Weiterbildung

Tipps gegen Fachkräftemangel

Fachkräfte sind knapp in der Pfalz, und das wird so bleiben. Die Geburtenrate sinkt seit 1970 stetig, nun gehen die “Babyboomer-Generation” in Rente und hinterlassen viele Lücken. Damit wird das Fachkräftepotenzial noch kleiner. Unternehmer müssen sich JETZT bemühen, attraktiver Arbeiteber zu sein! Um bestehende Mitarbeiter zu halten und künftige zu finden.
 Die IHK Pfalz unterstützt Sie dabei – besonders jetzt. Melden Sie sich für eine kostenfreie Fachkräfteberatung bei Ihnen vor Ort an.  Wichtig ist a) die Digitalisierung voranzutreiben, b) sich als attraktiver Arbeitgeber aktiv um Personal zu bemühen sowie c) den eigenen Fachkräftenachwuchs auszubilden.

Aus- und Weiterbildung

So sichern Sie sich Ihren Fachkräftenachwuchs und wertschätzen Ihre aktuellen Mitarbeiter. Denn wer regelmäßig ausbildet, ist  im Vorteil. Wer darauf achtet, die eigenen Beschäftigten fortlaufend zu qualifizieren, ebenfalls. Unsere Ausbildungsberater/innen der IHK Pfalz beraten dazu umfassend vor Ort in den Betrieben. (siehe Links "Mehr zum Thema"). Die IHK Pfalz bietet Ihnen auch eine kostenlose Weiterbildungsberatung an sowie maßgeschneiderte Firmenseminare.

Familienbewusste Personalpolitik & Homeoffice

Unternehmen, die ihre Personalpolitik familienfreundlicher gestalten, erhöhen ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Zu den Interessierten gehören nicht nur Frauen, sondern immer häufiger auch Männer. Aus einer Checkliste (siehe "Mehr zum Thema") können Unternehmen die für sie passenden Instrumente auswählen. Das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie” beim DIHK bündelt Informationen und Erfahrungsberichte rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sicherheit, gute Arbeitszeiteinteilung mit Möglichkeit zum Homeoffice sowie gutes Führungsverhalten der Vorgesetzten sind ausschlaggebend, um MitarbeiterInnen im Betrieb zu halten.

Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen nutzen

Deutschlandweit gibt es nur noch eine Rufnummer für alle Arbeitgeberanfragen. Über diese Nummer (01801 / 66 44 66) werden die Unternehmen zu ihrer festen Ansprechperson in den vier Arbeitsagenturen der Pfalz geführt. Sie können dann alle Fragen zur Vermittlung von Arbeitskräften und Auszubildenden aus einer Hand klären.

Altersstrukturkonzept

Jedes Unternehmen sollte die Altersstruktur seiner Beschäftigten kennen. Ist sie ausgewogen und gibt es konkrete Pläne, wie das Know-How ausscheidender Älterer ersetzt werden kann, dann lassen sich solche Informationen zum Beispiel auch positiv bei Kreditwürdigkeitsprüfungen einsetzen. Wer die Pläne ältere Leistungsträger für ihren Ruhestand kennt, kann mit ihnen gemeinsam Konzepte für den Übergang erarbeiten. Bei der finanziellen Gestaltung unterstützt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) die Unternehmen.

Ausländische Arbeitskräfte beschäftigen

Rechtliche Hürden behindern die Gewinnung ausländischer Fachkräfte. Was geht und wie es geht, darüber informiert die IHK ("Mehr zum Thema"). Die zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Arbeitsagenturen (ZAV) in Bonn hilft Unternehmen, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu rekrutieren.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Wenn mit betrieblicher Gesundheitsförderung ein niedriger Krankenstand erreicht werden kann, rechnet sich das für das Unternehmen. Informationen über Best-Practice-Modelle und bewährte Verfahren bieten das Deutsche Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung und viele Krankenversicherungen. Die IHK Pfalz hielft Ihnen bei BGM-Maßnahmen weiter.

Sich als Arbeitgeber gut vermarkten

Wenn Fachkräfte knapp sind, leiden besonders diejenigen Unternehmen darunter, die nicht mit einem bekannten Namen für sich werben können. Dabei haben viele mittelständische Unternehmen Vorzüge, die sie für ihre Zielgruppen sehr attraktiv machen – sie werben aber nicht damit für sich. Es lohnt sich, das Personalmarketing aktiv zu überarbeiten.
Diese Strategien gegen den Fachkräftemangel können dazu beitragen, dass beide gewinnen: Die Unternehmen gute Fachkräfte und die Fachkräfte gute Arbeitgeber.