Dr. Ingeborg Gräßle

Abgeordnete der CDU für den Wahlkreis Backnang - Schwäbisch Gmünd
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© Deutscher Bundestag / Thomas Zender
Die Arbeit in und für meinen Wahlkreis ist ein zentraler Schwerpunkt meiner parlamentarischen Arbeit. Es gibt gerade so viele existentielle Probleme, die gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort dringend nach einer Lösung rufen. Die örtlichen Fragen und Anliegen in die parlamentarische Arbeit einzubringen, Kontakte herzustellen zur Bundesverwaltung, Fragestellungen langfristig weiter zu verfolgen – egal, ob es um Standortbedingungen wie Verkehr und bezahlbare Energie, die Unterstützung der Transformation unserer Wirtschaft, die Gesundheitsversorgung oder das Stopfen digitaler „weißer Flecken“ geht: Als Abgeordnete bin ich die Verbindungsfrau zur Bundesverwaltung und zur Bundespolitik - so verstehe ich meine Aufgabe.
Beispiel Gesundheitsversorgung. Die Ampelregierung klärt gerade mit ihrer für uns so nachteiligen Krankenhausplanung, was künftig vor Ort noch möglich sein soll. Unsere Interessen und Sichtweisen müssen eingebracht werden, damit wir auch im westlichen Teil Ostwürttembergs weiter raschen Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung haben. Dafür kämpfe ich, genauso wie für die ambulante Versorgung über Hausärzte und niedergelassene Fachärzte. Hier muss die Zusammenarbeit mit den ärztlichen Selbstverwaltungsorganisationen weiter an Effizienz gewinnen.
Weiter zentral ist die verkehrliche Situation in unserer Region Ostwürttemberg: Der Lückenschluss beim Ausbau der B 29 bei Böbingen muss vorangetrieben werden. Die weitere Ertüchtigung der Rems-Bahn steht auf meiner To-Do-Liste mit gutem, pünktlichem Zugangebot und einer zuverlässigen und schnellen Verbindung nach Nürnberg und Karlsruhe. Schwäbisch Gmünd hat mit Aspen das größte erschlossene Industriegebiet in ganz Baden-Württemberg. Dort müssen Arbeitsplätze der Zukunft entstehen – und die Frage der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland und Baden-Württemberg muss genau hier beantwortet werden.
Ich war beim Dialog „Energiewende und Wasserstoff“ dabei: Eine bezahlbare Energieversorgung ist für unsere Bürgerinnen und Bürger und die so wichtige Zuliefererindustrie in Ostwürttemberg eine existenzielle Frage. Die Industrie braucht Antworten im Umgang mit den durch mehr „Erneuerbare“ stark steigenden Preisen und Netzentgelten, weil wir deutschlandweit auf Platz 5 bei den Erneuerbaren sehen und dafür mit hohen Netzausbaukosten bestraft werden. Hier setze ich mich für Änderungen ein. Die Wasserstoffpipeline SEL muss kommen – nachdem die Bundesregierung mit ihrem Wasserstoffnetz Baden-Württemberg links liegen lässt.

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