulptur an die Vorstandschaft der Wirtschaftsjunioren. Über das Projekt „MINT Sprint Nordoberpfalz“ organisierten und finanzierten die Wirtschaftsjunioren in den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt sowie in der Stadt Weiden an insgesamt 20 Schulen die Anschaffung von Lernrobotern. Damit sollen die MINT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt sowie die Sichtbarkeit der lokalen Unternehmenund deren Ausbildungsangebote erhöht werden. Zudem wurden die Netzwerke zwischen Schulen und Wirtschaft noch fester verknüpft und ausgebaut.
Weitere Gratulanten waren der Regierungspräsident der Oberpfalz Walter Jonas, IHK-Präsident Michael Matt, der stellvertretende Landrat von Neustadt a.d. Waldnaab sowie Bürgermeister von Speinshart Albert Nickl und der Tirschenreuther Landrat Roland Grillmeier. Aus seinem Landratsamt kam die Empfehlung für die diesjährigen Preisträger. Das Preisgeld möchten die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer für ein Anschlussprojekt verwenden.