Brenzbahn-Ausbau und Güterverkehr im Fokus

Zu einem Austausch trafen sich IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler, Landrat Peter Polta, Regionalverbandsdirektorin Franka Zanek und Vertreter der BSH Hausgeräte GmbH mit der Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG, Dr. Clarissa Freundorfer. Mit dabei waren auch zwei Vertreter der DB Cargo sowie der Vorsitzende des IHK-Verkehrsausschusses, Frank Ratter. Hauptthema war der Ausbau der Brenzbahn, dessen Fixierung durch eine aktualisierte Finanzierungszusage des Landes Baden-Württemberg nun in greifbare Nähe gerückt ist. Gesprochen wurde auch über eine Steigerung des Güterverkehrs und regionalplanerische Möglichkeiten.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler dankte Dr. Clarissa Freundorfer für den Dialog, der zwischen Wirtschaft, Kommunalpolitik und der Deutschen Bahn im Sommer 2024 aufgenommen wurde. Er erinnerte an die klare Positionierung der IHK Ostwürttemberg für eine Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn.
„In unserem Appell des IHK-Präsidiums für einen schnellen Ausbau haben wir dargelegt, warum die rasch wachsende Wirtschaft entlang der Bahnstrecke zwischen Aalen über Heidenheim nach Ulm einen Ausbau dringend erforderlich macht“,
sagte Thilo Rentschler.

Dr. Clarissa Freundorfer lobte den Einsatz der Verantwortlichen in der Region, die auch den Güterverkehr bei den Ausbauplänen mit im Auge haben. Sie verwies auf das beschlossene Sondervermögen für Infrastruktur. Die Brenzbahn sowie die Bodensee-Gürtelbahn seien durch das Land für einen Ausbau priorisiert.


Heidenheims Landrat Peter Polta erläuterte den aktuellen Stand der Ausbaupläne für die Brenzbahn aus regionaler Sicht. Er betonte im Beisein von Vertretern der BSH Hausgeräte GmbH die Notwendigkeit einer Verbesserung des Güterverkehrs. Die Herren Christian Lang und Markus Elstner, DB Cargo, stellten die neu aufgestellte Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn vor. Es wurde zudem vereinbart, dass es einen regelmäßigen Austausch dieser Art geben soll.