Das digiZ | Digitalisierungszentrum stellt sich vor

Impulsgeber, Unterstützungspartner - Wir gestalten die digitale Transformation

30.000 Unternehmen, 53 Städte und Gemeinden, knapp 468.000 Einwohner und eine Anlaufstelle für Digitalisierungsfragen. Das ist das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg.
Das digiZ ist ein integraler Bestandteil der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg. Es spielt eine maßgebliche Rolle um die Digitalisierung in der Region aktiv zu fördern und voranzutreiben.
Dabei agiert das digiZ als Impulsgeber für Unternehmen, indem es ein breitgefächertes Angebot an Vernetzungs-, Informations- und Unterstützungsleistungen bereitstellt. Das digiZ ist nicht nur ein Unterstützer, sondern ein proaktiver Partner auf dem Weg zur digitalen Zukunft. Es lädt Unternehmen ein, von seinem breiten Fachwissen und Netzwerk zu profitieren, um gemeinsam innovative Wege zu beschreiten. Durch gezielte Veranstaltungen, Beratungsangebote und Kooperationsprojekte schafft das digiZ einen Raum für Unternehmen, um sich aktiv in der digitalen Welt zu positionieren. Hierbei agiert das digiZ als Navigator, der die regionale Wirtschaft auf ihrem digitalen Kurs begleitet.
digiZ-Standorte: Wo digitale Arbeitswelt und innovative Technologien greifbar werden
Das digiZ als zentrale Anlaufstelle in Ostwürttemberg ist dezentral an den Standorten in Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd vor Ort und dadurch als digitales  Kompetenzzentrum der Region sichtbar. Dort wird die digitale Arbeitswelt insbesondere durch praxisnahe Anwendungsbeispiele der ausstellenden Unternehmen erlebbar gemacht. Dabei liegt der Fokus darauf zu zeigen, wie digitale Bausteine erfolgreich in die betriebliche Realität integriert und skaliert werden können. Außerdem verfügen die Standorte über kreative Flächen, welche für Workshops, Schulungen und Events genutzt werden können.
Im digiZ in Aalen liegt der Fokus auf dem Schauplatz Industrie 4.0. Hier präsentieren Unternehmen digitale Technologien für praktische Industrie 4.0-Anwendungen. Auf dem Schauplatz Industrie 4.0 stellen zahlreiche Unternehmen bereits ihre digitalen Produkte und Systeme in Live-Demonstrationen vor.
Besucher haben dabei die Gelegenheit, nicht nur einzelne Bausteine, sondern die Gesamtheit typischer Anwendungsszenarien im Produktionsablauf von Unternehmen zu erleben. Gemeinsam mit den Experten des digiZ können sie Ideen für die nahtlose Integration in ihre eigenen Prozesse entwickeln.
Am digiZ-Standort in Heidenheim haben Unternehmen die Gelegenheit, die digitale Produktentwicklung hautnah zu erleben und dabei die Vorzüge moderner Technologien wie 3D-Scanning, 3D-Druck sowie VR und AR kennenzulernen. Die digitale Produktentwicklung bietet die Möglichkeit, Produkte in kürzerer Zeit und kosteneffizienter zu entwickeln und zu optimieren. Insbesondere durch den Einsatz von 3D-Scanning können bestehende Produkte rasch und präzise erfasst werden, um sie anschließend digital weiterzuverarbeiten. Der 3D-Druck ermöglicht zudem die schnelle und kostengünstige Produktion von Prototypen und Kleinserien. Durch die Integration von Digital Reality können Produkte bereits vor der eigentlichen Fertigung virtuell erlebt und getestet werden.
Der Standort in Schwäbisch Gmünd eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, eine Smart Factory in einer realen Produktionsumgebung zu erleben und das Zusammenspiel vernetzter Maschinen in der Produktion zu verstehen. In dieser Fabrik kommen die neuesten Technologien zum Einsatz, um effiziente und intelligente Fertigungsprozesse zu ermöglichen. Die Smart Factory verdeutlicht, wie durch die Vernetzung von Maschinen und Prozessen in der Produktion eine gesteigerte Effizienz und Flexibilität erreicht werden kann. Unternehmen können hier live erleben, wie vernetzte Maschinen automatisiert arbeiten und inwiefern sie von der digitalen Transformation profitieren können.
digiZ – auch ein Hot Spot für Forschungsprojekte
Das digiZ hat sich als ein Hot Spot für wegweisende Forschungsprojekte positioniert. An den Standorten werden die Ergebnisse der Forschungsprojekte FabOS, GEMIMEG–II und SDM4FZI präsentiert.
Die Forschungsprojekte am digiZ haben das Ziel, innovative Lösungen für die Anforderungen der digitalen Zukunft zu entwickeln. Allen voran steht das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt FabOS, das ein offenes, verteiltes, echtzeitfähiges und sicheres Betriebssystem für die Produktion entwickelt. Dieses dient als IT-Backbone für die wandlungsfähige Automatisierung der Fabrik der Zukunft.
Das Projekt GEMIMEG–II präsentiert neue Standards für die Datensicherheit im IoT-Umfeld und setzt sich dafür ein, dass "Made in Germany" auch in der digitalen Welt weiterhin als Qualitätssiegel gilt. Renommierte Unternehmen wie Bosch, Siemens und Zeiss waren maßgeblich an diesem Entwicklungsprojekt beteiligt.
SDM4FZI bietet innovative Lösungen in der Ära der Digitalisierung und Automatisierung für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Das Konzept des Software-defined Manufacturing (SDM) ermöglicht es, Produktionssysteme wandlungsfähig und flexibel zu gestalten, indem eine klare Trennung zwischen physischer Hardware und steuernder Software geschaffen wird.
Zukunftsweisende Kooperation: Das digiZ-Netzwerk und seine Rolle im Unternehmenserfolg
Das digiZ-Netzwerk ist eine innovative Kooperationsplattform, die Unternehmen miteinander verbindet. Es agiert als Ideen- und Impulsgeber für Unternehmen, indem es Experten bereitstellt, die den Wissens- und Technologietransfer für die digitale Transformation unterstützen. Innerhalb des digiZ-Netzwerks bringen die mittlerweile 27 Netzwerkpartner nicht nur ihre umfassenden Kenntnisse in Unternehmen und Domänen ein, sondern auch wertvolle Expertisen und Transferstrukturen. Die Bedeutung starker Netzwerke für den Unternehmenserfolg steht im Mittelpunkt des digiZ-Ansatzes. Unternehmer, Fachkräfte und Themenverantwortliche finden in diesem Netzwerk eine Plattform für einen fruchtbaren Austausch und die gemeinsame Gestaltung der digitalen Zukunft.
Wirtschaftsministerium fördert digiZ Ostwürttemberg mit 950.000 Euro
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, hat am 22. Juni 2023 am Rande des Digitalgipfels Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg in Stuttgart einen Bewilligungsbescheid über 950.000 Euro an das digiZ überreicht.
Die Ministerin unterstrich, während der Übergabe des Förderbescheids, dass das digiZ sich als bedeutende Anlaufstelle für die Digitalisierung in der Region etabliert hat. Es wird auch zukünftig zielgruppenspezifische Unterstützungsleistungen sowie die entsprechende Infrastruktur für die Umsetzung der Digitalisierung in den Unternehmen bereitstellen.
Die Umsetzung des digiZ erfolgt im Rahmen der Initiative „Zukunft Ostwürttemberg“, mit der IHK Ostwürttemberg als Konsortialführung in Zusammenarbeit mit den Landratsämtern Heidenheim und Ostalbkreis als Konsortialpartner. Das digiZ ist dabei integraler Bestandteil der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg. Es spielt eine maßgebliche Rolle um die Digitalisierung in der Region aktiv zu fördern und voranzutreiben.
Die Förderung des digiZ ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und deren Beschäftigten.
Cybersicherheit im Fokus des digiZ
Im Schulterschluss zwischen dem Ministerium des Inneren, der Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, der Hochschule Aalen, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der Fornax GmbH, dem digiZ der IHK Ostwürttemberg sowie den Landkreisen Heidenheim und Ostalbkreis sowie weiteren Partnern wurde das Projekt "Cybersicherheit, Wirtschaftsschutz und Prävention" (CyberWuP) ins Leben gerufen. Dieses Vorhaben wurde durch die finanzielle Förderung des Innenministeriums ermöglicht.
Das Herzstück von CyberWuP ist ein umfassendes dreiteiliges Tool-Set, das speziell für die Cybersicherheit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) entwickelt wurde. Das Tool-Set ermöglicht nicht nur eine umfassende Sensibilisierung von Unternehmen für das Thema Cyber-Sicherheit, sondern bietet auch die Grundlage für erfolgreiche vor-Ort-Beratungen. In Heidenheim wurden bereits CyberWuP-Schulungen für die Ansprechpartner*innen der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern im digiZ durchgeführt. Diese Schulungen führten zu über 50 erfolgreichen Beratungen bei Unternehmen, was nicht nur das Engagement der beteiligten IHKn unterstreicht, sondern auch die praktische Wirksamkeit des CyberWuP-Tool-Sets.
Die Präsentation des CyberWuP-Projekts vor den Hauptgeschäftsführer*innen und Präsident*innen bei der Mitgliederversammlung des BWIHK in Stuttgart sowie die Vorstellung beim Digital-Hub-Netzwerk-Treffen stießen auf äußerst positive Resonanz. Das Projekt ist eine wichtige Maßnahme in der Förderung der Cybersicherheit von KMUs in Baden-Württemberg.
Neben dem CyberWuP-Projekt steht das digiZ auch in enger Kooperation mit Institutionen wie der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAK) des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
So fand am 9. März 2023 der Cybersecurity-Kongress Ostwürttemberg in Kooperation mit der ZAC im digiZ in Aalen statt. Zudem fand am 5. Dezember 2023 im digiZ in Schwäbisch Gmünd der 34. Cyber-Sicherheitstag statt. Diese Plattform wurde in Kooperation mit dem BSI organisiert.
Rund 150 Teilnehmer*innen und Cyber-Sicherheits-Experten aus ganz Deutschland kamen zum Austausch in die Region. Unternehmen wurden über aktuelle Bedrohungsszenarien informiert und praxisnahe Ansätze für Prävention und Schutz aufgezeigt.
Highlight-Zahlen 2023:
  • Rund 2.250 Teilnehmer nutzten die Angebote des digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg
  • 950.000 Euro Förderung für das digiZ
  • 35 initiierte Kooperationen zwischen Unternehmen
Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg
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