Wirtschaft und Politik im Dialog

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg hat am 23. September 2025 den Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel MdL, zu einem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Wirtschaft empfangen. Im Mittelpunkt standen die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für den Wirtschaftsstandort Ostwürttemberg – und vor allem die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Der Besuch startete bei der Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH in Aalen-Wasseralfingen, einem Traditionsunternehmen in der Region und Beispiel für die gelungene Transformation eines Automobil-Zulieferers in neue Branchen. Nach einer Werksführung durch Geschäftsführer Konrad Grimm ging es weiter zur IHK Ostwürttemberg nach Heidenheim. Dort diskutierten die Teilnehmenden zentrale Themen wie die regionale Transformationsstrategie und den Masterplan 2.0.
IHK-Präsident Markus Maier betonte die Bedeutung des Schulterschlusses zwischen Wirtschaft und Politik:
„Unsere Vision ist es, Ostwürttemberg zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Modellregion zu machen. Dafür bündeln wir seit 2021 alle Kräfte in der Offensive ‚Zukunft Ostwürttemberg‘.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler hob hervor, dass die IHK bei allen Zukunftsthemen auf Kooperation setzt:
„Wir sind immer kooperativ unterwegs und wollen Ostwürttemberg als beispielhaft geltende Modellregion weiterentwickeln. Die Herausforderungen der Transformation können wir nur gemeinsam mit allen regionalen Partnern meistern.“
Manuel Hagel zeigte sich beeindruckt vom Engagement der regionalen Wirtschaft und versprach politische Unterstützung:
„Die Hütte brennt – wirtschaftspolitische Themen müssen jetzt in den Fokus. Wir stehen zu 100 Prozent an der Seite der Unternehmen.“
Begleitet wurde er bei seiner Stippvisite von den Landtagsabgeordneten Tim Bückner und Winfried Mack, die ebenfalls den intensiven Austausch mit der regionalen Wirtschaft suchten.
Zum Abschluss besuchte die Delegation die europaweit beachtete Forschungs- und Entwicklungsanlage zur CO₂-Abscheidung bei der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG in Heidenheim-Mergelstetten zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer Thomas Spannagl. Schwerpunkt war der intensive Austausch zur CO₂-Speicherung und zum CO₂-Abscheidung in der Zementindustrie.
IHK-Präsident Markus Maier bedankte sich für den offenen und konstruktiven Austausch und äußerte die Hoffnung, dass die gewonnenen Eindrücke in konkrete politische Entscheidungen einfließen. Die IHK Ostwürttemberg wird auch künftig als kooperativer Partner an der Seite der Unternehmen und der Politik stehen, um die Region gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten.