Hand in Hand mit der Wissenschaft
Bildung ist der einzige Rohstoff, den wir selbst schöpfen können – ein zentraler Claim der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“. Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG) ist ein fester Bestandteil des regionalen Bildungsangebots und eng mit Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft. Überdurchschnittlich viele Studierende kommen von außerhalb nach Schwäbisch Gmünd, viele bleiben in der Region. Auch der Anteil internationaler Gaststudierender ist hoch.
Hochschule für Gestaltung | Schwäbisch Gmünd
Was zieht junge Menschen an die HfG? Neben ihrer Tradition als renommierte Designschmiede, die eine klare, reduzierte Ästhetik pflegt, steht die Hochschule wie kaum eine andere für starken Praxisbezug und Nützlichkeit. In Lehre und Forschung geht es darum, Lösungen zu entwickeln, die die Welt verbessern.
Die HfG steht für Gestaltung, die Nachhaltigkeit, Teilhabe und wirtschaftliche Transformation unterstützt – für Produkte in zirkulären Kreisläufen, für sinnhaft gestaltete Prozesse und Kommunikation, die Verständigung ermöglicht. Unternehmen und Einrichtungen der Region sind dabei wichtige Partner für Recherche und Umsetzung.
Viele HfG-Projekte werden ausgezeichnet, in Start-ups überführt und erfolgreich am Markt platziert. Das starke Gründungsökosystem Ostwürttembergs unterstützt sie dabei. So wird der Rohstoff Bildung zu sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Innovation, die die Transformation der Region befördert.
FEM-Institut | Schwäbisch Gmünd
Technologische Transformationen sind für Ostwürttemberg eine historische Stärke. Fortschritt entsteht hier aus Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und gesellschaftlicher Verantwortung. Das fem Forschungsinstitut steht exemplarisch dafür: Seit 1922 begleitet es Unternehmen auf dem Weg zu klimaneutraler und widerstandsfähiger Industrie, indem es Wissen in Wertschöpfung übersetzt.
Als Entwicklungs- und Forschungspartner arbeitet das Institut an Zukunftsthemen wie Wasserstoff, Batterietechnik, Kreislaufwirtschaft sowie digitaler und KI-gestützter Prozessoptimierung. In der Wasserstoffforschung erhöht es Effizienz und Lebensdauer von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren, um Wasserstoff in intelligente Energiesysteme zu integrieren.
Auch in klimaneutraler Produktion setzt das fem Impulse: CO₂ soll künftig als Rohstoff genutzt werden, europäische Materialien und neue Recyclingkonzepte für Batterien sichern Versorgung und verringern Abhängigkeit von globalen Lieferketten.
Mit dem Technologie-Ökosystem INC’BEAT in Schwäbisch Gmünd unterstützt das Institut Start-ups und Unternehmen, beschleunigt Ideen zu marktfähigen Lösungen und stärkt gemeinsam mit Stadt, Hochschulen und Wirtschaft die Gründungsförderung der Region. So verbindet das fem Tradition und Fortschritt und macht Veränderung zum Motor der Region.
Zukunft gestalten: Innovation. Menschen. Perspektiven.
Die Hochschule Aalen ist Impulsgeber und Innovationstreiber für die Region und darüber hinaus. Ihre Lehre und Forschung tragen zu zentralen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei, etwa Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, KI und Gesundheit. Zahlreiche Projekte entstehen in Kooperation mit regionalen Unternehmen, internationalen Konzernen, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Akteuren wie Stadt Aalen oder Ostalbkreis.
Mit mehr als 18 Millionen Euro Drittmitteln im Jahr 2024 zählt die Hochschule bundesweit zu den forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und ist zum 19. Mal in Folge die forschungsstärkste HAW in Baden-Württemberg. Ihre herausragende Forschungsleistung und einmalige Infrastruktur steigern die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität.
Forschung bildet die Basis für zukunftsorientierte Lehre, Qualifizierung vom Bachelor bis zur Promotion und starken Transfer. Studierende können Theorie und Praxis durch regionale Kooperationen verbinden. Für ihr Lehrkonzept wurde die Hochschule mehrfach ausgezeichnet. Am Graduate Campus studieren Fach- und Führungskräfte berufsbegleitend, im Gründungszentrum entstehen innovative Geschäftsideen.
Auch künftig will die Hochschule Forschung und Transfer weiter stärken, um Lehre und regionale Innovationen nachhaltig zu fördern.
Duale Hochschule Heidenheim
An der DHBW Heidenheim gestalten wir aktiv die Zukunft: Künstliche Intelligenz sowie die digitale Transformation sind Schwerpunkte in allen vier Studienbereichen der Hochschule. Durch praxisnahe Lehrveranstaltungen, innovative Projekte mit dualen Partnern sowie spezialisierte Module werden Studierende auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Partnerunternehmen und -einrichtungen profitieren von digital und KI-kompetenten Nachwuchskräften, die dank der Praxisphasen des dualen Studiums sofort einsatzbereit sind.
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd hat sich vom Lehrerseminar zu einer bildungswissenschaftlichen Hochschule mit universitärem Profil entwickelt – mit breitem Studienangebot, intensiver Forschung und internationaler Vernetzung. Neben enger Zusammenarbeit mit Schulen und wissenschaftlicher Weiterbildung pflegt sie Kooperationen mit regionalen Einrichtungen und Unternehmen. Forschungs- und Anwendungszentren wie das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung geben wichtige Impulse für die regionale Entwicklung.
Im Sommer 2025 nahm auf dem Campus in Oberbettringen die Creative Hall Assisted Living (CHAL) ihren Betrieb auf. Die Kreativwerkstatt für digital unterstütztes Leben im Alter bündelt die Stärken der drei Ostalb-Hochschulen und verbindet Forschung, Praxis und Wirtschaft. Projekte befassen sich unter anderem mit KI in der Pflege, sprachgesteuerter Robotik für Notaufnahmen oder ergonomischen Simulatoren für HNO-Operationen.
Zudem entsteht mit dem Transfer Hub for Innovation in Society (THIS) der erste Neubau eines Transferzentrums einer Pädagogischen Hochschule in Baden-Württemberg. Auf rund 700 Quadratmetern bieten Labore, Seminar- und Büroräume Platz, um gemeinsam mit externen Partnern neue wissenschaftliche Erkenntnisse für soziale Innovationen zu entwickeln und gesellschaftlichen Herausforderungen wie Digitalisierung, Klima- oder demographischem Wandel zu begegnen.
