Die Holzwerke Ladenburger sind eines der führenden Unternehmen ihrer Branche und investieren in eine nachhaltige Zukunft

Gegründet im Jahr 1938 beschäftigen die Holzwerke Ladenburger heute rund 800 Mitarbeiter an den Standorten Aufhausen, Bopfingen, Kerkingen und Geithain/Sachsen – Tendenz steigend. „Für die Pelletierung sowie für bestehende Bereiche suchen wir Fachkräfte“, sagt Geschäftsführer Christoph Schorp. Die Arbeitsplätze sind sicher und zukunftsorientiert.

Zwei rund 30 Meter hohe Nassspansilos sind auf dem Gelände in Kerkingen bereits aufgestellt. Ein drittes Betonsilo für getrocknete Späne folgt derzeit. Das Pelletwerk ist der bedeutendste Teil der großen Erweiterung bei Ladenburger. Der Bandtrockner sowie die drei Pelletpressen stellen die wesentlichen Anlagenteile der Pelletierung dar. Projektleiter Dr. Christoph Rettenmeier erklärt: „Künftig wird im zugehörigen Sägewerk zwar die gleiche Menge Rundholz eingeschnitten wie bisher – 1,1 Millionen Festmeter pro Jahr: Aber die Veredelungstiefe und die Wertschöpfung nehmen zu.“

Die ersten Pellets werden zur nächsten Heizsaison bereits aus der Anlage kommen. Die Kapazität am Standort Kerkingen soll zukünftig 160.000 Tonnen Pellets im Jahr betragen. Kombiniert mit der bereits installierten Pellet-Produktion in Bopfingen beläuft sich die gesamte Pellet-Produktionsleistung in Summe auf 200.000 Tonnen pro Jahr. Die im ebenfalls modernen Sägewerk anfallenden Sägespäne und Hackschnitzel verarbeitet Ladenburger sortenrein zu trockenen Premium-Pellets mit hohem Brennwert. Es werden keine minderwertigen Bestandteile beigemischt.

Zum Werk in Kerkingen gehört zudem ein neues Kraftwerk, das Strom für 13.000 Haushalte produziert. Das Werk beheimatet zudem die zentrale Trocknungseinheiten des Unternehmens. Auf den Dächern des Werks in Bopfingen ist eine 4,7 MWp starke PV-Anlage installiert, die Strom für rechnerisch weitere 1050 Haushalte liefert.

Die Holzwerke Ladenburger haben sich in der Holzbauindustrie einen Namen gemacht, der auf den hohen Qualitätsniveaus und einer ausgeklügelten Logistik basiert. Die hohe Fertigungstiefe ist ein weiteres Merkmal für das Bopfinger Unternehmen. Durch die hohen Investitionen und das kontinuierliche Ausbauen der Kundenstruktur zählt Ladenburger heute zu den führenden holzverarbeitenden Unternehmen in Europa.

Konstruktionsvollholz, Brettschichtholz und das Ladenburger Schichtholz zählen zu den Bestsellern – hinzu kommen jetzt hochwertige Pellets. Im sächsischen Geithain werden Hobelware – u.a. Profilholz, Holz für den Fassadenbau, die Innenraumgestaltung sowie die Gartengestaltung – produziert und Briketts aus Restholz hergestellt.

erklärt Christoph Schorp. Zum Kundenkreis gehören sowohl Zimmereibetriebe wie Bauunternehmen bis hin zu Fertighausherstellern. Hinzu kommen Holzhändler sowie Paletten-, Verpackungs-, Zellstoff- und Papierindustrie. Die steigende Nachfrage nach Modulbauweise beflügelt zusätzlich den Werkstoff Holz.

Die permanente Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Rundholz ist keine Selbstverständlichkeit. Zukäufe müssten koordiniert und organisiert werden, betont Schorp. Die Tochtergesellschaft Ladenburger Forstservice unterstützt Waldbesitzer von der Holzernte bis zur Komplettvermarktung.

Die Bopfinger Firmengruppe ist als Familienunternehmen inzwischen der größte Arbeitgeber im Raum Bopfingen. Insgesamt umfasst das Betriebsgelände der vier Standorte 100 Hektar. Pro Jahr werden 1,1 Millionen Festmeter Rundholz verarbeitet. An der Spitze des Unternehmens steht Inhaber Viktor Ladenburger. Christoph Schorp ist kaufmännischer Leiter, Christoph Ladenburger leitet den technischen Bereich. Steffen Häußlein verantwortet Sägewerk und Rundholz, Markus Hauber leitet das Werk in Geithain.

Derzeit entsteht die neue Pelletproduktion in Kerkingen.