Transformation sichtbar machen

Wie gelingt Transformation? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Transformations-Ausstellung Ostwürttemberg, die vom Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg initiiert wurde. Die Ausstellung hat eindrucksvoll gezeigt, wie Unternehmen aus der Region den stetigen Wandel mit Mut, Kreativität und strategischer Weitsicht aktiv gestalten.

Rückblick: Stationen, Geschichten, Perspektiven

Transformation ist kein neues Phänomen – sie ist ein stetiger Prozess, der Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen stellt und gleichzeitig Chancen eröffnet. Die Transformations-Ausstellung Ostwürttemberg hat genau das verdeutlicht. Insgesamt 16 regionale Unternehmen aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau präsentierten ihre individuellen Wege des Wandels. Ihre Geschichten machen deutlich, dass Transformation kein abstraktes Konzept ist, sondern gelebte Realität.

Eine Reise durch die Region

Die Transformations-Ausstellung startete 2024 im Rahmen der MAKE Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd, doch die offizielle Eröffnung fand in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim statt. Bei der feierlichen Veranstaltung wurden alle 16 Transformationsgeschichten erstmals vorgestellt. Ulrich Betzold, Geschäftsführer der Arnulf Betzold GmbH und Vizepräsident der IHK Ostwürttemberg eröffnete den Abend im Foyer der IHK in Heidenheim.

Anschließend wanderte sie durch die Region und machte an fünf weiteren Stationen Halt: Über die DHBW Heidenheim, im Palais Adelmann in Ellwangen, im Rathaus Schwäbisch Gmünd, im Beratungscenter der Kreissparkasse Giengen bis hin zum Abschluss in der Rathaus-Galerie Aalen.
Jeder Standort bot die Möglichkeit, die vier zentralen Themenschwerpunkte der Ausstellung zu erkunden: Klimaschutz & Nachhaltigkeit, Innovation & Digitalisierung, Start-Up & Geschäftsmodelle, Menschen & Qualifizierung.
Ob Digitalisierungsschub in der Produktion, neue Geschäftsmodelle für die Mobilität der Zukunft oder kreative Wege zur Fachkräftesicherung – die Ausstellung verdeutlichte, dass der Wandel in Ostwürttemberg bereits aktiv gelebt wird.

Eine Plattform für Austausch und Inspiration

Begleitveranstaltungen an den Ausstellungsorten luden zum Dialog ein: Referierende aus den Unternehmen berichteten von ihren Erfahrungen, und Besuchende diskutierten über Zukunftschancen, Herausforderungen und die Rolle regionaler Netzwerke. So wurde die Ausstellung nicht nur ein Schaufenster, sondern ein Begegnungsort für zukunftsdenkende und zukunftsgestaltende Personen.
Ein Highlight war die Aufnahme mehrerer Geschichten in die landesweite „Good News“-Initiative von e-mobil BW, die die gelebte Innovationskultur der Region auch über Ostwürttemberg hinaus präsentierte – ein starkes Zeichen für die Strahlkraft der Region.
Eröffnungsfeiern und Feierliche Veranstaltungen boten Raum für Austausch. Vertretende aus Wirtschaft, Politik und Bildung diskutierten gemeinsam, wie der Wandel gelingt und welche Unterstützung Unternehmen in diesem Prozess benötigen.

Ausblick: Die Ausstellung wächst – und sucht neue Geschichten

Das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg setzt die Erfolgsgeschichte fort: 2026 geht die Ausstellung in die nächste Runde: Acht neue Unternehmensgeschichten erweitern die bestehende Sammlung. Die vier Themenschwerpunkte bleiben bestehen, jedoch wird die Ausstellung um neue Perspektiven und innovative Ansätze bereichert.
Im Rahmen der Erweiterung wird die Ausstellung erneut durch die Region wandern. Begleitveranstaltungen und Eröffnungsabende bieten dabei wieder Gelegenheit, die neuen Unternehmensgeschichten direkt von den Beteiligten zu hören, zu lernen und sich zu vernetzen.
Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe des Wandels in Ostwürttemberg noch umfassender abzubilden und so einen noch breiteren Wissens- und Erfahrungsschatz zu teilen.

Mitmachen: Werden Sie Teil der Ausstellung

Das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg ruft regionale Unternehmen mit beispielhaften Projekten dazu auf, ihre Transformationsgeschichten zu teilen. Wenn Ihr Unternehmen einen innovativen Schritt in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, neue Geschäftsmodelle oder Fachkräftesicherung gegangen ist, sind Sie herzlich eingeladen, Teil der neuen Ausstellung zu werden.