Innovationen sind der Schlüssel für eine künftige Marktführerschaft
Mehr als 20 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik engagieren sich seit 2021 in der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“. Sie alle wollen gemeinsam die hohe Innovationskraft der Region stärken, die sich in den herausragenden Unternehmen spiegelt und sich in Marktführerschaft oder auch der Patentdichte manifestiert. Die IHK Ostwürttemberg sowie die weiteren Akteure unterstützen Unternehmen wie auch Beschäftigte dabei, den Strukturwandel aktiv zu gestalten.
Strukturelle Veränderungen in der Wertschöpfung, Beschäftigung und in der Gesellschaft erfordern neue Berufsbilder und Schlüsselkompetenzen. Zugleich schafft die Region die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort – als Modellregion erfolgreichen Wandels. Der neuformulierte Masterplan 2.0 der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“ setzt deshalb auf zukunftsorientierte Handlungsfelder, deren Ziele mit Projekten erarbeitet werden.
Innovationen in neuer Struktur
Die Projekte im Handlungsfeld Innovationsökosysteme zielen auf die Unterstützung von Unternehmen, Start-ups und Hochschulen bei anstehenden Transformationsthemen. Wir bringen Lösungsanbieter und Unternehmen zusammen. Wir fördern den strategischen Austausch der Akteure innerhalb dieses wichtigen Ökosystems und nutzen die Potenziale der Digitalisierung in Unternehmen und Verwaltung. Beispiele dafür sind die in Gründung befindliche Zukunft Ostwürttemberg GmbH oder das weitere Wirken des Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg mit seinen drei Standorten. Gemeinsam mit den Themen Bildung und Qualifizierung, dem Standortmarketing und der politischen Einflussnahme sowie den weiteren Handlungsfeldern des Masterplans 2.0 wird Zukunft aktiv gestaltet.
Digitalisierungszentrum: Neuer Standort in Aalen
Seit seiner Gründung im Jahr 2018 begleitet das Digitalisierungszentrum digiZ kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Ostwürttemberg bei der digitalen Transformation. Mit seinen Standorten in Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und Aalen ist das digiZ die zentrale Anlaufstelle für kleine und mittelständische Betriebe in der Region, die neue digitale Wege gehen möchten – praxisnah, anbieterneutral und unkompliziert.
Ein wichtiger Meilenstein war der Umzug des digiZ Standorts Aalen in das neue Digital Innovation Space (DIS) am Waldcampus der Hochschule Aalen. Die moderne Infrastruktur im DIS sowie zusätzliche Angebote, wie etwa flexible Shared Desk-Arbeitsplätze, schaffen ideale Rahmenbedingungen für Innovation und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Die unmittelbare Nähe zu weiteren Innovationsakteuren am Hochschulcampus trägt zusätzlich zur erhöhten Sichtbarkeit und Wirksamkeit des digiZ bei.
Bei der bisherigen landesweiten Initiative zur Digitalisierung sollen die elf Digital Hubs ab dem Jahr 2026 eine erneute Förderung erhalten. Das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg beteiligt sich an der Ausschreibung für die Fördermittel. Für das digiZ würde bei einer weiteren Berücksichtigung eine Fördersumme von 500.000 Euro für die Jahre 2026/27 bereitstehen.
„Für die Anschlussförderung sind wir aufgrund der guten und zielgerichteten Arbeit unseres digiZ guter Dinge”,
erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. Eine erneute finanzielle Unterstützung stärkt die nachhaltige Arbeit des digiZ und schafft auch Planungssicherheit für die Weiterentwicklung bestehender Angebote und die Umsetzung neuer Ideen.
Ein deutliches Zeichen für die wachsende Bedeutung des digiZ ist die kontinuierliche Erweiterung seines Netzwerks aus regionalen sowie überregionalen Partnern. In den vergangenen zwei Jahren konnten weitere zehn Netzwerkpartner gewonnen werden. Aktuell zählt das digiZ 32 aktive Unternehmenspartner, die die Arbeit auch finanziell unterstützen. Darunter sind auch Start-ups. Die regionale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen wird also stetig weiter ausgebaut mit dem erklärten Ziel, gemeinsam die Digitalisierung in Ostwürttemberg voranzutreiben.
Stärkung der MINT-Bildung in Ostwürttemberg
Die IHK Ostwürttemberg arbeitet in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd sowie dem digiZ an der Stärkung der MINT-Bildung. Sie ist eine weitere Grundlage für die künftige Innovationskraft Ostwürttembergs. Basiskompetenzen sollen gestärkt, KI professionalisiert und Digitalität aufgebaut werden. MINT-Bildung soll für alle zugänglich sein. Als Basis fürs weitere Vorgehen wurde eine Umfrage unter rund 300 Personen durchgeführt. Aus den Ergebnissen heraus soll ein Grundsatzpapier entstehen, mit dem die MINT-Bildung in der Region neue Impulse erhält.
Kontakt
Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg
Ludwig-Erhard-Straße 1
89520 Heidenheim
Tel. 07321 324-0
Fax 07321 324-169
zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de
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